Wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt

1. Bezirksliga: Mettmann-Sport – ESG III 3,5 : 4,5

Denkbar knapp und bis zum Ende spannend war der Mannschaftskampf der Drittvertretung bei Mettmann Sport, bei dem es für beide Teams um wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt ging.

Am Spitzenbrett wurde Thorben Mantler von Meyer mit einem Figurenopfer überrascht und sah aufgrund der nun sehr offenen Königsstellung keine Chancen mehr, das Ruder noch herumzureißen.
Zudem stand Denis Krzysztala zu diesem Zeitpunkt bereits auf Gewinn, was die Niederlage verschmerzbar machte. Denis war am 7. Brett gegen Otto zunächst unter Druck geraten, konnte sich dann aber befreien und sogar eine Mehrfigur erobern, was ihm eine einfache Gewinnführung im Endspiel bescherte.

An Brett drei verbuchte Dietmar Kaufmann zunächst ordentliche Stellungsvorteile. Sein Gegner Pitz konsolidierte sich jedoch nach und nach, bis die Stellung am Ende ausgeglichen war und die Partie folglich Remis endete.
Eine wilde Partie boten ESG-Mannschaftsführer Thomas Falk und Hansen am 5. Brett: Bei entgegengesetzten Rochaden riskierte Hansen ein Figurenopfer, um Thomas‘ Königsflügel aufzureißen. Thomas konnte seinen König jedoch sichern und den Materialvorteil sogar soweit ausbauen, dass sich Hansen schließlich geschlagen gab.

Zwei unterschiedliche Turmendspiele

Eine unglückliche Niederlage musste Hakan Uludüz an Brett sechs gegen Sprave verdauen. Bereits einen Bauern im Rückstand, wollte Hakan im Turmendspiel mit Gewalt einen Freibauern zur Damenumwandlung durchdrücken. Dabei ging allerdings auch dieser Bauer verloren, sodass Hakan mit zwei Minusbauern auf verlorenem Posten stand und aufgab.
Dass zwei Minusbauern allerdings nicht zwingend ein verlorenes Turmendspiel bedeuten müssen bewies Martin Keller am 2. Brett gegen Turudic:

Turudic – Keller nach 59.h4

Wären die Bauern entweder verbundenen oder aber weiter voneinander entfernt, wäre das Endspiel trotz der ungünstigen Königspositionen für Weiß gewonnen gewesen. In der Konstellation jedoch ist das Endspiel ohne einen schwarzen Patzer nicht zu gewinnen. Diesen Gefallen tat Martin dem Mettmanner indes nicht, sodass die Partie Remis endete.

Benedikt Abel hatte indes andere Pläne, als sich am 8. Brett gegen Weyer mit einem Remis zufriedenzugeben. Materiell leicht im Nachteil, scheuchte Benedikt den gegnerischen König aus dessen Deckung und erzwang den spielentscheidenden Fehler:

Weyer – Abel nach 40.De2

Weyer wollte mit dem Damentausch Benedikts Angriff stoppen, doch der ESG-Spieler fand die schöne Taktik 40…Txd4+ und zwang seinen Gegner somit zur Aufgabe.

Versammlung um Brett vier

Nun versammelten sich alle Anwesenden um das 4. Brett, an dem Peter Wiesemann gegen Köhn die wohl nervenaufreibendste Partie des Tages spielte: Zunächst auf Gewinn stehend, gab sich der ESG-Routinier mit einer Remisabwicklung zufrieden, die den Mannschaftserfolg gesichert hätte. Dann hatte Köhn plötzlich eine Gewinnstellung auf dem Brett, verfolgte jedoch den falschen Plan und so hatte man am Ende doch eine tote Remisstellung auf dem Brett, die der ESG den knappen Auswärtserfolg sicherte.

Das 4. Brett umringt von Kiebitzen

[TM]

ESG I – Langenfeld 4:4

Der 7.Spieltag in der NRW-Liga stand für Elberfeld unter einem ungünstigen Stern. 3 Stammspieler mussten krankheitsbedingt kurzfristig ersetzt werden. Mit Thomas Fuchs, Gerhard Arold und Michael Podder erklärten sich dankenswerterweise drei Vereinskollegen bereit, die Lücke zu füllen, und das gelang ganz gut.

