Öffnungszeiten und Turnierbeginn

 

Spielabende sind Mittwoch und Freitag.

Mittwochs:
– Training mit FIDE-Meistern
– freies Spiel

Freitags:
– Jugendtraining
– Jugendturniere
– Seniorenturniere
– freies Spiel

Mittwoch ist ab 18:00 geöffnet.
Freitags ist ab 16:00 geöffnet.

Samstags:
– Jugend-Mannschaftskämpfe

Sonntags:
– Senioren-Mannschaftskämpfe

Alle Termine findet Ihr hier:
Terminkalender

Punkteteilung bei ESG 2 gegen Ratingen 2

Mit einem friedlichen 4:4 endete das Verfolgerduell in der Verbandsliga am 1. Advent. Auch diesmal konnten wir in der Aufstellung wieder durchwechseln und nach längere Schachpause unser Spitzenbrett Dr. Lahcen Saoudi wieder aufbieten, Ratingen trat erwartungsgemäß mit den Top 8 an.

Der Mannschaftskampf lief durchaus harmonisch ab, sodass wir zuerst nur Remise verzeichnen konnten. Lahcen, Gerhard, Stefan, Ronny und Alexander hielten ihre Partien im Gleichgewicht und gaben sich mit halben Punkten zufrieden. Die übrigen 3 Partien waren umkämpft, endete jedoch bereits allesamt vor der 1. Zeitkontrolle. Zuerst musste Michael Podder seine wilde Partie verloren geben, kurz danach konnte Sören Matthey mit einem sehr starken Schwarz-Sieg ausgleichen. Die Entscheidung musste also an Brett 6 fallen, wo Lorin Pott einen Mehrbauern solide verteidigte und ins Endspiel nehmen wollte, beim Damentausch entstand dabei jedoch ein Doppelbauer und da Lorin auch nur noch 2 Minuten Restzeit auf der Uhr hatte, willigte er ins zum Remis ein.

Mit nun 5:3 Punkte stehen wir weiterhin im Verfolgerfeld und müssen im nächsten MK bei den SF Kempen II – erst am 26.01.2025 – antreten.

Elberfelder Jugend erfolgreich bei der Bezirkseinzelmeisterschaft

Bei der Einzelmeisterschaft 2024  der Schachjugend Bergisch-Land ist die Elberfelder Schachgesellschaft 1851 mit zwei Vertretern angetreten, nämlich mit Arda Yilmaz bei der U16 und mit Viktor Martens bei der U10.

Mit fünf Punkten aus sieben Runden erlangte Arda den dritten Platz der U16 und musste dabei sich nur dem Erstplatzierten Kaspar Immel und Batuhan Gülcan (beide SG Solingen) geschlagen geben.

Nach vier Runden stand Viktor mit blütenweißer Weste von vier Punkten auf den ersten Platz der U10.

Wir gratulieren Arda und Viktor herzlich zum Erfolg bei der Schachjugend Bergisch-Land.

Seite der SJBL

[thf]

ESG I – Oberhausen  4:4

In der dritten Runde der NRW-Liga trennten sich die Tabellennachbarn aus Wuppertal und Oberhausen leistungsgerecht Unentschieden.
An allen Brettern sah es naturgemäß in den ersten beiden Stunden etwas vorteilhaft für die weißführenden Spieler aus. An Brett 3 wickelten die Akteure in ein bekanntes Endspiel der Grünfeldindischen Verteidigung ab, das für Helge als Schwarzspieler zwar schwierig, aber letztlich haltbar war. Die Punkteteilung wurde vereinbart. Zwei weitere Einigungen auf Remis an Brett 5 von Gerd (mit Schwarz) und an Brett 8 von Dominik (mit Weiß) folgten noch vor der Zeitkontrolle.
Unter der souveränen Aufsicht von zwei Schiedsrichtern und einer Reihe anwesender Kiebitze entwickelte sich an den anderen Brettern ein munteres Kampfgeschehen mit Stellungsvorteil für Reiner und Stellungsnachteil für Mykyta. Bei Uli und Merlin sah es ganz gut aus. Frank hatte in undurchsichtiger Lage zwar eine Qualität mehr, dafür aber der Gegner ein aktives Läuferpaar und ein bewegliches Bauernzentrum.
Insgesamt gab es noch berechtigte Hoffnungen auf einen Mannschaftssieg . Mykyta musste letztlich seinem Gegner, IM Becker, den Punkt überlassen. Ulis Gegenüber verrechnete sich hingegen in einem Bauernendspiel und kam zu spät. Uli nahm den vollen Punkt als Geschenk zum Ausgleich von 2,5 :2,5 dankend an. Frank hatte in Zeitnot seines Gegners den aktiven Part durch Vereinfachungen mit Mehrbauern und Mehrqualität übernehmen können. In einer Stellung, in der der Computer in der Nachbetrachtung ein elfzügiges Matt voraussagt, gab sein Gegner auf.

