Aufruf zum Mai-Turnier

Schnellschachfreunde der Elberfelder Schachgesellschaft

am Montag, den 1. Mai 2023 wollen wir zum sechsten Mal das Mai-Turnier als Schnellschachturnier austragen – und dieses Mal zum ersten Mal nach Rapid-Elo auswerten lassen.

Mit Bitte um Voranmeldung an turnierleitung@esg1851.de

Alle Informationen zum Turnier findet Ihr hier:
Mai-Turnier

[thf]

Öffnungszeiten und Turnierbeginn

Spielabende sind Dienstag und Freitag.

Mittwochs (ab 2023):
– Training mit FIDE-Meistern
– freies Spiel

Freitags:
– Jugendtraining
– Jugendturniere
– Seniorenturniere
– freies Spiel

Mittwoch ist ab 18:00 geöffnet.
Freitags ist ab 16:00 geöffnet.

Samstags:
– Jugend-Mannschaftskämpfe

Sonntags:
– Senioren-Mannschaftskämpfe

Alle Termine findet Ihr hier:
Terminkalender

Wuppertaler Grundschul-Stadtmeisterschaft 2023

Am 28.03.2023 fand nun auch wieder die Grundschulstadtmeisterschaft im Schach statt, nachdem die letzten Jahres diese Veranstaltung wegen Corona Pandemie ausfallen musste. Im Pfarrsaal der St. Michael Gemeinde nahmen 72 Spieler/innen von 10 Grundschulen teil.

Nach 9 Runden mit je 5 Minuten Bedenkzeit hatten 3 Spieler jeweils nur einen Punkt abgegeben und standen mit 8 Zählern punktgleich vorne. Die bessere Buchholzwertung hatte dabei Viktor Martens (einer jüngsten Teilnehmer im Feld!), vor Max Rapoport und Tim Nimmerichter.  In der Schulwertung gewann die Grundschule Kruppstraße.

Von der Elberfelder Schachgesellschaft  1851 nahmen Tim Nimmerichter, Constantin Hojas (4. Platz mit 7 Pkt. – 2. bei den 1./2. Klässlern) , Arthur Harrenga (6 Punkte) und Rafael Emanuele – nach super Start mit 5:1 Zählern ging ihm dann die Kondition aus – teil und erreichten alle super Ergebnisse.

Ein tolles Turnier, was wirklich sehr gelungen war und super wieder von Herrn Rektor Goecke organisiert war. Danke für die Verpflegung und den Einsatz von allen beteiligten Helfern!

[RM]

Hier Arthur und Rafael vor ihrer Partie, unten ein Blick in den Spielsaal.


Verbandsmannschaftsblitz: Vizemeister

Anlässlich des 75-jährigen Vereinsbestehens wandte sich der Uedemer Schachklub an den Niederrheinischen Schachverband zur Austragung der Blitzmannschaftsmeisterschaft. So fuhren dann am vergangenen Samstag fünfzehn Mannschaften aus dem Verband in die schöne Stadt Uedem am Niederrhein, um die Meisterschaft auszutragen und sich für NRW zu qualifizieren, so auch FM Reiner Odendahl, FM Helge Hintze, Markus Boos und Gerhard Arold, um die Elberfelder Schachgesellschaft zu vertreten.
Nach der Begrüßung der etwa sechzig Schachspieler durch Vereinspräsident Johannes Janssen ging es über fünfzehn Runde im Rundenturnier um die Meisterschaft und Qualifikation.
Nach fünfzehn Runde konnte man sich (FM Reiner Odendahl mit 9,5 Punkten, FM Helge Hintze mit 13 Punkten, Markus Boos mit 11 Punkten, Gerhard Arold mit 11,5 Punkten) ungefährdet den zweiten Platz sichern. Lediglich dem Turniersieger, der SG Solingen, die mit drei IM und einem FM antraten, musste man sich mit 1:3 geschlagen geben. Dritter wurde der Krefelder SK Turm.
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg beim NRW-Mannschaftsblitz.
[thf]

ESG III: geschenkter Sieg

Mit Thorben, Martin, Dietmar, Peter, Thomas, Hakan, Berk und Linus hatte die Drittvertretung der Elberfelder Schachgesellschaft eine gute Mannschaft am Sonntag für die Begegnung mit den SF Neviges zusammen bekommen, während andere Mannschaften unter der Erkältungswelle leiden. So auch Neviges, deren Mannschaftskapitän Thomas am Freitag Abend während der Vorstandssitzung anrief, um mitzuteilen, dass Neviges nur vier Spieler zusammen bekomme und man den Kampf absage.

