Weichenstellung…

… hieß es nach zwei klaren Siegen der Vierten der Elberfelder Schachgesellschaft gegen Remscheid und Vohwinkel. Will man weiter um die Tabellenspitze und um den Aufstieg kämpfen, so musste heute gegen BSW VI ein dritter Sieg her, da man sich mit ihnen bei den letzten beiden Begegnungen unnötig schwertat.

Ein Blick auf die Mannschaftsaufstellung ließ einen heißen Mannschaftskampf erwarten; denn beide Mannschaften traten in Stammbesetzung an.

So ließ es sich Mannschaftskapitän Thomas Falk am Brett 7 nicht nehmen, seinen Mannschaftskollegen zu zeigen, wohin es gehen muss: nach vorne. Nach Marschschritt durch die Eröffnung zwang er seinen Gegenüber Decker im 17. Zug zur Aufgabe und hatte noch 1:29 auf der Uhr.

Auch sein Mannschaftskollege Martin Keller am Spitzenbrett wusste, was die Stunde geschlagen hatte. Zwar stellte Martin in der Eröffnung nach ungenauem Tausch einen Bauern ein, gewann dann aber wieder die Intiative. Nachdem sein Turm schon über den Damenflügel in die gegnerische Stellung eingedrungen war, drohte er nun, auch mit der Dame über den Königsflügel einzudringen. Sein Gegenüber sah keine andere Möglichkeit, dies zu verhindern, als den Läufer für einen Bauern zu opfern. Die Dame drang dennoch ein und rückte dem König zum 2:0 auf den Leib.

Weniger glücklich lief es am Brett 3 bei Rüdiger Horn, der beim ersten Mannschaftskampf verhindert war und beim zweiten einen kampflosen Sieg geschenkt bekam. Wollte er doch heute unbedingt gewinnen und überzog die Stellung. Verbissen kämpfte er ums remis, doch musste er letztendlich die Niederlage akzeptieren.

Die Punkte wurden weiter an den hinteren Brettern gemacht, so von Fabio Santiago. Auch bei Yadollah Zargari sah es nach einem fulminanten Königsangriff danach aus, als ob er zum 4:1 erhöhen könnte, da er die gesamte Bauernkette auf dem Königsflügel abgeräumt hatte und somit gleich drei verbundene Freibauern hatte. Leider verstolpertete er sich, als er seine Freibauern am Königsflügel promovierte und lenkte dann ins remis ein.

Den Mannschaftssieg steuerte dann Josef Komeinda bei. Wenig später konnte auch Renè Niebergall eine Erfolgsmeldung zum 5,5 zu 1,5 machen. Es verblieb die letzte Partie von Samuel Haringer. In einer verschachtelten Stellung wurde mit vier Türmen viel geschoben, bis sich plötzlich alle Figuren tauschten. Das nun anstehende Bauernendspiel schien beiden Spielern unklar, und so einigte man sich auf remis zum 6:2 Endstand.

Mit drei Siegen in Folge konnte die ESG IV ihren Führungsanspruch behaupten. Am 10. Dezember geht es dann nach Unterbarmen.

[thf]

Elberfelder Schachgesellschaft im Halbfinale…

… des Viererpokals des Schachbezirks Bergisch-Land.

Am Sonntag empfing die ESG I die Gäste aus Remscheid, und man merkte ihnen die Anspannung an; denn mit einem Sieg würde man ins Halbfinale mit guten Aussichten auf die Qualifikation für den Niederrheinischen Verband einziehen.

Der Mannschaftsführer von Remscheid schritt schnurstracks auf Maik Naundorfs Brettseite zu und schob, um sich Platz zum Ausfüllen der Spielberichtskarten zu schaffen, alles beiseite, beziehungsweise legte seine Sachen darauf. Der nicht weit entfernt stehende Maik bittet ihn, verwundert über das an den Tag gelegte Verhalten, sich einen anderen Tisch zu suchen, woraufhin er beschimpft und gar beleidigt wird. Erst das beherzte Einschreiten Reiner Odendahls, ihn des Hauses zu verweisen, bot dem seltsamen Gehabe des Remscheiders Einhalt.

Parallel zum Viererpokal spielte auch die Zweite der Elberfelder Schachgeselschaft ihren Mannschaftskampf gegen den Rheydter SC, so dass der Viererpokal im kleinen Spielsaal ausgetragen wurde.

