Bei der Einzelmeisterschaft 2024 der Schachjugend Bergisch-Land ist die Elberfelder Schachgesellschaft 1851 mit zwei Vertretern angetreten, nämlich mit Arda Yilmaz bei der U16 und mit Viktor Martens bei der U10.
Mit fünf Punkten aus sieben Runden erlangte Arda den dritten Platz der U16 und musste dabei sich nur dem Erstplatzierten Kaspar Immel und Batuhan Gülcan (beide SG Solingen) geschlagen geben.
Nach vier Runden stand Viktor mit blütenweißer Weste von vier Punkten auf den ersten Platz der U10.
Wir gratulieren Arda und Viktor herzlich zum Erfolg bei der Schachjugend Bergisch-Land.
In der dritten Runde der NRW-Liga trennten sich die Tabellennachbarn aus Wuppertal und Oberhausen leistungsgerecht Unentschieden.
An allen Brettern sah es naturgemäß in den ersten beiden Stunden etwas vorteilhaft für die weißführenden Spieler aus. An Brett 3 wickelten die Akteure in ein bekanntes Endspiel der Grünfeldindischen Verteidigung ab, das für Helge als Schwarzspieler zwar schwierig, aber letztlich haltbar war. Die Punkteteilung wurde vereinbart. Zwei weitere Einigungen auf Remis an Brett 5 von Gerd (mit Schwarz) und an Brett 8 von Dominik (mit Weiß) folgten noch vor der Zeitkontrolle.
Unter der souveränen Aufsicht von zwei Schiedsrichtern und einer Reihe anwesender Kiebitze entwickelte sich an den anderen Brettern ein munteres Kampfgeschehen mit Stellungsvorteil für Reiner und Stellungsnachteil für Mykyta. Bei Uli und Merlin sah es ganz gut aus. Frank hatte in undurchsichtiger Lage zwar eine Qualität mehr, dafür aber der Gegner ein aktives Läuferpaar und ein bewegliches Bauernzentrum.
Insgesamt gab es noch berechtigte Hoffnungen auf einen Mannschaftssieg . Mykyta musste letztlich seinem Gegner, IM Becker, den Punkt überlassen. Ulis Gegenüber verrechnete sich hingegen in einem Bauernendspiel und kam zu spät. Uli nahm den vollen Punkt als Geschenk zum Ausgleich von 2,5 :2,5 dankend an. Frank hatte in Zeitnot seines Gegners den aktiven Part durch Vereinfachungen mit Mehrbauern und Mehrqualität übernehmen können. In einer Stellung, in der der Computer in der Nachbetrachtung ein elfzügiges Matt voraussagt, gab sein Gegner auf.
Caissa war der ESG jedoch nicht wohlgesonnen, denn aus den beiden ausstehenden Weißpartien gelang nur noch ein halber Punkt. Reiner konnte seinen Mehrbauern nicht verwerten, weil die Schwarzspielerin auf aussichtsreiche Konter lauerte, sobald er die Stellung zu weit geöffnet hätte. Letztlich willigte Reiner unzufrieden auf ein Remis ein. Merlin hatte ein Doppelturmendspiel mit ausgeglichenem Material, das sich wider Erwarten nicht als Remisendspiel entpuppte. Traurig musste er nach langem Fight die erste Saisonniederlage quittieren.
Trotz des Unentschiedens klettert ESG I auf den dritten Tabellenplatz, allerdings mit gebührendem Abstand zu den führenden Teams aus Krefeld und Düsseldorf. DSK II ist der nächste schwere Auswärtsgegner.
Beim Stammgriechen am Gabelpunkt ließ ein Großteil der Mannschaft den Spieltag bei guter Stimmung nochmal Revue passieren.
