- Neu: Sa. der 2. November um 14:00: Verbands-Schnellschach-EM 2024: 9 Runden à 10’+5″
- Fr., der 6. Dezember um 19:00: Nikolausturnier: 7 Runden à 10’+5″ (vereinsintern)
Elberfelder Schachgesellschaft 1851
Spielabende sind Mittwoch und Freitag.
Mittwochs:
– Training mit FIDE-Meistern
– freies Spiel
Freitags:
– Jugendtraining
– Jugendturniere
– Seniorenturniere
– freies Spiel
Mittwoch ist ab 18:00 geöffnet.
Freitags ist ab 16:00 geöffnet.
Samstags:
– Jugend-Mannschaftskämpfe
Sonntags:
– Senioren-Mannschaftskämpfe
Alle Termine findet Ihr hier:
Terminkalender
Unser Verein, die Elberfelder Schachgesellschaft 1851, wurde im Fahrwasser Karl Ernst Adolf Anderssens Rückreise von London, wo er das Turnier anlässlich der Weltausstellung, an dem auch Bird, Brodie, Horwitz, E.S. Kennedy, H.A. Kennedy, Kieseritzky, Lowe, Löwenthal, Mayet, Mucklow, Newham, Stauton, Szén, Williams und Wyvill teilnahmen, gewann, in seine Geburtsstadt Breslau gegründet.
Kürzlich bei der Bezirkseinzelmeisterschaft, die von der Velberter SG ausgerichtet wird, übergab Vereinspräsident und SBBL-Vorsitzender Dr. Ernst Gillessen unserem 1. Spielleiter und 2. Spielleiter SBBL Thomas Falk, der die Einzelmeisterschaft leitet, das Zeitdokument „Das internationale Schachturnier zu London 1851“, das Egbert Meissenburg anlässlich unseres 125-jährigen Jubiläums 1976 zusammengestellt hat.
Wer sich für diese Anfänge interessiert, kann sich das Buch bei unserem Archivar Rüdiger Horn ausleihen.
Wir danken herzlich Ernst Gillessen für das Zeitdokument
[thf]
Seit 2018, unterbrochen von einer Corona-Pause 2020-2022, trägt die Elberfelder Schachgesellschaft 1851 die „offene Wuppertaler Blitz-Stadtmeisterschaft“ aus.
Letzte Woche sah es noch fast danach aus, als ob man das Turnier wegen mangelnder Teilnehmerzahl hätte absagen müssen; denn lange fand das Turnier keine Erwähnung beim OSC Rheinhausen. Doch dann flatterten in den letzten Tagen die Anmeldungen ins Haus, so dass die Stadtmeisterschaft nun doch mit zwanzig Teilnehmer ausgetragen werden konnte, unter ihnen nicht nur die zwei Titelträger IM Bernd Schneider (SG Solingen) und CM Robert Prieb (SF Brackel), sondern fast die Hälfte Jugendliche.
Von Anfang an machte IM Bernd Schneider klar, dass er gekommen war, um seinen Titel zu verteidigen. Lediglich in der siebten Runde musste er sich gegen Paul Höfer geschlagen geben, so dass er mit 12/13 Punkten unangefochten seinen Titel verteidigen konnte und somit zum dritten Mal hintereinander die Stadtmeisterschaft gewann.
Spannender war das Rennen um die beiden anderen Plätze auf dem Treppchen, um die CM Robert Prieb, Merlin Mänken, Paul Höfer und Marc Richters ringen, und das im Foto-Finish entschieden wurde. Mit 100,5 zu 100 Buchholz-Zahl setzte sich CM Robert Prieb mit 10/13-Punkte gegen Merlin Mänken durch.
Wir danken allen Teilnehmern fürs Kommen & Spielen und gratulieren IM Bernd Schneider herzlich zur Titelverteidigung.
[thf]
Am vergangenen Samstag bestand Spielleiter Thomas Falk die Fortbildungsprüfung zum Regionalen Schiedsrichter „mit beeindruckenden 82 Prozent“ [Zitat Schachbund NRW].
Damit steht er für weitere zehn Jahre dem Verein als Schiedsrichter zur Verfügung; denn nach BTO 2.9.6 müssen Vereine mit Mannschaften im Spielbetrieb des Schachbunds NRW einen Schiedsrichter stellen.