Caissa war der ESG jedoch nicht wohlgesonnen, denn aus den beiden ausstehenden Weißpartien gelang nur noch ein halber Punkt. Reiner konnte seinen Mehrbauern nicht verwerten, weil die Schwarzspielerin auf aussichtsreiche Konter lauerte, sobald er die Stellung zu weit geöffnet hätte. Letztlich willigte Reiner unzufrieden auf ein Remis ein. Merlin hatte ein Doppelturmendspiel mit ausgeglichenem Material, das sich wider Erwarten nicht als Remisendspiel entpuppte. Traurig musste er nach langem Fight die erste Saisonniederlage quittieren.
Trotz des Unentschiedens klettert ESG I auf den dritten Tabellenplatz, allerdings mit gebührendem Abstand zu den führenden Teams aus Krefeld und Düsseldorf. DSK II ist der nächste schwere Auswärtsgegner.
Beim Stammgriechen am Gabelpunkt ließ ein Großteil der Mannschaft den Spieltag bei guter Stimmung nochmal Revue passieren.
[FN]

Knappe Niederlage trotz Überzahl

1. Bezirksliga: Velberter SG – ESG III 5 : 3

Chancenlos war die Drittvertretung bei ihrem Gastspiel in Velbert nicht. Gerade durch die Überzahl hatte man sich im ESG-Lager zwischenzeitlich mehr ausgerechnet, am Ende stand jedoch eine knappe Niederlage zu Buche.

Die erwähnte Überzahl führte dazu, dass Berk Boyacioglu am 7. Brett lediglich die Uhr in Gang setzen und eine halbe Stunde ausharren musste, bevor er seinen Sieg verkünden konnte. Auch nach der ersten ausgespielten Partie behielt die ESG die Führung, da Arda Yilmaz an Brett sechs gegen Brell schnell in ein ausgeglichenes Schwerfigurenendspiel abgetauscht und dieses mit Zugwiederholung ins Remis führte.

Das Blatt wendet sich

Es folgten jedoch zwei Ergebnisse, die das Blatt zugunsten der Gastgeber wendeten: Zunächst musste sich Peter Wiesemann an Brett vier eines Königsangriffs seines Gegners Krüger erwehren, der in einer Mattdrohung gipfelte. Leider fand Peter kein gutes Abspiel und gab nach einem Damenverlust auf. Ähnlich erging es Dietmar Kaufmann an Brett drei gegen Gutzeit. Auch Dietmar musste einen Angriff auf seinen König abwehren und verlor dabei entscheidendes Material.

Am Spitzenbrett konnte sich Thorben Mantler gegen Dr. Gillessen eine aussichtsreiche Stellung erspielen:

Mantler – Dr. Gillessen nach 17…Sc6

Den Partiezug 18.Sxc6 hatte der Velberter Mannschaftsführer zwar gesehen, die Stellung nach 18…Dh4+ 19. g3 aber falsch eingeschätzt. Als ihm dies klar wurde, gratulierte er Thorben zum Sieg.

Der Mannschaftskampf war wieder ausgeglichen, und an den übrigen Brettern sah es sogar vielversprechend für die Elberfelder aus. Die Hoffnungen auf den zweiten Saisonsieg schwanden jedoch zunächst mit der Niederlage von Denis Krzysztala an Brett fünf, sowie kurz darauf mit der Verlustpartie von Ralf Quast am 8. Brett. Denis hatte mit dem deutlich DWZ-stärkeren Szymaniak eine Herkulesaufgabe erwischt, hielt die Partie aber lange ausgeglichen, bis der Velberter Routinier in ein gewonnenes Turmendspiel abwickeln konnte. Ralf dagegen konnte sein Gegegenüber Curdts mit aggressivem Angriffsschach überraschen und stand nach einem Bauerngewinn besser. Doch als er einen Offizier verlor, war die Stellung hoffnungslos verloren.