„Die Partie von Reiner Odendahl mit den schwarzen Figuren am Brett 1 war für mich ziemlich undurchschaubar, doch ich dachte Weiß steht besser. Nachdem meine Partie beendet war (davor war Brett 4 schon entschieden) bot Reiner Remis an, und sein Gegner nahm das Angebot an. Es war so eine Art Kan-Variante/Igelstellung ohne weißes c4 und mit frühem f4-f5-Angriff, in der Schwarz auf f5 nimmt und Druck auf den e4-Bauern mittels Umgruppierung des Läufers von e7 über f8 nach g7 und Tfe8 hält.

Meine Partie am Brett 2 mit weiß verlief erstaunlich einseitig, und ich wunderte mich auch während meiner Partie darüber. Vermutlich darf Schwarz nicht so früh den Läufer nach c6 stellen (ohne frühes Sf3 und Sf6) und seinen c-Bauern blockieren.

Die Partie von Gerhard Arold am Brett 3 lief meiner Meinung nach für uns von Beginn an gut finde, und Gerhard spielte eine saubere und vielleicht etwas technische Partie gegen dieses Dd6-Skandinavisch.

Am Brett 4 verlief die seltsamste Partie, geführt von Alfred Güthler; da gab es ein Opfer (Ich meine es war 1.e4 e5 2.Sf3 d6 3.d4 f5) und irgendwie stand Alfred meiner Meinung nach immer schlechter, so dass der „liebe“ Herr Schikowsky seine Partie gewann. Ich sprach nicht mit ihm und er auch nicht mit mir.“

So setzte sich die Elberfelder Schachgesellschaft mit 2,5:1,5 gegen Remscheid durch und trifft im Halbfinale auf Vohwinkel.

[Maik Naundorf]

 

Elberfelder Schachgesellschaft qualifiziert sich mit zwei Mannschaften für den Verband Niederrhein

Blitzen und Elberfelder Schachgesellschaft muss man in einem Atemzug nennen. Das bewiesen am Samstag, den 11. November die Elberfelder wieder im Schachzentrum Solingen beim 4er Mannschaftsblitz.

Dabei ging es nicht nur ums erfolgreich sein, sondern auch ums Teilnehmen. So kamen dann gleich ein Dutzend Elberfelder und stellten mit drei Mannschaften die Hälfte aller Mannschaften.

Kam am vergangenen Wochenende noch die Hoffnung auf, man könnte sich sogar mit drei Mannschaften kampflos für den Verband qualifizieren, weil Solingen wegen Terminfindungsschwierigkeiten eine von zwei Mannschaften zurückgezogen hatte, so dass man in Witten bei der Stadtmeisterschaft hätte mitspielen können. So zerplatzten diese Hoffnungen am Donnerstag durch Anmeldung von Witzhelden, BSW und Vohwinkel, und Solingen zog nun (sie sind vorqualifiziert) auch die letzte Mannschaft zurück.

Das waren erstklassige Aussichten auf die Qualifikationsplätze, musste doch die ESG I krankheitsbedingt ohne den Stammblitzer Gerd Kurr antreten. Für setzte sich Neu-Elberfelder Lahcen Saoudi neben Reiner Odendahl, Helge Hintze und Frank Noetzel ans Brett. Starke Konkurrenz kam aus den eigenen Reihen, durch die ESG II mit Gerhard Arold, Ludger Schmidt, Stefan Pfeiffer und Andrea Schmidt, der es in der Hinrunde gelang, der große Schwester die Show mit einem 3:1 Sieg zu stehlen und sich an die Tabellenspitze zu setzen. Daran änderte auch die Niederlage in Rückrunde nichts, und die ESG II wurde knapp vor der ESG I Bezirksmeister.

Im Gewand der ESG III traten, ohne Aussicht, ganz vorne mitzuspielen, aber mit der Gekegenheit gegen das Beste, was der Bezirk aufzubieten hat, Samuel Harringer, Martin Keller, Rüdiger Horn und Thomas Falk von der ESG IV an. Zwar verlor man gegen die Vereinskollegen immer mit 0:4; doch gegen Witzhelden und Vohwinkel erkämpften man sich immer das Remis. Damit landete die dritte der Elberfelder auf den ersten Nachrückerplatz.

Ergebnisse

[thf]

 

ESG II baut Tabellenführung aus

Mit nun 6:0 Punkten führt die Zweite Mannschaft die Tabelle der Verbandsliga Gruppe 1 alleine an. Durch den Mannschaftssieg gegen den Rheydter SV wurde der Vorsprung sogar auf 2 Punkt ausgebaut, da die Verfolger Punkte abgaben.