Elo-ausgewertete Turniere, wie unsere Stadtmeisterschaften im Blitz und Rapid, sowie der Elberfelder Schach Sommer und der Elberfelder Winter Schach müssen von einem FIDE-Schiedsrichter geleitet werden.
[thf]
Ein vor allem in der Höhe unerwarteter Heimsieg hat die Drittvertretung wieder in die Spur gebracht. Mit dem 6:2-Erfolg über ersatzgeschwächte Solinger haben die ESGler die Auftaktniederlage wieder egalisiert.
Für die ersten beiden Punkte im Mannschaftskampf mussten die Elberfelder noch nicht einmal die Figuren berühren, denn Martin Keller kam an Brett zwei ebenso zu einem kampflosen Punkt wie Denis Krzysztala am 6. Brett. Doch auch in den ausgespielten Partien glückten den Gastgebern so einige Erfolgserlebnisse.
Zu denen zählte sicherlich auch das Schwarzremis von Thomas Falk, der sich an Brett drei mit Hammermeister einem 100 DWZ „schwereren“ Gegner gegenübersah. Thomas geriet zwischenzeitlich ein wenig in die Bredouille, konnte sich aber im Turmendspiel befreien und die Stellung vollständig ausgleichen. Ein Erfolgserlebnis in Form eines vollen Punktes gelang wenig später Berk Boyacioglu, der Kamphausen am 8. Brett mit einem Qulitätsopfer überrascht und im Anschluss folgenden Mattangriff aufgezogen hatte:
Berk fand in dieser Stellung das schöne Turmopfer 21.Txg6+! 21…hxg6 scheiterte an 22.Dh8#, also versuchte Kamphausen es mit 21…fxg6, worauf Berk jedoch die Antwort 22.Lc4+ parat hatte und seinen Gegner zur Aufgabe zwang.
Ebenfalls mit einem vollen Punkt belohnte sich Arda Yilmaz an Brett sieben gegen Spinella. In relativ ausgeglichener Stellung übersah der Solinger, dass sein geplantes Scheinopfer tatsächlich zum Verlust einer Figur führte:
Auf die Partiezüge 17…Sxd5, 18.exd5 Lxd5 hatte der Solinger den Abzugsangriff 19.Lxg6?? vorbereitet. Das Vorhaben scheiterte jedoch an 19…Lxf3, womit Arda seinen vom Abzug bedrohten Läufer einfach gegen einen Springer tauschte. Nach 20.gxf3 fxg6 behielt der ESG-Nachwuchsspieler eine Mehrfigur und gewann schließlich die Partie.
Angesichts des nun bereits entschiedenen Mannschaftskampfes verständigte sich Thorben Mantler am Spitzenbrett mit Düxmann auf eine Punkteteilung. In der durchaus wilden Partie hatten beide Kontrahenten bereits fehlgegriffen und wollten an der Stelle nun nichts mehr riskieren. Um Risikovermeidung war auch Dietmar Kaufmann an Brett vier bemüht, nachdem er sich gegen Malkeit ein gewinnträchtiges Springerendspiel erspielt hatte. Mit präzisen Zügen unterband Dietmar dann auch jegliches Gegenspiel und fuhr den verdienten Sieg ein.
Somit lief am Ende nur noch die Partie von Peter Wiesemann, der am 5. Brett Lange gegenübersaß. Peter hatte bereits in der Eröffnung Probleme mit der aggressiven Spielweise seines Gegners, konnte sich jedoch mit einem Bauernopfer in ein remisverdächtiges Turmendspiel retten. Dieses ging jedoch unglücklich verloren, was am fulminanten Mannschaftssieg der ESG aber nichts mehr änderte.
[TM]
Zur 2. Runde der Verbandsliga gastierte heute die SG Duisburg-Meiderich/Ruhrort bei der ESG. Die Vorzeichen standen nicht günstig, da die Duisburger im ersten Kampf klar gewonnen hatten, während wir den SF Moers unterlagen. Daher wurde erstmal gefühlt die halbe Mannschaft ausgewechselt, da jeder Spielpraxis sammeln soll.
Ein kurzfristiger Ausfall durchkreuzte jedoch die Pläne, und wir standen am Sonntag Morgen nur mit 7 Mann da. Taktik daher alles auf Sieg! Der Gegner half dabei kräftig mit, und bereits nach 13 Zügen hatte der Gegner von Samuel Haringer genug eingestellt (einen Bauern und eine Qualität) und gab auf. An Brett 8 kam Thorben Manthler zum Einsatz, und hier klingelte das Handy seines Gegner!