Das weckt zwar Erinnerung an die Saison 2021/22, in der unsere dritte ebenfalls kampflos gegen Neviges gewann; doch ist es jetzt erst die erste kampflos abgegebene Begegnung in der 1. Bezirksliga.

Auf der einen Seite ist es schade, nicht den Mannschaftskampf gegen die SF Neviges, die sich in der Mitte der Tabelle aufhalten, spielen zu können; auf der anderen Seite ist der 8:0-Sieg ein Geschenk Caissas für den Klassenerhalt, das die Elberfelder derzeit auf den sechsten Tabellenplatz hievt.

In den verbleibenden drei Runden geht es noch gegen Mettmann-Sport und Ohligser TV. Da dürften guten Chance liegen, den einen oder anderen Mannschaftspunkt aufzuheben und sich mit gesichertem Abstand zu Abstiegsplätzen in der Tabelle zu zementieren.

Am 16. April geht es in die siebte Runde nach Mettmann.

[thf]

Mannschaftskampf ESG I

Bochum 02 – ESG I 4,5:3,5

Der Tabellenführer aus Bochum entschied den Spitzenkampf in der NRW-Liga knapp für sich.

Bei sehr guten Spielbedingungen inkl. kostenlosem Catering trat Bochum mit 5 IM, 1 FM und 1 CM erwartet stark besetzt gegen die Erste an. Trotz leichter Stellungsvorteile an dem einen oder anderen Brett gelang es unseren Mannen nicht, eine Partie zu gewinnen. Dafür standen die Gegner zu kompakt.

Es zeichnete sich ab, dass eine Entscheidung eher an den hinteren Brettern fallen würde. Im Halbstundentakt einigten sich Reiner mit der US-Landesmeisterin A. Zatonskih, Mykyta und Ulrich mit den Fast-Großmeistern R, Friedman und Illner,  Frank mit FM V. Zatonskih und Achim mit CM Kiese auf Remis.

Der mit starker Erkältung angetretene Torsten traute sich nicht zu einem aussichtsreichen Qualitätsopfer. Seine Partie kippte und Bochum ging in Führung. Während Gerd ohne Risiko weiter um den vollen Punkt gegen IM Zozulia kämpfte, musste Helge viel gegen IM D. Heinbuch riskieren, um den Mannschaftskampf noch zu retten. Beide Gewinnversuche wurden jedoch abgeblockt, Gerd kam im Endspiel nicht in die Stellung seiner Gegnerin und Helge konnte einem Dauerschach nicht mehr ausweichen.

Insgesamt gut gespielt, aber leer ausgegangen. ESG I ist nun Vierter nach 6 Spieltagen. Der nächste Kampf findet erst am 16.04. zu Hause gegen Langenfeld statt.

[FN]

Start in den Vereinspokal 2023

Sechs Spieler aus allen vier Mannschaften der Elberfelder Schachgesellschaft 1851 trafen sich gestern, am Freitag den 24. Februar, um die erste Runde des Vereinspokals zu spielen:

  • Ronny Müller vs Gerhard Arold   ½:1½
  • Thomas Falk vs Martin Keller        1½:½
  • Frank Tiegs vs Reiner Odendahl   0:2

Im Halbfinale, das aufgrund einer Vorstandssitzung nicht am 13. März ausgetragen wird, sondern erst am 31. März, spielen dann Reiner Odendahl und Gerhard Arold um den Einzug ins Finale, wo Titelverteidiger Thomas Falk durch Losglück wartet.

Alle Informationen zum Turnier findet Ihr hier:
Vereinspokal

[thf]

ESG I – Herne Castrop 4,5:3,5

Drei frühe Remisen von Gerd, Frank und Uli sorgten für einen unspektakulären Auftakt der 5. NRW-Ligarunde. An den weiteren Brettern wurde gekämpft, wobei die Vorteile auf dem Papier bei Elberfeld lagen, jedoch auf dem Spielfeld die Sache nicht ganz so eindeutig war. Rainer, Markus und Mykyta entwickelten unter kleinen Materialeinbußen riskante Kampfstellungen, die recht taktisch geprägt waren. Doch nur so bestand Hoffnung auf eine Entscheidung zu unseren Gunsten.

