Schmerzhafter Abschluss der „Solinger Wochen“

1. Bezirksliga: ESG III – SC Solingen 1928 2 : 6

Zum Abschluss der „Solinger Wochen“ – die Drittvertretung hatte drei Spieltage infolge gegen unterschiedliche Teams aus Solingen gespielt – gab es eine schmerzhafte Niederlage zu verkraften. Die Elberfelder gerieten gegen den SC 1928 mit 2:6 unter die Räder.

Am 6. Brett  kam Hakan Uludüz zunächst gut aus der Eröffnung ins Mittelspiel, wurde dann jedoch von Hammermeister mit einem Figurenopfer überrascht, dem ein entscheidender Königsangriff folgte.
An Brett zwei wirkte es im Endspiel zwischen den beiden Mannschaftsführern Martin Keller und Marcel Düxmann auf den ersten Blick so, als seien die Farben zu Beginn falsch aufgebaut worden: beide Kontrahenten hatten ihre Könige auf bzw. in die Nähe der gegnerischen Grundreihe gebracht und auch die Bauern standen jeweils kurz vor der Umwandlung. Düxmann war dabei allerdings den entscheidenden Schritt schneller.

Den einzigen vollen Punkt für die ESG erspielte Denis Krzysztala an Brett acht gegen Dr. Kamphausen, nachdem er bei einem Generalabtausch mit einer Mehrfigur verblieb. Viel abgetauscht wurde auch an Brett sieben, an dem sich Berk Boyacioklu gegen den erfahrenen Martino-Groß trotz Minusbauern zäh und unnachgiebig verteidigte. Letztlich setzte sich der Favorit allerdings in solider Manier durch.
Gleiches galt für das Spitzenbrett, da Thorben Mantler keine passende Antwort auf das druckvolle Spiel von Jenusch am Damenflügel fand. Ein Qualitätsverlust und kurz darauf die Aufgabe der Partie waren die Folge.

Solingen entscheidet den Mannschaftskampf frühzeitig

Da kurz darauf auch Dietmar Kaufmann einen Einbruch seines Gegners Vranidis in die lange Rohadestellung nicht verhindern konnte, hatten die Solingen beim Spielstand von 5:1 den Mannschaftskampf bereits für sich entschieden.
Somit gab man sich an Brett vier nach hartem Kampf mit einer Punkteteilung zufrieden, nachdem Peter Wiesemann mit einem riskanten Läufereinschlag auf h7 seinen Gegner Malkeit überrascht und zur präzisen Verteidigung des Mattangriffs genötigt hatte.
Die letzte Partie des Mannschaftskampfes an Brett fünf bot dann noch einmal höchsten Unterhaltungswert: Udo König war gegen Lange mit zwei Mehrbauern ins Endspiel gegangen, hatte dann jedoch seinen Turm eingestellt. Lange wiederum gewährte Udo das Vorrücken seines Bauern bis kurz vors Umwandlungsfeld. Die daraus resultierende Stellung war schwer einzuschätzen und letztlich waren beide Kontrahenten mit einem Hälftchen zufrieden.

[TM]