Mit der Devise „motiviert bis in die Zehenspitzen“ traten wir gegen Rheydt mit viel Selbstbewusstsein an, trotz prominenter Ausfälle an den vorderen Bretten.

Im Kampfverlauf wurde im Mittelspiel friedlich an Brett 7 remisiert und ebenfalls Remis endete die wechselhafte Partie von Thomas Schubert. In der Zeitnotphase kippten dann die Partien von Andrea Schmidt, Ahmet Agic und Michael Podder zu unseren Gunsten, sodass wir hier drei volle Zähler einfahren konnten. An Brett 8 hatte sich unser Ersatz von der Dritten Mannschaft Thorben Mantler einen Mehrbauern erkämpft, jedoch im ungleichfarbigen Läuferendspiel keine Siegchancen und gab seine Partie remis. An den Brettern 1 und 2 standen wir schlechter, aber kämpften noch um’s Remis. Der Gegner von Ronny Müller erspähte in höchster Zeitnot ein Matt, erkannte mit der Figur in der Hand seinen Fehler (sein Turm war dann ungedeckt) und stellte den Läufer auf eine anderes Feld. Dadurch fiel jedoch ein wichtiger Bauer und die Partie war wieder im Gleichgewicht – zwei Züge später einigte man sich auf ein Remis. An Brett 1 hatte Stefan im Mittelspiel eine kritische Stellung (siehe Bild), aber übersah den vorteilbringenden Zug Sxd4 mit Bauerngewinn.  Im Endspiel war dann die weiße Bauernkette zu stark, sodass diese Partie für uns verloren ging.

Nächster MK ist am 03.12.2017 zu Hause gegen Turm Kleve.

[RM]

Elberfelder h.c. gewinnt die 42. Erkrather Stadtmeisterschaft im Schnellschach

Heute am 01.11.2017 ging es zur Erkrather Stadtmeisterschaft im Schnellschach…

Angesagt waren 9 Runden/15 Minuten bei einem sehr famillär geführten Turnier mit Wohlfühlcharakter und freier Bewirtung!!! ;-)))

Ein Turnier, das mit 6 Spielern über DWZ 2000 und vielen Akteuren auch oberhalb von 1900er Wertungszahlen heute mit einem Teilnehmerrekord von 62 Akteuren im vollbesetzten Spielsaal der Caritas-Begegnungsstätte in der Spitze und Breite sehr viel besser besetzt war, als es in der Vergangenheit der Fall gewesen war. Da liefen heute auch viele Spieler mit DWZ-Zahlen um 1800 den 2000er den sogenannten Rang unter den ersten 10 Teilnhmern ab.

Diesmal waren neben Gerhard Arold, Stefan Pfeiffer, Michael Podder, Ahmed Agic und Thomas Falk auch der Ex-Elberfelder Markus Ecker am Start, der am Ende nicht nur (mit 7,5 Pkt. aus 9 Runden) den Sieg einfuhr, sondern auch den Wanderpokal des Erkrather Schachclub 1973 mit nach Hause entführen durfte.

Markus dominierte das Turnier aus der vorderen Reihe und hatte nach sieben Runden nur ein einziges Remis abgegeben. Dann kam in Runde 8 ein vielleicht etwas glücklicher Sieg (gegen Achim Heller aus Ennepe) sowie in Runde 9 eine Niederlage (gegen Dennis Liedmann von den Sfr. Gerresheim) hinzu, was seine Leistung aber nicht schmälern sollte und den besagten Turniersieg vor dem punktgleichen Dennis Liedmann bedeutete. Auf Platz 3 gesellte sich der Schachfreunde Wolfgang Harter Südlohner SV).

Bester ESG-Akteur war heute der sehr kämpferisch eingestellte Ahmed, der mit 6 Punkten und Platz 8 nicht nur einen Platz vor Gerhard (Platz 9), der (ebenso wie Stefan) etwas mit dem heutigen Tag haderte, landete, sondern sich damit auch den wohlverdienten Seniorenpreis in Erkath sicherte – ein sehr gut gespieltes Turnier für ihn.

Noch schlimmer erwischte es heute Stefan, der die erste Runde gewann, dann anschließend zwei klare Gewinnstellungen zum Verlust verschenkte und sich dann im Sog der Verlustserie nach 5 Runden mit nur einem einzigen Punkt fast ans Ende der Tischreihe (des ersten von drei Spielsäalen) begeben musste, ehe er dann die letzten 4 Runden gewinnen konnte (5 Pkt. und Rang 28). Etwas besser machte es Michael, der nach Höhen und Tiefen in den Stellungen mit 5,5 Punkten auf Rang 19 vor Stefan landete und ordentlich bei Käsekuchen zulangte. Unser Spielleiter Thomas, dem der Dank des Fahrers gilt, hat mit 3,5 Punkten ( Platz 49) seine neue Eröffnungswahl auf e4 erstmals in einem Schnellschachturnier mit 9 Runden erproben dürfen und war damit heute nicht unbedingt unzufrieden.

