Markus Boos verteidigt die Stadtmeisterschaft

Am vergangenen Freitag, bei sommerlicher Schwüle wurde die letzte Runde der offenen Wuppertaler Stadtmeisterschaft 2019, zu der sich fünfundzwanzig Spieler anmeldetet hatten, ausgetragen, in der die Favoriten Markus Boos und Reiner Odendahl nichts mehr anbrennen ließen.

Markus Boos musste sich dabei am Brett 1 gegen den jungen Eren Cakir von der BSW, der ein überaus starkes Turnier spielte, durchsetzen und konnte damit mit 6,5 Punkten aus sieben Partien dank bessere zweiter Feinwertung die Führung vor Herausforderer Reiner Odendahl halten und den Titel „Wuppertaler Stadtmeister“ verteidigen.

Reiner Odendahl hatten an Brett 2 mit dem Vereinskollegen von Eren Cakir, Klaus Michalik, einen nicht leichteren Gegner. Mit einem Sieg über ihn sicherte sich Reiner Odendahl den zweiten Platz vor Eren Cakir.

Die Ratingpreise gingen an Peter Wiesemann und Klaus Michalik (DWZ 1500 -1700); Uwe Büttgenbach und Marc Soechting (DWZ 1400 – 1500), Reinhard Schüller und Ferdinand Schneider (DWZ < 1400).

Den Jugendpokal konnte sich  Batuhan Gülcan sichern.

Wir gratulieren herzlich

[thf]

Reiner Odendahl neuer Blitzvereinsmeister

Markus Boos gewinnt die letzte Runde der Blitzvereinsmeisterschaft

In einer wie immer in dieser Saison hochkarätig besetzten Monatsblitzrunde konnte es sich Reiner Odendahl mal erlauben, nicht mitzuspielen. Der Gesamtsieg war ihm rechnerisch nicht mehr zu nehmen.

Das Verfolgerfeld lieferte sich dennoch einen erbitterten Kampf um die Plätze. Erstmals gelang dem amtierenden Stadtblitzmeister Markus Boos der Monatsssieg  (9,5/11 Punkte), nachdem er bereits in der Mairunde denkbar knapp das Ziel durch eine Niederlage kurz vor Schluss verfehlt hatte. Zweiter wurde Helge Hintze (9/11 Punkte), der damit auch Zweiter der Gesamtwertung wurde. Den dritten Platz teilten sich Stefan Pfeiffer und Frank Noetzel (8,5/11 Punkte). Fünfter wurde Gerhard Arold (8/11 Punkte), der lange Zeit in Führung lag.

[FN]

Batuhan Gülcan neuer Jugendvereinsmeister !

Die Jugendvereinsmeisterschaft war ähnlich hart wie die Jugendvereinsblitzmeisterschaft umkämpft. Hier konnten nach einem Dreivierteljahr und vor der Schlussrunde von insgesamt dreizehn TeilnehmerInnen noch fünf Kinder/Jugendliche Vereinsmeister werden.

Durch ihre Siege landeten drei Spieler mit insgesamt 5 Punkten aus 7 Turnierpartien auf dem Treppchen. Da laut der Ausschreibung der direkte Vergleich heranzuziehen war, bedeutete das – weil er gegen die beiden anderen gewonnen hatte – die Jugendvereinsmeisterschaft und den Titel für Batuhan Gülcan !

Herzlichen Glückwunsch unserem jüngsten Teilnehmer ebenso wie dem ältesten jugendlichen Mitspieler, Kevin Born, der auf Platz 2 landete und dem Pechvogel des Tages, Dominik Hirsch, der nach langer Führung schlussendlich auf Platz 3 landete.

[MB]

Kevin Born neuer Jugendvereinsblitzmeister

In einer spannenden letzten Runde der Jugendblitzmeisterschaft konnte sich Kevin Born – siegreich mit 4,5 aus 5 – in der Gesamtwertung um knappe 5 Prozentpunkte und mit insgesamt 538%-Punkten vor dem abwesenden Dominik Hirsch (533%-Punkte) schieben.

Nicht minder spannend war der Kampf um Platz 3. Hier hatten vor der Schlussrunde noch acht Spieler Chancen auf Bronze; und Ferdinand Schneider gelang mit einem Sieg in der letzten Partie am zehnten Turniertag und ganzen 4 Prozentpunkten Vorsprung der Sprung aufs Treppchen.

Herzlichen Glückwunsch allen Dreien und Danke den insgesamt 25 TeilnehmerInnen für schöne und faire Turniere.