Helge und Achim hielten zunächst den Ball flach. Rainer remisierte schließlich in unübersichtlicher Stellung durch Zugwiederholung. Für den Turm, den er weniger hatte, besaß er 4 Mehrbauern. Wild wurden die Mittelspiele von Markus und Mykyta und auch die Endspiele von Helge und Achim wurden immer dynamischer.

Vor der Zeitkontrolle gestaltete sich ein Wettkampf auf Messerschneide. Ein sehenswertes Finale bescherte Mykyta den Sieg und der ESG I die Führung zum 3:2. Das Spiel des Gegners litt an chronischer Unterentwicklung. Markus konnte die Verwicklungen aus dem Mittelspiel nur in ein Turmendspiel mit Minusbauer überführen, während Achim ein Turmendspiel mit Mehrbauer erreichte.

Helge kämpfte in einem Läuferendspiel indessen gegen einen entfernten Freibauern. Achim ließ sich nicht beirren und gewann sein Endspiel souverän zum Zwischenstand von 4:2.

Schwierig präsentierten sich die beiden letzten Partien. Helge musste abwarten, was sein Gegner unternimmt, um zu gewinnen. Schließlich trennte sich dieser von seinem Freibauern, was zu totalen Vereinfachungen, einem Remis und dem Mannschaftssieg führte. Da war die Niederlage von Markus nur noch Makulatur.

In drei Wochen kommt es zur Spitzenpaarung beim Tabellenführer Bochum.

[FN]

FM Frank Noetzel qualifiziert sich für den NRW-Einzelblitz

Nach der Verbandsschnellschachmeisterschaft im vergangenen November trug die Elberfelder Schachgesellschaft nun auch die Verbandsblitzeinzelmeisterschaft aus.

Mit 38 Teilnehmern war das Turnier nicht nur zahlenmäßig, sondern mit 3 FIDE-Meistern, einer FIDE-Meisterin und einem CM, sowie 16 Spielern mit Elo > 2000 auch spielstark gut besetzt. Sicherlich eine gute Gelegenheit, seine Blitz-Elo aufzubessern oder für den einen oder anderen die Gelegenheit, eine zu bekommen.

Mit FM Frank Noetzel, Markus Boos, CM Torsten Werbeck, Gerhard Arold und Merlin Mänken traten gleich fünf Elberfelder an, sich für NRW zu qualifizieren.

Von Anfang an machte FM Michael Coenen (Düsseldorfer SK) klar, dass er den Titel holen wolle. Lediglich in den Runden drei, vier und fünf (gegen Torsten Werbeck, Oliver Kniest und Markus Boos) gab er ein Hälftchen ab und setzte sich dann vom Verfolgerfeld ab, um sich nach dreizehn Runden mit 11,5/13 Punkten den Titel zu holen.

Auf den Plätzen zwei und drei kam es zu einem Solinger Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Stefan Wickenfeld (SG Solingen) und FM Oliver Kniest (SG Solingen), das Stefan Wickenfeld mit einem halben Punkt Vorsprung vor seinem Vereinskollegen für sich entscheiden konnte.

Für die Blitzeinzelmeisterschaft des Schachbundes NRW qualifizieren sich vier Teilnehmer aus den Niederrheinischen Schachverband. Der vierte Startplatz für NRW wurde zwischen den beiden punktgleichen Elberfelder FM Frank Noetzel und Markus Boos im Blitzstechen ausgetragen, das Frank Noetzel mit zwei Gewinnpartien gewinnen konnte.

Torsten Werbeck landete mit 8/13 Punkten auf den 7., Gerhard Arold mit 7/13 Punkten auf den 14., sowie Merlin Mänken mit 6,5/13 auf den 20. Platz.

Wir gratulieren herzlichst FM Frank Noetzel zur Qualifikation und wünschen ihm viel Erfolg beim NRW-Blitzen am 3. Juni (vermutlich in Hemer).