Rangliste – Endstand

Als Fazit bleibt heute zu ziehen, dass das gemeinsame Zusammensein und der Spass bei dem Turnier überwiegte, manche ESG`ler mehr, manche weniger Glück im Spiel hatten als erhofft; das Turnier aber sehr nett gestaltet war. Zudem konnte man sich in den Pausen über dies und das rege austauschen und alte Kontakte begrüßen dürfen.

Alle Infos demnächst hier.
Das nächste geplante Schnellschachturnier mit folgenden ESG-Akteuren findet dann auch schon nächste Woche am 18.11. in Dortmund (Ausschreibung WHH) statt.

Hier ist dann mit 11 Runden zu je 15 Minuten Kondition und auch wieder etwas Fortune gefragt.

[Stefan Pfeiffer]

22. WHH Schnellschach

Das Turnier ist nicht spielstärkebegrenzt, sondern für jedermann offen!
Gespielt werden 11 Runden Schweizer System nach FIDE-Regeln (mit Ranglistenkorrektur). Feinwertung ist die Buchholzzahl abzgl. 1 Streichwertung. Die Startrangliste ergibt sich aus der vom DSB publizierten oder unpubliziert intern verwalteten DWZ vom 16. November 2017. FIDE-Elo wird nur berücksichtigt, falls eine Leistungszahl nicht anders ermittelt werden kann.  Die Bedenkzeit beträgt 15 Minuten pro Spieler und Partie.

Unsere Teilnehmer findet Ihr hier.
Zur Ausschreibung hier

17. Benefiz-Schnellschachturnier in Herne…

Heute am 28.10. ging es für uns zum Benefiz-Schnellschachturnier (9 Runden à 15 min) nach Herne!!!

Leicht getrübt startete man heute, da nicht nur unser Spielleiter Thomas Falk wegen einer Erkrankung kurzfristig am Freitag absagen musste, sondern auch weil der ansonsten vorbildliche Fahrer wohl leider etwas verschlafen hatte und nach ca. 30 Minuten verspätet an den jeweiligen Treffpunkten eintraf und zudem der Verkehr recht zähflüssig war. Trotz dieser herben Rückschläge machten sich FM Reiner Odendahl, Stefan Pfeiffer, Michael Podder und Ahmed Agic auf, um vielleicht den einen oder anderen Erfolg an unsere letzten Aktivitäten in diesem uns „neuen“ Betätigungsbereich „Gemeinsames Auftreten auf externen Schnellschachturnieren“ anknüpfen zu lassen.

Schnell wurde dann nicht nur erkannt, dass ein weiteres Mitglied in Form von unserem FM Helge Hintze sich am Spielort des Geschehens eingefunden hatte, da er wohl die anstehende Langeweile eines 4 Tages xxl-Wochenendes nutzvoll angehen wollte. Das Teilnehmerfeld war nicht nur vorne mit IM Podzielny (alleiniger Turniersieger mir 7,5 Punkten!), FM Buchenau, IM Schneider, Sandkamp… (jeweils 7 Punkte), IM Zaitsev mit 6,5 Punkten… – auf den Plätzen) sowie weiteren 8 FIDE-Meistern (u.a. auch Reiner und Helge) vorne recht gut besetzt, sondern auch in zweiter Reihe saßen viele gute Spieler unter den hochmotivierten 97 Teilnehmern.

Recht frühzeitig wurde zudem auch leider klar, dass es nicht undedingt unser Turnier werden sollte. So hatte Stefan immer im Wechsel schwache vs. starke Gegner (u.a. frühzeitig FM Wengenroth 2250 DWZ und FM Ackermann 2237 DWZ in Runde 2 und 4) mit den schwarzen Steinen bekommen und sowohl in ausgeglichenen Stellungen, als auch dann zum Abschluss in guter Stellung die falsche Entscheidung getroffen. Die Computeranalyse bezgl. Verbesserungen in diesen engen Partien wurde noch am gleichen Abend eingeleitet… (5,5, Punkte und Platz 28 bei Rangnr. 33).