[MB]

Mit erhobenem Haupte…

… empfing am Sonntag die Vierte der Elberfelder Schachgesellschaft die Gäste aus Witzhelden zum letzten Mannschaftskampf in der Saison und in der Bezirksliga. Glaubte man bei vorherigen Kampf noch, sich mit Brettpunkten den Klassenerhalt sichern zu können, so stand durch den unglücklichen Abstieg des großen Bruders, die ESG III, fest, dass es einen dritten Absteiger in die Bezirksklasse geben wird, die ESG IV.

Dennoch gelang es Mannschaftsführer Thomas Falk acht motivierte Spieler ans Brett zu holen, auch wenn der dafür mit Yadollah Zargari und Norbert Schröder an den Brettern sieben und acht tief in die Ersatztrickkiste greifen musste.

Für die Gäste aus Witzhelden ging es in der Partie auch um nichts mehr. Der Klassenerhalt war geschafft, und so kam man dann mit sieben Spielern nach Elberfeld , um bei herrlichem Sommerwetter ein paar schöne Stunden mit Schach zu verbringen.

Durch das freie erste Brett konnte Samuel Haringer gleich den ersten kampflosen Punkt für die Elberfelder einfahren, und Martin Keller erhöhte dann schnell auf 2:0. Sollte da heute mehr als eine knappe Niederlage drin sein. Die Hoffnung nährte sich mit einem Remis am Brett acht durch Ersatzspieler Norbert Schröder von der ESG VI. Der Blick auf die Bretter der laufenden Partien sah hoffnungsfroh aus. Mannschaftsführer Thomas Falk kontrollierte die Partie, doch verkeilte man sich und einigte sich auf Remis.

Die Hoffnung auf den dritten Mannschaftssieg in dieser Saison zerschlugen sich dann durch Verlustpartien von Denis Krzysztala, Benedikt Abel und Yadollah Zargari, so dass es nun 3:4 stand. Waren da wenigsten noch Chancen auf ein Mannschaftsremis mit einem Sieg an Brett drei durch Harald Kurz, ein Leichtfigurenendspiel mit zwei gleichfarbigen Läufern. Anfangs sah es eher nach einem Remis aus, wenn auch mit leichten Vorteilen für Harald; doch dann tauschte sein Gegner zur Überraschung aller die Läufer ab, und es war allen klar, wohl nur nicht ihm, dass die Partie verloren war, was er sich dann gerne noch zeigen ließ.

Die ESG IV konnte mit einem 4:4 Unentschieden noch ein bisschen Ergebniskosmetik machen und mit einer guten Mannschaftsleistung sich von der Bezirksliga Abschied nehmen.

[thf]

ESG I: Letzte Hürde 4,5-3,5 genommen

Trotz vorzeitigem Aufstieg in die NRW-Liga ging es im letzten Regionalliga-Mannschaftskampf der ESG I auswärts gegen SV Dinslaken II noch um die Bilanz und um einen positiven Saisonabschluss.

Die Dinslakener als Vorletzter der Tabelle hatten zwar die Relegation sicher, könnten sich aber durch einen Überraschungscoup gegen ESG I noch aus der Abstiegszone retten.

So entwickelte sich ein beidseitiges zähes Ringen, und auf dem Ergebnisformular passierte die ersten 3 Stunden lang erst mal nichts.

Zwischen der dritten und vierten Stunde passierte dann um so mehr, es trotteten sechs Remisen ein, so dass es zunächst 3,0-3,0 stand. Die beiden Spitzenbretter waren jedoch voll auf Trab.

Helge Hintze mit Schwarz konnte zwar Materialvorteil aufweisen, nämlich Turm, Springer, Läufer und fünf Bauern gegen zwei Türme, Springer und zwei Bauern; Helges Springer wurde aber von den gegnerischen Türmen und vom König quer über das gesamte Brett  gejagt. So hoppelte der Springer von einem Feld zum anderem und konnte einfach kein sicheres Plätzchen, sprich eine Bauernstruktur zum Festklinken finden.

Zudem wurden die beiden Türme und der König des Gegners immer aktiver aufgestellt, was für den weiteren Verlauf eine latente Schwächung von Helges Königsstellung und Eindringen in seine Bauernstruktur zur Folge hätte.

Reiner Odendahl mit Weiß hatte bei gleichem Material und zunächst unklarem Spiel durch ein Springer-Dame-Turm-Manöver Positionsvorteil herausgearbeitet, der darin mündete, dass sein Springer sich am Damenflügel entscheidend festsetzen konnte und dem schwarzfeldrigen Läufer des Gegners überlegen war. Zudem war Reiners Dame hyperaktiv und wirkte über das gesamte Brett.