Während der Berichtsverfasser neben seiner Augenerkrankung noch mit defekten Uhren und Kaffeekannen haderte, begann der Kampf auf Augenhöhe zwischen den beiden „Seniorenmannschaften“ und es blieb spannend bis zum Schluss nach 6 Stunden Spielzeit: Thomas und Uli einigten sich mit ihren Gegnern bald auf Remis, und Helge schoss das Führungstor mit einer souverän geführten Weißpartie. Bis zur ersten Zeitkontrolle hatte Langenfeld zwischenzeitlich ausgleichen können. Michael zog gegen seinen nominell stärkeren Gegner den Kürzeren. Gerhard hielt seine etwas gedrückte Stellung mit Schwarz unter Kontrolle und erreichte den Remishafen.

Etwas überraschend aus ebenso gedrückter Stellung mit Schwarz konterte Achim, der diese Saison eine sehr gute Performance erzielt hat, seinen Gegner aus und erzielte die erneute Führung für die ESG. Beim Stand von 3,5 zu 2,5 ging es in die letzte Stunde. Gerd und Frank kämpften um den Ausgleich in unübersichtlichen Stellungen. Sieg, Unentschieden oder gar Niederlage für Elberfeld, alles war möglich.

Mit 2 Minuten Restbedenkzeit bot Franks Gegner Remis an, der mit 8 Minuten Restbedenkzeit überlegte, ob er noch gewinnen kann und muss. Die andere Partie von Gerd lief nämlich auch noch. In dem Moment, als Frank sich innerlich entschieden hatte, in das Remis einzuwilligen, fiel seine Platte. Ihm war nicht bewusst, dass es keine dritte Bedenkzeit im NRW-Bereich gibt, sehr peinlich. Retter des Tages war Gerd, der mit Qualität weniger im Endspiel das Unentschieden halten konnte, so dass nach voller Spielzeit ein leistungsgerechtes 4:4  Endergebnis feststand.

[FN]

Wuppertaler Grundschul-Stadtmeisterschaft 2023

Am 28.03.2023 fand nun auch wieder die Grundschulstadtmeisterschaft im Schach statt, nachdem die letzten Jahres diese Veranstaltung wegen Corona Pandemie ausfallen musste. Im Pfarrsaal der St. Michael Gemeinde nahmen 72 Spieler/innen von 10 Grundschulen teil.

Nach 9 Runden mit je 5 Minuten Bedenkzeit hatten 3 Spieler jeweils nur einen Punkt abgegeben und standen mit 8 Zählern punktgleich vorne. Die bessere Buchholzwertung hatte dabei Viktor Martens (einer jüngsten Teilnehmer im Feld!), vor Max Rapoport und Tim Nimmerichter.  In der Schulwertung gewann die Grundschule Kruppstraße.

Von der Elberfelder Schachgesellschaft  1851 nahmen Tim Nimmerichter, Constantin Hojas (4. Platz mit 7 Pkt. – 2. bei den 1./2. Klässlern) , Arthur Harrenga (6 Punkte) und Rafael Emanuele – nach super Start mit 5:1 Zählern ging ihm dann die Kondition aus – teil und erreichten alle super Ergebnisse.

Ein tolles Turnier, was wirklich sehr gelungen war und super wieder von Herrn Rektor Goecke organisiert war. Danke für die Verpflegung und den Einsatz von allen beteiligten Helfern!

[RM]

Hier Arthur und Rafael vor ihrer Partie, unten ein Blick in den Spielsaal.


Verbandsmannschaftsblitz: Vizemeister

Anlässlich des 75-jährigen Vereinsbestehens wandte sich der Uedemer Schachklub an den Niederrheinischen Schachverband zur Austragung der Blitzmannschaftsmeisterschaft. So fuhren dann am vergangenen Samstag fünfzehn Mannschaften aus dem Verband in die schöne Stadt Uedem am Niederrhein, um die Meisterschaft auszutragen und sich für NRW zu qualifizieren, so auch FM Reiner Odendahl, FM Helge Hintze, Markus Boos und Gerhard Arold, um die Elberfelder Schachgesellschaft zu vertreten.
Nach der Begrüßung der etwa sechzig Schachspieler durch Vereinspräsident Johannes Janssen ging es über fünfzehn Runde im Rundenturnier um die Meisterschaft und Qualifikation.
Nach fünfzehn Runde konnte man sich (FM Reiner Odendahl mit 9,5 Punkten, FM Helge Hintze mit 13 Punkten, Markus Boos mit 11 Punkten, Gerhard Arold mit 11,5 Punkten) ungefährdet den zweiten Platz sichern. Lediglich dem Turniersieger, der SG Solingen, die mit drei IM und einem FM antraten, musste man sich mit 1:3 geschlagen geben. Dritter wurde der Krefelder SK Turm.
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg beim NRW-Mannschaftsblitz.
[thf]

ESG III: geschenkter Sieg

Mit Thorben, Martin, Dietmar, Peter, Thomas, Hakan, Berk und Linus hatte die Drittvertretung der Elberfelder Schachgesellschaft eine gute Mannschaft am Sonntag für die Begegnung mit den SF Neviges zusammen bekommen, während andere Mannschaften unter der Erkältungswelle leiden. So auch Neviges, deren Mannschaftskapitän Thomas am Freitag Abend während der Vorstandssitzung anrief, um mitzuteilen, dass Neviges nur vier Spieler zusammen bekomme und man den Kampf absage.