Auch die übrigen Partien entwickelten sich positiv, und so folgten nacheinander weitere Siege durch Michael Podder, Lorin Pott, Gerhard Arold und zuletzt (nach schwierigem Mittelspiel) auch durch Sören Matthey. Zuletzt spielte der Mannschaftskapitän Ronny Müller und hatte auch auch eine bequeme Stellung erreicht, dazu hatte der Duisburger arge Zeitnot. Er schaffte diese aber doch, und somit einigte man sich auf Remis, da auch das Wetter dazu einlud.
Klarer Sieg 6,5:1,5 mit nur 7 Spielern! Damit konnten wir zufrieden zum Stamm-Griechen fahren und den Nachmittag gemütlich ausklingen lassen.
[RM]
Die Drittvertretung ist mit einer schmerzhaften Niederlage in die Bezirksliga-Saison gestartet und steht nun von Beginn an unter Druck. Denn im ESG-Lager erwartet man erneut einen harten Kampf um den Klassenerhalt. Und die Solinger hatte man in dieser Hinsicht als direkten Konkurrenten ausgemacht.
Der Mannschaftskampf begann mit gleich drei relativ schnellen Punkteteilungen: An Brett drei tauschten ESG-Mannschaftsführer Thomas Falk und Schneider frühzeitig viele Figuren ab. Die somit verflachte Partie endete folgerichtig mit dem einvernehmlichen Handschlag. Etwas forscher ging es in der Partie von Ralf Quast zu, der am 8. Brett gegen Littek sehr auf Verteidigung bedacht war. Dem Solinger war eventuell sein aufgerückter Zentrumsbauer nicht geheuer, und so nahm er in eigentlich aussichtsreicher Stellung Ralfs Remisangebot an.
Auch am Spitzenbrett schien Vorsicht das Gebot der Stunde zu sein, denn sowohl Thorben Mantler als auch sein Gegenüber Vranidis hielten die Partie in ruhigen Gewässern. Ohne Risiko endete auch diese Partie mit einer Punkteteilung. Aus diesem Rahmen der soliden Vorsicht fiel die Partie von Martin Keller, der sich mit Meckel an Brett zwei eine spannende Schlacht lieferte:
Bereits mit Materialvorteil, ließ sich Meckel nicht von Martins Königsangriff einschüchtern und wählte das Abspiel 31.b7 Lxb7 32.cxb7 f3. Der Angriff sieht allerdings gefährlicher aus als er ist, denn nach 33.Df2 Ld6 34.Kh1 De5 35.gxf3 war dieser verpufft, und Martin reichte seinem Gegner die Hand zur Aufgabe.
Kurios und aus ESG-Sicht glücklich endete die Bezirksligapremiere von Arda Yilmaz an Brett sieben gegen Immel. Zunächst verpasste Arda die Abwicklung in ein remisverdächtiges Endspiel, dann geriet der Youngster in eine hoffnungslose Verluststellung, um sich am Ende mit seinem Gegner auf Remis zu einigen. Nicht weniger kurios gestaltete sich die Partie an Brett sechs, wo Denis Krzysztala auf Kirschbaum traf. Denis erspielte sich deutliche Vorteile und hatte im Turmendspiel zwei Mehrbauern. Dann verrechnete er sich jedoch bei einer Variante und ließ die Damenumwandlung eines gegnerischen Bauern zu.
Mit der Niederlage von Peter Wiesemann gegen Skiber am 5. Brett war der Mannschaftskampf dann auch entschieden. In eigentlich aussichtsreicher Stellung verfolgte Peter den falschen Plan und gab Skiber dabei ausreichend Möglichkeiten, einen Königsangriff aufzubauen. Der Solinger eroberte eine Figur und konnte den Materialvorteil sicher in einen vollen Punkt umwandeln. Zum Abschluss konnte Dietmar Kaufmann an Brett vier einen schönen Erfolg einfahren und das Endergebnis zumindest ein wenig freundlicher gestalten:
In bereits vorteilhafter Stellung spielte Dietmar den Doppelangriff 28…Dxd4. Sein Gegner Schüller übersah die zweite unmittelbare Drohung und musste nach 29.Td1 Dxf2+ einen weiteren Materialverlust hinnehmen. Allerdings hätte auch 29.Tf1 nicht mehr viel retten können. Das schlichte 29…Lxa3 hätte vermutlich schon gereicht. Taktikliebhabern wird aber möglicherweise der feine Zug 29…e3! ins Auge gestochen sein, womit Schwarz die Damen tauschen und seinen Vorteil sogar noch vergrößern kann.