Martin setzt einen kuriosen Schlusspunkt

Den Schlusspunkt setzen Martin Keller und der Velberter Högström in einer bis zum Schluss völlig offenen Partie an Brett zwei:

Högström – Keller nach 37.Ta2

Der Partiezug ermöglichte Martin den taktischen Gewinnzug 37…Dd4! Der weißen Dame stehen keine Felder mehr zur Verfügung, um den Sf1 gedeckt zu halten. Nach 38.Dxd4 exd4 sind beide weißen Springer gleichzeitig angegriffen, und 39.Sxg3 scheitert an 39…hxg3+ aufgrund des Schachgebots. Martin übersah die Taktik allerdings und spielte 37…Sxf1+, was jedoch nach 38.Dxf1 in einer Verluststellung endet, denn die Zugfolge Lf2 und Sxb5 wäre nicht zu verteidigen gewesen. Glücklicherweise nahm Högström das Remisangebot von Martin an, das mit dem 37. Zug angeboten wurde. Am Ausgang des Mannschaftskampfes änderte dies freilich nichts mehr.

Somit muss die Drittvertretung den Blick erwartungsgemäß wieder gen Abstiegszone richten. Vor dem Jahreswechsel empfängt die ESG am 8. Dezember noch den aufstiegsambitionierten TV Witzhelden in der heimischen Konsumstraße.

[TM]

Sieg im Wuppertaler Lokalderby

Die Zweite Mannschaft trat heute beim mit Spannung erwarteten Lokalderby beim BSC Wuppertal an und konnte sich dort mit 5,5:2,5 durchsetzen.

Zum Spielverlauf: Das erste Brett ging kampflos an uns und auch sonst waren wir an allen Brettern mit der höheren DWZ am Start. In den ersten zwei Stunden entwickelten sich die übrigen 7 Partien  positiv für uns und wir steuerten auf einen sicheren Sieg zu. Was jedoch trügerisch war, zwar remisierte an Brett 2 Dominik Hirsch sicher, aber die weiteren Partien schienen nun doch wieder unklar. Danach gelang Stefan Pfeiffer an Brett 4 ein weiteres leistungsgerechtes Remis, er hatte bereits eine Qualität gewonnen, diesen Vorteil jedoch durch eine übersehene Springergabel wieder abgeben müssen. Kurz vor der Zeitnotphase siegte an Brett 3 Dr. Thomas Kley, jedoch verlor Samuel Haringer unglücklicherweise noch seine Partie, die bereits sehr vorteilhaft für ihn war, aber dann wohl die falsche taktische Variante bei der Abwicklung der Stellung gewählt hat. Bei Mannschaftskapitän Ronny Müller war ebenfalls ein sehr taktische Stellung auf dem Brett, der Entschluß eine Qualität zu opfern, war eine gute Entscheidung, da damit beide Läufer entscheidend ins Spiel kamen und zu vorentscheidenden Materialgewinnen führten. Danach konnte Michael Podder ebenfalls gewinnen und den Mannschaftssieg in trockene Tücher bringen. Zuletzt kämpfte Alexander Pertschik noch um den vollen Zähler, aber das Turmendspiel endeten letztendlich doch im Remis. Endstand somit: 5,5 : 2,5 und uns.

Die nächste Runde in der Verbandsliga findet am 01.12.2024 gegen Ratingen II zu Hause in der Konsumstraße statt.

[RM]

 

Gerhard Arold wird Zweiter der Verbandsschnellschacheinzelmeisterschaft 2024

Zehn Schachspieler aus dem Niederrheinischen Schachverband 1901 sind am vergangenen Samstag nach Allerheiligen bei typischen Novemberwetter zur Elberfelder Schachgesellschaft 1851 gekommen, um die Schnellschacheinzelmeisterschaft 2024 auszutragen, unter ihnen die beiden Elberfelder Gerhard Arold und Turnierleiter Thomas Falk, der sich kurz vor Turnierbeginn vom Teilnehmerfeld überreden ließ mitzuspielen.