Das weckt zwar Erinnerung an die Saison 2021/22, in der unsere dritte ebenfalls kampflos gegen Neviges gewann; doch ist es jetzt erst die erste kampflos abgegebene Begegnung in der 1. Bezirksliga.

Auf der einen Seite ist es schade, nicht den Mannschaftskampf gegen die SF Neviges, die sich in der Mitte der Tabelle aufhalten, spielen zu können; auf der anderen Seite ist der 8:0-Sieg ein Geschenk Caissas für den Klassenerhalt, das die Elberfelder derzeit auf den sechsten Tabellenplatz hievt.

In den verbleibenden drei Runden geht es noch gegen Mettmann-Sport und Ohligser TV. Da dürften guten Chance liegen, den einen oder anderen Mannschaftspunkt aufzuheben und sich mit gesichertem Abstand zu Abstiegsplätzen in der Tabelle zu zementieren.

Am 16. April geht es in die siebte Runde nach Mettmann.

[thf]

Mannschaftskampf ESG I

Bochum 02 – ESG I 4,5:3,5

Der Tabellenführer aus Bochum entschied den Spitzenkampf in der NRW-Liga knapp für sich.

Bei sehr guten Spielbedingungen inkl. kostenlosem Catering trat Bochum mit 5 IM, 1 FM und 1 CM erwartet stark besetzt gegen die Erste an. Trotz leichter Stellungsvorteile an dem einen oder anderen Brett gelang es unseren Mannen nicht, eine Partie zu gewinnen. Dafür standen die Gegner zu kompakt.

Es zeichnete sich ab, dass eine Entscheidung eher an den hinteren Brettern fallen würde. Im Halbstundentakt einigten sich Reiner mit der US-Landesmeisterin A. Zatonskih, Mykyta und Ulrich mit den Fast-Großmeistern R, Friedman und Illner,  Frank mit FM V. Zatonskih und Achim mit CM Kiese auf Remis.

Der mit starker Erkältung angetretene Torsten traute sich nicht zu einem aussichtsreichen Qualitätsopfer. Seine Partie kippte und Bochum ging in Führung. Während Gerd ohne Risiko weiter um den vollen Punkt gegen IM Zozulia kämpfte, musste Helge viel gegen IM D. Heinbuch riskieren, um den Mannschaftskampf noch zu retten. Beide Gewinnversuche wurden jedoch abgeblockt, Gerd kam im Endspiel nicht in die Stellung seiner Gegnerin und Helge konnte einem Dauerschach nicht mehr ausweichen.

Insgesamt gut gespielt, aber leer ausgegangen. ESG I ist nun Vierter nach 6 Spieltagen. Der nächste Kampf findet erst am 16.04. zu Hause gegen Langenfeld statt.

[FN]

Start in den Vereinspokal 2023

Sechs Spieler aus allen vier Mannschaften der Elberfelder Schachgesellschaft 1851 trafen sich gestern, am Freitag den 24. Februar, um die erste Runde des Vereinspokals zu spielen:

  • Ronny Müller vs Gerhard Arold   ½:1½
  • Thomas Falk vs Martin Keller        1½:½
  • Frank Tiegs vs Reiner Odendahl   0:2

Im Halbfinale, das aufgrund einer Vorstandssitzung nicht am 13. März ausgetragen wird, sondern erst am 31. März, spielen dann Reiner Odendahl und Gerhard Arold um den Einzug ins Finale, wo Titelverteidiger Thomas Falk durch Losglück wartet.

Alle Informationen zum Turnier findet Ihr hier:
Vereinspokal

[thf]

Aufruf zum Mai-Turnier

Schnellschachfreunde der Elberfelder Schachgesellschaft

am Montag, den 1. Mai 2023 wollen wir zum sechsten Mal das Mai-Turnier als Schnellschachturnier austragen – und dieses Mal zum ersten Mal nach Rapid-Elo auswerten lassen.

Mit Bitte um Voranmeldung an turnierleitung@esg1851.de

Alle Informationen zum Turnier findet Ihr hier:
Mai-Turnier

[thf]