Zehn Schachspieler aus dem Niederrheinischen Schachverband 1901 sind am vergangenen Samstag nach Allerheiligen bei typischen Novemberwetter zur Elberfelder Schachgesellschaft 1851 gekommen, um die Schnellschacheinzelmeisterschaft 2024 auszutragen, unter ihnen die beiden Elberfelder Gerhard Arold und Turnierleiter Thomas Falk, der sich kurz vor Turnierbeginn vom Teilnehmerfeld überreden ließ mitzuspielen.
Das Turnier wurde vom IM Bernd Schneiderdominiert, der sich nach neun Runden mit neun Punkten aus neun Runden zum Verbandsschnellschachmeister 2024 feiern lassen konnte.
Den zweiten Platz konnte sich Arold Gerhard mit 6/9 Punkten sichern, der sich nur IM Bernd Schneider und Hans-Jörg Brecker geschlagen geben musste. Auf den dritten Patz landete dank besserer Feinwertung Helmut Busse (SC Solingen 28), der Verbandspräsident Jan Werner (Düsseldorfer SK) und Hans-Jörg Brecker (SF Heinsberg) punktgleich auf die Plätze vier und fünf verwies. Thomas Falk wurde zehnter.
Wir gratulieren Gerhard Arold herzlich zum zweiten Platz.
Die Elberfelder SG dominierte nicht nur gestern in Solingen im 4er-Blitz, wir berichteten, sondern auch heute daheim im 4er-Pokal mit 3,5:0,5 gegen Solingen 2.
Zum Erfolg beigetragen, dürfte die kurzfristige Einwechslung für den leider sich doch noch nicht auf voller Höhe befindenen Lahcen Saoudi (wir drücken ihm die Daumen, dass es weiter bergauf geht) durch Reiner Odendahl, so dass wir mit ihm, Merlin Mänken, Ulrich Dresen und Gerhard Arold, die (alle in Wuppertal wohnenden) Solinger Markus Boos, Gregorio Loriguillo, Christopher Blomer und Carsten Becker empfingen.
Den ersten Punkt holte Ulrich Dresen gegen Christopher Blomer. Nach vorteilhafter Eröffnung drang Ulrich im 26. Zug mit Dc6 in die gegnerische Stellung ein.
Im 36. Zug gab Christopher Blomel dann auf.
Der zweite Punkt folgte nicht viel später von Gerhard Arold gegen Carsten Becker. Zwischenzeitlich musste Gerhard die Initiative abgeben und sich gegen eine Mattdrohung wehren, doch war Gerhard ein Zug schneller mit der Mattdrohung, so dass Carsten Becker zum 2:0 für die Elberfelder aufgab.
Die Partie am ersten Brett zwischen Markus Boos und Reiner Odendahl blieb die ganze Partie hin durch in Remisbreite, und im 28. Zug kam es dann zum letzten Generalabtausch.
Es folgten 28. … Txb4, 29. Se6+, Kh7, 30. Sxc7, Dc3, 31. Dd2, Tb3, und Reiner bot Remis, doch Solingen brauchte einen Sieg, so dass Markus Boos weiterspielen musste, fand jedoch keinen Gewinnweg und lenkte im 42. Zug mittels Stellungswiederholung ins Remis ein.
Als letzter spielte Merlin Mänken am Brett 2 gegen Gregorio Luriguillo,
und nach 10. … Se4 fand Merlin die Kombination zum Bauerngewinn mit 11. dxc5, Dxc5, 12. Lxe4, dxe4, 13. Sd7. Das Spiel endete in einem Endspiel mit Mehrbauer für Merlin, aber mit unterschiedlichen Läufern, und Erinnerungen an den letzten Mannschaftskampf der ersten wurden wach. Doch dieses Mal war der gegnerische König zu weit entfernt, um seinen Läufern beim Bauernaufhalten zu unterstützen, und Loriguillo gab zum 3,5:0,5 Endstand für die Elberfelder SG auf.
Am 17. November um 13:00 geht es dann zum MTV Langenberg.