Mit der Auftaktniederlage geraten die Elberfelder bereits zu Saisonbeginn unter Zugzwang. In den kommenden Runden warten mit dem SC Solingen 1928 sowie der Velberter SG allerdings zwei DWZ-Schwergewichte der Liga. Eine Leistungssteigerung ist somit unabdingbar.
[TM]
Mit acht Teilnehmer wurde gestern die erste Runde der Blitz-Vereinsmeisterschaft 2024/25 gespielt, und FM Reiner Odendahl schickte sich mit einer Ausbeute von 86% an, seinen Titel zu verteidigen.
Nächste Runde ist am 4. Oktober.
[thf]
Zum Saisonstart musste die 2. Mannschaft bei den Schachfreunden Moers antreten, was uns bereits auf der Hinfahrt vor große Probleme stellte, da ja bekanntlich auf der A40 eine Großbaustelle wegen dem Neubau der Rheinbrücke ist und überraschenderweise die Ausfahrt Moers wegen einer Triathlon-Veranstaltung just an diesem Sonntag gesperrt war. Nun ja mit etwas Verspätung trafen wir am Spiellokal in Moers ein… fairerweise warteten die SF Moers auf uns. Im Kampfverlauf sah es bereits nach knapp 1,5 Stunden Spielzeit nicht gut aus, da Michael Podder und Alexander Pertschik im frühen Mittelspiel Material verloren, beide Partien waren danach nicht mehr zu retten. Bei Lorin Pott sah es zunächst vielversprechend aus, sein Bauer auf d6 störte den schwarzen Figurenaufbau, Lorin öffnete jedoch den Königsflügel und wurde böse ausgekontert. Damit stand es bereits 0:3. Danach folgten zwei Remise durch Stefan Pfeiffer und Mannschaftskapitän Ronny Müller, jedoch nur Ergebniskosmetik, da an Brett 1 Dominik Hirsch auch nur noch kämpfen konnte, da er bereits einen Bauer abgegeben hatte und ziemlich gedrückt stand. Dominik kämpfte sich bis ins Turmendspiel, musste sich dort aber geschlagen geben. Unser Youngster an Brett 8 Arda Efe Yilmaz spielte ein starke Partie und hatte sich bereits 2 Mehrbauern erarbeitet, jedoch lief er unglücklich in einen Doppelangriff und verlor eine Schwerfigur und somit die Partie, schade hier war mehr drin. Gut gespielt Arda! Die letzte Partie des Tages gewann Thomas Kley nach 5 Stunden Spielzeit, Tom hatte im Endspiel Turm + Läufer zwei Mehrbauern und schien das sicher nach Hause zu bringen, bevor ihm ein kleiner Fehler unterlief und seine beiden bereits auf der 3. Reihe stehenden Bauern eingesammelt wurden. Wie sagt man jedoch, der letzte Fehler entscheidet und der unterlief seinem Gegner kurz darauf in dem er seinen Läufer einstellte. Somit 6:2 für die SF Moers.
Lange wird aber kein Frust geschoben, der nächste MK findet bereits am 22.09.2024 statt – Heimkampf gegen die SG Meiderich/Ruhrort.
Zum dritten Mal veranstaltet die Schachgesellschaft Solingen mit 36 Teilnehmern das Jugend-Open, an dem wir, die Schachjugend der Elberfelder Schachgesellschaft 1851, mit Merlin, Arda, Rayane und Viktor teilnahmen.
Merlin, an Platz 1 gesetzt, wurde in der ersten Runde von Samiksha Malagatte auf dem linken Fuß erwischt und fand danach nicht mehr wirklich ins Turnier. Er landete nach fünf Runden mit drei Punkten auf den 15. Platz, gefolgt von Arda mit 2,5 Punkten auf dem 16. Platz, und damit wurde er Dritter der U16. Auf dem 34. Patz landete Viktor mit einem Punkt, den er gegen seinen Vereinskollegen Arda erzielen konnte. Leer ging leider Rayane aus, der krankheitsbedingt das Turnier nach der dritten Runde nicht fortsetzen konnte.
Betreut wurde unsere Jugend in Solingen von Valerie Martens.
[thf]