Alle Informationen zum Turnier findet Ihr hier:
NSV Blitz-EM

[thf]

Remis gegen die alten Haudegen

1. Bezirksliga: Bahn-SC Wuppertal III – ESG III 4 : 4

Die Drittvertretung ist mit einem zufriedenstellenden 4:4-Unentschieden aus der Winterpause gekommen und hat damit einen eher unerwarteten Punkt im Abstiegskampf sammeln können.  Der Mannschaftskampf gegen die alten Haudegen vom Stadtrivalen BSW bot dabei auch wieder einiges an Kuriositäten.

Die erste entschiedene Partie wäre da beispielhaft zu nennen: Thomas Falk hatte an Brett fünf gegen Klietsch gerade den 17. Zug ausgeführt, da überschritt sein Gegner – völlig in die Stellung vertieft – bereits die Bedenkzeit. Es sollte nicht die einzige „verschlafene“ Zeitnotphase bleiben!

Am 8. Brett verständigte sich Julian Brandt mit seinem Gegner Reichmann auf Remis. Julian hatte bei einer Abtauschkombination zunächst einen Bauern verloren, diesen aber mit einem ansehnlichen Damenopfer wieder zurückerobert.
Auch Martin Keller musste an Brett zwei gegen BSW-Mannschaftsführer Will einen zwischenzeitlichen Materialverlust verkraften. Martin erhielt einen gefährlichen Freibauern, hätte dafür allerdings mit einem Springerverlust eine zu hohe Hypothek aufgenommen.  Zu Martins Erleichterung nahm Will statt des Springers „lediglich“ die Qualität, sodass am Ende beide Seiten mit einer Punkteteilung zufrieden waren.

Peter zeigt sein taktisches Können

Eine Freude aus ESG-Sicht war die Partie von Peter Wiesemann an Brett vier gegen Röder:

Röder – Wiesemann nach 18.Db3

Mit der ausgezeichneten Taktik 18…e4! bereitete Peter einen Königsangriff vor, der nach 19.dxe4 Dg3 20.Ld2 Le5! schon nicht mehr vernünftig zu parieren ist. Röder wehrte sich noch einige Züge lang, gab dann aber einen Zug vor dem Matt auf.

Angesichts der 3:1-Führung und den teilweise guten Aussichten auf den anderen Brettern schlug Thorben Mantler am Spitzenbrett seinem Gegenüber Nettesheim ein Remis vor, was dieser annahm.
Nicht zu den erwähnten aussichtsreichen Stellungen zählte zu diesem Zeitpunkt die Partie von Hakan Uludüz an Brett sechs gegen Achim Müller. Hakan suchte aufgrund seines Qualitätsnachteils nach einem Dauerschach, fand dieses jedoch nicht und musste im Gegenzug einen gelungenen Mattangriff seines Gegners mit der Aufgabe quittieren.

Es läuft nicht wie erwartet

Die Partie, die Thorben und sicherlich auch einige Mitspieler im Kopf bereits als Gewinnpartie verbucht hatten ereignete sich am 3. Brett zwischen Dietmar Kaufmann und dem ehemaligen ESG-Akteur Agic:

Kaufmann – Agic nach 27…g5

28.Tf1 ist wohl der naheliegendste Zug, aber tatsächlich gewinnt hier auch schon 28.Tb7 bzw. jeder Zug, der nichts einstellt. Dietmar versank dennoch in tiefes Grübeln und überschritt die Zeit. Sehr ärgerlich vor allem für ihn persönlich, nachdem er eine wirklich sehr gute Partie gespielt hatte.

Nun stand es 3,5:3,5 und alle Beteiligten verfolgten gebannt die Partie an Brett sieben zwischen ESG-Youngster Berk Boyacioglu und Dinslage. Als wäre der Zwischenstand nicht dramatisch genug, bot auch diese Partie ein gewisses kurioses Unterhaltungspotenzial: Zunächst ging Berk im Springerendspiel viel zu viel Risiko ein und überzog seine Stellung. Dinslage dagegen war zu vorsichtig und bot am Ende sogar in vorteilhafter Stellung Remis an, was Berk erleichtert annahm.

Auf den Punktgewinn wurde anschließend im nahegelegenen Cafe Extrablatt gemeinsam angestoßen![TM]