Die Elberfelder SG 1851 konnte sich gleich mit beiden Mannschaften an die Spitze der Blitz-Mannschaftsmeisterschaft setzen, wobei die 2. Auswahl (Mykyta Volkov, Merlin Mänken, Gerd Kurr und Dominik Hirsch) die 1. mit einem Mannschaftspunkt hinter sich lassen konnte. Auf den beiden verbleibenden Qualifikationsplätzen landeten die beiden Mannschaften der SG Solingen, wobei auch hier die 2. Auswahl mit einem halben Brettpunkt die Nase vorn hatte.
Wir gratulieren der ESG 1851 II zum Titel und wünschen allen Qualifikanten für die Verbandsebene viel Glück.
In der zweiten Runde der NRW-Liga ging es zu einem der Titelfavoriten der Klasse nach Dormagen. Unglücklicherweise und bisher einmalig mussten sich am Spieltag gleich zwei unserer vorgesehenen Teilnehmer entschuldigen, so dass nur 6 Spieler aus der ersten Mannschaft zur Verfügung standen.
Es versteht sich von selbst, dass in der Kürze der Zeit kein Ersatz mehr gefunden werden kann. So konnten auch 4 Leute aus der zweiten Mannschaft, die in der Eile noch erreicht wurden, leider nur absagen. Dankenswerterweise stellte sich unser Spielleiter Thomas Falk uneigennützig als siebtes Mannschaftsmitglied zur Verfügung, nicht zuletzt, um das drohende Bußgeld von 150 € zu reduzieren und psychologische Unterstützung zu bieten. Als achter Mann wurde auf dem Papier Peter Wiesemann gemeldet, der aber nicht da war. Peter, entschuldige die Aktion, sie wird dir aber nicht wehtun.
Der Kampfverlauf gestaltete sich trotz dieser Rahmenbedingungen jedoch offen, auch nachdem Brett 8 kampflos an den Gastgeber ging und Thomas an Brett 7 trotz energischer Gegenwehr die Flügel strecken musste.
An Brett 5 gab es eine Niederlage vom gesundheitlich angeschlagenen Achim und an Brett 6 ein wildgewonnenes Fromsgambit von Frank, der selten selbst gegen 1.f4 spielen muss. Mindestens genauso spektakulär setzte Mykyta den zweiten Belgier, IM Hautot, undeckbar matt, so dass die Hoffnungen beim Stand von 2:3 auf den restlichen Partien von Reiner, Merlin und Uli gegen ihre Fidemeisterkontrahenten ruhten.
Obwohl Reiners Stellung optisch aussichtsreich erschien, hatte sein Gegner einen klaren Gewinnplan ausgelassen, und man einigte sich schließlich gütlich auf remis. Merlin spielte eine starke Partie gegen den ehemaligen NRW-Meister Buscher und konnte ein Läuferendspiel mit zwei verbundenen Mehrbauern erreichen. Leider waren es ungleichfarbige Läufer, so dass die Stellung nicht mehr zu gewinnen war.
Uli spielte ein Turmendspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Dynamik erforderte letztlich auch eine beiderseitige Verteidigung, so dass die Gewinnversuche eingestellt werden mussten.
Das Team hat sich gut verkauft. Schade, mit geplanter Besetzung wäre vielleicht mehr drin gewesen.
Unser Verein, die Elberfelder Schachgesellschaft 1851, wurde im Fahrwasser Karl Ernst Adolf Anderssens Rückreise von London, wo er das Turnier anlässlich der Weltausstellung, an dem auch Bird, Brodie, Horwitz, E.S. Kennedy, H.A. Kennedy, Kieseritzky, Lowe, Löwenthal, Mayet, Mucklow, Newham, Stauton, Szén, Williams und Wyvill teilnahmen, gewann, in seine Geburtsstadt Breslau gegründet.
Kürzlich bei der Bezirkseinzelmeisterschaft, die von der Velberter SG ausgerichtet wird, übergab Vereinspräsident und SBBL-Vorsitzender Dr. Ernst Gillessen unserem 1. Spielleiter und 2. Spielleiter SBBL Thomas Falk, der die Einzelmeisterschaft leitet, das Zeitdokument „Das internationale Schachturnier zu London 1851“, das Egbert Meissenburg anlässlich unseres 125-jährigen Jubiläums 1976 zusammengestellt hat.