So gallopierte Reiner Odendahl nach Turmtausch mit Dame, Springer und reichlich Bauern gegen Dame, Läufer und ebenfalls reichlich Bauern einem Bauerngewinn entgegen. In der Folge konnte Reiners Gegner dem Druck und den taktischen Drohungen nicht mehr standhalten, versuchte jedoch noch Dauerschachs und taktische Manöver. Dies fruchtete aber nicht, und Reiners fortgeschrittener Freibauer war nicht mehr aufzuhalten. F. Pöss hatte in hoffnungsloser Position  dann ein Einsehen und gab auf zum 4,0-3,0 für ESG I in der fünften Stunde.

Inzwischen hatte A. Borchert am zweiten Brett auch eingesehen, dass die Springerjagd noch endlos ohne klares Resultat so weitergehen kann, er die Partie auch nicht überziehen wollte, und man verständigte sich auf Remis zum 4,5-3,5 Endergebnis für ESG I.

Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss!

[Michael Podder]

AUS im Viererpokal !

Nach vielen erfolgreichen Kämpfen in diesem Wettbewerb hat es uns nun auf NRW-Ebene in einem spannenden Match auf Augenhöhe doch noch erwischt. Unser Gegner war kein Geringerer als der frischgebackene NRW-Mannschaftsblitzmeister aus Düsseldorf, DSK 1.
 
Mit ELO-Vorteilen an fast allen Brettern zogen diese dann auch als leichter Favorit ins Rennen, zumal sie insbesondere an den Spitzenbrettern mit IM Lars Stark und FM Michael Coenen schwere Geschütze aufgefahren haben, so dass sich tabellarisch folgendes Bild bot:
 
DSK 1 : ESG 1 (2,5 : 1,5)
 
Stark, Lars (ELO 2362)  : Odendahl, Reiner (ELO 2368)            (0,5 :0,5)
 
Coenen, Michael (ELO 2368) : Kurr, Gerd (ELO 2198)                 (0,5 :0,5)    
 
von Bünau, Heinrich (ELO 2181) : Arold, Gerhard (ELO 2076)         (1 : 0)
 
Kesseler, Heiko (ELO 2035) : Aranifar, Babak (ELO 1863)        (0,5 :0,5)
 
 
Zunächst trennten sich die Kontrahenten an Brett 1 nach relativ ereignisarmem Verlauf „auf Augenhöhe“ remis, bevor an Brett 4 unser „ELO-Leichtgewicht“ Babak ebenfalls einen sehr ordentlichen halben Punkt beisteuerte, nachdem er seinen Gegner zuvor ordentlich ins Schwitzen gebracht hat.
 
Da leider Gerhards heldenhafte und zähe Verteidigung gegen den Mehrbauern seines Gegners nicht fruchtete, musste Gerd eine unübersichtliche, sehr taktisch geprägte Stellung mit ungleicher Materialverteilung und dynamischer Remisbreite  bei knappster Bedenkzeit „auf Biegen und Brechen“ gewinnen. Nach über 70 Zügen konnte sich sein Gegner am Rand der Niederlage dann doch noch in ein Remis retten, weil sich bei der Jagd auf den weißen König zwar keine Zugwiederholung, aber irgendwann eine dreimalige Stellungswiederholung ergab.
 
Trotz dieser etwas unglücklichen und denkbar knappen Niederlage sind wir weit gekommen und können noch weiter verstärkt in der nächsten Saison sowohl in der NRW-Liga als auch im Viererpokal mit einem TOP-TEAM antreten.
 
[GK]

Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium bei den Deutschen Schulschachmeisterschaften in Bad Homburg

Zwei Wochen vor Pfingsten messen sich traditionell die besten Schulen Deutschlands in 4 verschiedenen Altersklassen, sowie einem Mädchen- und einem Turnier für Haupt- und Realschulen. Die Altersklasse der unter 13-jährigen fand vom 23.-27.5.2019 in Bad Homburg statt.

Teilnahmeberechtigt war diesmal auch das Team des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums, in der Besetzung Dominik Hirsch, Ferdinand Schneider, Florian Turzynski und Immanuel Schneider komplett aus ESG-Spielern bestehend.

Auf uns und unsere Lehrerin wartete neben 9 Runden Schach auch noch ein tolles Freizeitprogramm, super organisiert von der Schachjugend Herborn.

Wie stark die besten Schulen in Deutschland spielen, zeigte ein Blick auf die Startrangliste, wo wir uns auf Platz 23 von 38 Mannschaften wieder fanden, der stärkste Spieler des Turniers hatte eine DWZ von 2061!