Das Turnier wurde vom IM Bernd Schneider dominiert, der sich nach neun Runden mit neun Punkten aus neun Runden zum Verbandsschnellschachmeister 2024 feiern lassen konnte.

Den zweiten Platz konnte sich Arold Gerhard mit 6/9 Punkten sichern, der sich nur IM Bernd Schneider und Hans-Jörg Brecker geschlagen geben musste. Auf den dritten Patz landete dank besserer Feinwertung Helmut Busse (SC Solingen 28), der Verbandspräsident Jan Werner (Düsseldorfer SK) und Hans-Jörg Brecker (SF Heinsberg) punktgleich auf die Plätze vier und fünf verwies. Thomas Falk wurde zehnter.

v.l.n.r.: Gerhard Arold, IM Bernd Schneider, Helmut Busse

Wir gratulieren Gerhard Arold herzlich zum zweiten Platz.

Turnierseite des NSV 1901

[thf]

SBBL 4er-Pokal: ESG im Halbfinale

Die Elberfelder SG dominierte nicht nur gestern in Solingen im 4er-Blitz, wir berichteten, sondern auch heute daheim im 4er-Pokal mit 3,5:0,5 gegen Solingen 2.

Zum Erfolg beigetragen, dürfte die kurzfristige Einwechslung für den leider sich doch noch nicht auf voller Höhe befindenen Lahcen Saoudi (wir drücken ihm die Daumen, dass es weiter bergauf geht) durch Reiner Odendahl, so dass wir mit ihm, Merlin Mänken, Ulrich Dresen und Gerhard Arold, die (alle in Wuppertal wohnenden) Solinger Markus Boos, Gregorio  Loriguillo, Christopher Blomer und Carsten Becker empfingen.

Den ersten Punkt holte Ulrich Dresen gegen Christopher Blomer. Nach vorteilhafter Eröffnung drang Ulrich im 26. Zug mit Dc6 in die gegnerische Stellung ein.

Im 36. Zug gab Christopher Blomel dann auf.

Der zweite Punkt folgte nicht viel später von Gerhard Arold gegen Carsten Becker. Zwischenzeitlich musste Gerhard die Initiative abgeben und sich gegen eine Mattdrohung wehren, doch war Gerhard ein Zug schneller mit der Mattdrohung, so dass Carsten Becker zum 2:0 für die Elberfelder aufgab.

Die Partie am ersten Brett zwischen Markus Boos und Reiner Odendahl blieb die ganze Partie hin durch in Remisbreite, und im 28. Zug kam es dann zum letzten Generalabtausch.

Es folgten 28. … Txb4, 29. Se6+, Kh7, 30. Sxc7, Dc3, 31. Dd2, Tb3, und Reiner bot Remis, doch Solingen brauchte einen Sieg, so dass Markus Boos weiterspielen musste, fand jedoch keinen Gewinnweg und lenkte im 42. Zug mittels Stellungswiederholung ins Remis ein.

Als letzter spielte Merlin Mänken am Brett 2 gegen Gregorio Luriguillo,

und nach 10. … Se4 fand Merlin die Kombination zum Bauerngewinn mit 11. dxc5, Dxc5, 12. Lxe4, dxe4, 13. Sd7. Das Spiel endete in einem Endspiel mit Mehrbauer für Merlin, aber mit unterschiedlichen Läufern, und Erinnerungen an den letzten Mannschaftskampf der ersten wurden wach. Doch dieses Mal war der gegnerische König zu weit entfernt, um seinen Läufern beim Bauernaufhalten zu unterstützen, und Loriguillo gab zum 3,5:0,5 Endstand für die Elberfelder SG auf.

Am 17. November um 13:00 geht es dann zum MTV Langenberg.

[thf]

Elberfelder SG 1851 dominiert Mannschaftsblitz

Die Elberfelder SG 1851 konnte sich gleich mit beiden Mannschaften an die Spitze der Blitz-Mannschaftsmeisterschaft setzen, wobei die 2. Auswahl (Mykyta Volkov, Merlin Mänken, Gerd Kurr und Dominik Hirsch) die 1. mit einem Mannschaftspunkt hinter sich lassen konnte. Auf den beiden verbleibenden Qualifikationsplätzen landeten die beiden Mannschaften der SG Solingen, wobei auch hier die 2. Auswahl mit einem halben Brettpunkt die Nase vorn hatte.