Wer sich für diese Anfänge interessiert, kann sich das Buch bei unserem Archivar Rüdiger Horn ausleihen.
Wir danken herzlich Ernst Gillessen für das Zeitdokument
Seit 2018, unterbrochen von einer Corona-Pause 2020-2022, trägt die Elberfelder Schachgesellschaft 1851 die „offene Wuppertaler Blitz-Stadtmeisterschaft“ aus.
Letzte Woche sah es noch fast danach aus, als ob man das Turnier wegen mangelnder Teilnehmerzahl hätte absagen müssen; denn lange fand das Turnier keine Erwähnung beim OSC Rheinhausen. Doch dann flatterten in den letzten Tagen die Anmeldungen ins Haus, so dass die Stadtmeisterschaft nun doch mit zwanzig Teilnehmer ausgetragen werden konnte, unter ihnen nicht nur die zwei Titelträger IM Bernd Schneider (SG Solingen) und CM Robert Prieb (SF Brackel), sondern fast die Hälfte Jugendliche.
Von Anfang an machte IM Bernd Schneider klar, dass er gekommen war, um seinen Titel zu verteidigen. Lediglich in der siebten Runde musste er sich gegen Paul Höfer geschlagen geben, so dass er mit 12/13 Punkten unangefochten seinen Titel verteidigen konnte und somit zum dritten Mal hintereinander die Stadtmeisterschaft gewann.
Spannender war das Rennen um die beiden anderen Plätze auf dem Treppchen, um die CM Robert Prieb, Merlin Mänken, Paul Höfer und Marc Richters ringen, und das im Foto-Finish entschieden wurde. Mit 100,5 zu 100 Buchholz-Zahl setzte sich CM Robert Prieb mit 10/13-Punkte gegen Merlin Mänken durch.
Wir danken allen Teilnehmern fürs Kommen & Spielen und gratulieren IM Bernd Schneider herzlich zur Titelverteidigung.
Am vergangenen Samstag bestand Spielleiter Thomas Falk die Fortbildungsprüfung zum Regionalen Schiedsrichter „mit beeindruckenden 82 Prozent“ [Zitat Schachbund NRW].
Damit steht er für weitere zehn Jahre dem Verein als Schiedsrichter zur Verfügung; denn nach BTO 2.9.6 müssen Vereine mit Mannschaften im Spielbetrieb des Schachbunds NRW einen Schiedsrichter stellen.
Elo-ausgewertete Turniere, wie unsere Stadtmeisterschaften im Blitz und Rapid, sowie der Elberfelder Schach Sommer und der Elberfelder Winter Schach müssen von einem FIDE-Schiedsrichter geleitet werden.
Die erste Mannschaft hat diesmal einen guten Saisonauftakt in der NRW-Liga geleistet und steht nach Runde 1 sogar auf Platz 1 der Tabelle.
Der Aufsteiger aus Essen wurde weitgehend kontrolliert. „Winner des Tages“ waren unsere jüngsten Spieler Mykyta, Merlin und Achim (selbsternannter Jungspund). Letztgenannter schlug sogar den ehemaligen deutschen Amateurmeister Volker Gassmann.
Unter der freundlichen und ruhigen Leitung unseres Schiedsrichters Axel Gmeinhard aus Schwelm ließen Reiner, Helge, Gerd und Uli an ihren Brettern nichts weiter anbrennen und auch Frank konnte nach schlechter Stellung noch den Remishafen ansteuern. Der Sieg wurde noch gebührend im griechischen Stammlokal am Gabelpunkt analysiert.
Die nächste Runde führt die Erste nach Dormagen zu einem Titelaspiranten, der immerhin 2 Großmeister, 1 Internationalen Meister und 5 FIDE-Meister nominiert hat.