Dementsprechend waren unsere Ziele gesetzt: dabei sein, Spaß haben und am Ende einen Mittelfeldplatz erobern.

Und alle diese Ziele wurden erreicht. Nach 4 ereignisreichen Tagen mit Schach, Werwolf, Minigolf, Schwimmen sowie Kulturprogramm und Grillen, ging das Turnier am Sonntag mit einem kleinen Erfolg zu Ende: in der letzten Runde bescherte uns das Los das Europagymnasium Kerpen, beim NRW-Landesfinale im März noch punktgleich knapp vor uns gelandet. Das Spiel endete wie bei der letzten Begegnung 2:2 unentschieden, doch diesmal hatten wir mehr Brettpunkte erzielt, konnten uns in der Endabrechnung mit dem 21. Platz vor den Kerpenern platzieren und sind somit zweitbestes NRW-Team geworden!

Dabei hat uns sicherlich unsere ausgeglichene Mannschaftsleistung geholfen. So holte Dominik (Brett 1) 3,5/9, Florian (Brett 3) 4,5/9 und Topscorer unseres Teams waren diesmal Immanuel (Brett 4) und Ferdinand (Brett 2) mit starken 6/9. was in der Brettwertung Platz 7 bzw. 9 bedeutete.

Vielen Dank an unsere Lehrerin Jenny Planert-Ludemann für die Begleitung und ihren unermüdlichen Einsatz für den Schachsport an unserer Schule.

Alle Tabellen und Ergebnisse finden sich unter:

http://schachjugend-herborn.de/dsm-2019.html

[Immanuel und Ferdinand Schneider]

 

ESG-Jugend: Deutsche Meisterschaft, viele Partien, zweimal 4-0, ein Turniersieg !

Auch am letzten Mai-Wochenende waren wieder viele Nachwuchskräfte unterwegs. Unsere „WDGSchulschacher“ zeigten eine sehr gute Leistung in Bad Homburg (siehe gesonderter Bericht), und Batuhan, Paul Hendrik, Bartu und Anthony nahmen schön und erfolgreich an den Jugendturnieren in Hattingen und Welper teil.

Parallel dazu gewannen Alessandro, Antonia, Annika, Gökce und Bartu beim 2. Turniertag des SJBL-U-1000-Turniers ihre beiden Mannschaftskämpfe gegen die Sfr. Vonkeln und SW Remscheid jeweils mit dem Höchstergebnis 4-0 !

Krönender Abschluss des Wochenendes war dann der Turniersieg von Batuhan Gülcan in der U10 beim Oberhausener Jugendopen.

Herzlichen Glückwunsch !

[MB]

ESG-Jugend: Schüler bei der Deutschen Meisterschaft

Dominik Hirsch, Ferdinand Schneider, Florian Turzynski und Immanuel Schneider nehmen mit ihrer Schulschachmannschaft des WDG an der Deutschen Meisterschaft teil !In einem starken Teilnehmerfeld starten sie, obwohl alle ja turnier- und vereinserfahren sind, „nur“ auf Platz 23 von 38 Mannschaften. Das zeigt, dass auch in dieser Altersstufe WK IV (bis 12 Jahre), noch „Luft nach oben“ ist.

Das erinnert mich hier daran, nachzufragen, wer aus dem Verein uns im kommenden Sommer und in der neuen Saison beim Training helfen kann! Entweder bei den derzeitigen Trainingsformen – Jugendtraining von 16-18 Uhr und Patentraining – aber auch bei einer neuen Form: Kleingruppentraining in spielstärkehomogenen Gruppen von max. vier Kids von 18-19 Uhr, also in der Zeit nach dem Jugendtraining und vor dem Trainingsabend der Erwachsenen ! Rückmeldungen bitte an mich !

Das WDG-Schulteam hatte in der ersten Runde das Bismarck-Gymnasium aus Karlsruhe, Nummer 4 der Startrangliste und im Durchschnitt 500-(!)-DWZ-Punkte stärker, als Gegner. Die Jungs mussten sich dementsprechend leider 0-4 geschlagen geben. In der zweiten Runde ging es gegen ein Bremer Gymnasium, hier konnten Ferdinand, Florian, Immanuel und Dominik schnell gewinnen, also 4-0 und eine starke Leistung ! Für den weiteren Turnierverlauf wünschen wir viel Spaß und Erfolg !

Wer mitfiebern möchte, siehe hier: https://www.deutsche-schachjugend.de/2019/dsm-wk-4/

[MB]