Wir gratulieren der ESG 1851 II zum Titel und wünschen allen Qualifikanten für die Verbandsebene viel Glück.

Dr. Marius Fränzel
1. Spielleiter

Dormagen – ESG I    4,5:3,5

In der zweiten Runde der NRW-Liga ging es zu einem der Titelfavoriten der Klasse nach Dormagen. Unglücklicherweise und bisher einmalig mussten sich am Spieltag gleich zwei unserer vorgesehenen Teilnehmer entschuldigen, so dass nur 6 Spieler aus der ersten Mannschaft zur Verfügung standen.
Es versteht sich von selbst, dass in der Kürze der Zeit kein Ersatz mehr gefunden werden kann. So konnten auch 4 Leute aus der zweiten Mannschaft, die in der Eile noch erreicht wurden, leider nur absagen. Dankenswerterweise stellte sich unser Spielleiter Thomas Falk uneigennützig als siebtes Mannschaftsmitglied zur Verfügung, nicht zuletzt, um das drohende Bußgeld von 150 € zu reduzieren und psychologische Unterstützung zu bieten. Als achter Mann wurde auf dem Papier Peter Wiesemann gemeldet, der aber nicht da war. Peter, entschuldige die Aktion, sie wird dir aber nicht wehtun.
Der Kampfverlauf gestaltete sich trotz dieser Rahmenbedingungen jedoch offen, auch nachdem Brett 8 kampflos an den Gastgeber ging und Thomas an Brett 7 trotz energischer Gegenwehr die Flügel strecken musste.
An Brett 5 gab es eine Niederlage vom gesundheitlich angeschlagenen Achim und an Brett 6 ein wildgewonnenes Fromsgambit von Frank, der selten selbst gegen 1.f4 spielen muss. Mindestens genauso spektakulär setzte Mykyta den zweiten Belgier, IM Hautot, undeckbar matt, so dass die Hoffnungen beim Stand von 2:3 auf den restlichen Partien von Reiner, Merlin und Uli gegen ihre Fidemeisterkontrahenten ruhten.
Obwohl Reiners Stellung optisch aussichtsreich erschien, hatte sein Gegner einen klaren Gewinnplan ausgelassen, und man einigte sich schließlich gütlich auf remis. Merlin spielte eine starke Partie gegen den ehemaligen NRW-Meister Buscher und konnte ein Läuferendspiel mit zwei verbundenen Mehrbauern erreichen. Leider waren es ungleichfarbige Läufer, so dass die Stellung nicht mehr zu gewinnen war.
Uli spielte ein Turmendspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Dynamik erforderte letztlich auch eine beiderseitige Verteidigung, so dass die Gewinnversuche eingestellt werden mussten.
Das Team hat sich gut verkauft. Schade, mit geplanter Besetzung wäre vielleicht mehr drin gewesen.
[FN]

Das internationale Schachturnier zu London

Unser Verein, die Elberfelder Schachgesellschaft 1851, wurde im Fahrwasser Karl Ernst Adolf Anderssens Rückreise von London, wo er das Turnier anlässlich der Weltausstellung, an dem auch Bird, Brodie, Horwitz, E.S. Kennedy, H.A. Kennedy, Kieseritzky, Lowe, Löwenthal,  Mayet, Mucklow, Newham, Stauton, Szén, Williams und Wyvill teilnahmen, gewann, in seine Geburtsstadt Breslau gegründet.

Kürzlich bei der Bezirkseinzelmeisterschaft, die von der Velberter SG ausgerichtet wird, übergab Vereinspräsident und SBBL-Vorsitzender Dr. Ernst Gillessen unserem 1. Spielleiter und 2. Spielleiter SBBL Thomas Falk, der die Einzelmeisterschaft leitet, das Zeitdokument „Das internationale Schachturnier zu London 1851“, das Egbert Meissenburg anlässlich unseres 125-jährigen Jubiläums 1976 zusammengestellt hat.

Wer sich für diese Anfänge interessiert, kann sich das Buch bei unserem Archivar Rüdiger Horn ausleihen.

Wir danken herzlich Ernst Gillessen für das Zeitdokument

[thf]