FM Reiner Odendahl, der in der ersten Runde gleich auf seinen Vereinskollegen Ahmed Agic traf, war heute vielleicht der Pechvogel dieses Turniers, da er nach zwei Niederlagen in der Mitte des Turniers (gegen Podzielny und Buchenau in Runde 5. und 6.) dann zwar gekonnt aufgeholt hat, in der letzten Runde jedoch gegen FM Muschik (SK Münster, 2236 DWZ) dann jedoch vorzeitig mit Schwarz remisierte und mit mit 6,5 Punkte den „undankbaren“ 6. Platz (bei 5 Geldpreisen) erspielte.

Helge holte indessen wie Stefan 5,5 Punkte, diese jedoch gegen stärkere Gegner und blieb heute leider in einigen sehr vorteilhaften Stellungen ohne Glück in Bezug auf eine durchaus verdiente höhere Platzierung (Platz 20), Michael erziehlte 4,5 Punkte und Ahmed letztendlich 3,5 Punkte…

Alle Infos zum Benefiz-Schnellschachturnier Turnier hier.

Es bleibt leider zu resümieren, dass aufgrund der gewählten Auslosungsmethode sich das Turnier mit 7,5 Stunden(!) etwas zäh gestaltete, dieser Tag aber ansonsten wieder viel Spielpraxis, Teamgeist/-Turnierstimmung bei allen ESG-Beteiligten lieferte (bei wirklich sehr fairer Bewirtung) und dass es am 18.11. in Dormund (11. Runden Schnellschach à 15 min.) für uns weitergehen soll, siehe Ausschreibung.

Zuvor steht jedoch für Interessierte noch das familläre Schnellschachturnier am 1.11.  (Allerheiligen) in Erkrath an – ohne Startgeld, mit kleiner Bewirtung und Sachpreise für die ersten 3 Plätze lt. den Erfahrungswerten, zu dem sich schon einige Elberfelder angemeldet haben.

[Stefan Pfeiffer]

 

ESG IV verteidigt erfolgreich die Tabellenführung

ESG IV vs SC Vohwinkel II 6:2

Obwohl stark ersatzgeschwächt (ohne Martin Keller, Samuel Haringer und Thomas Falk) angetreten, haben wir auch im zweiten Spiel überzeugend gewonnen.
Los ging es direkt mit einem kampflosen Punktgewinn für Rüdiger Horn an Brett 1. Es folgte ein Remis von Yadolla Zargari an Brett 3. Er hatte sich durch ein schönes Läuferopfer etwas mehr vorgestellt, musste aber dann das Remis durch Dauerschach erzwingen.

Als nächstes punktete Renè Niebergall am Brett 5. Auch hier ging eine sehr schöne Opferkombination voraus.

Federn lassen musste dann am Brett 8 unser Nachwuchsspieler Hendrik Mordos von der ESG V. Joseph Komeinda an 4 remisierte und Fabio Santiago an 2 brachte seine Partie problemlos nach Hause. Er hatte bereits im Mittelspiel eine Figur gewonnen.

Nun stand es 4 : 2 für uns.

Benedikt Abel an Brett 7 gelang dann eine schöne Grundlinienmatt-Kombination und machte den Sack zu.

Udo Königs Sieg an Brett 6 war dann noch eine Verschönerung des Erfolges.

[Rüdiger Horn]

ESG II erobert die Tabellenspitze

Mit einem glatten 6:2 Sieg gewann die Zweite Mannschaft bei der SG Hochneukirch und steht mit 4 Punkten aus den ersten beiden Kämpfen überraschend an der Tabellenspitze.

Da wir wegen dem Ferienbeginn etwas Personalprobleme hatten, aber unsere beiden Edeljoker uns aushalfen, hofften wir heute auf eine kleine Überraschung.

Die Eröffnungen wurden von allen ESGler gut gemeistert, Mannschaftskapitän Ronny Müller hat schon nach wenigen Zügen einen Mehrbauern und somit konnte wir entspannt in die Mittelspiele gehen. Die erste Partie endete an Brett 1 wo sich die Bauern verschachtelten und Stefan Pfeiffer sich mit seinem Gegner auf Remis einigte. Wenig später gelang am 8. Brett Thomas Symank ein schöner Schwarzsieg, Ahmed Agic gewann eine Figur und die Partie, sowie an Brett 7 siegte Alfred Güthler mit schönem Figurenspiel gegen den gegnerischen König. Somit schon 3,5:0,5! Die weiteren Partien waren heiß umkämpft und gingen über die 1. Zeitkontrolle hinaus. Danach konnte Thomas Kley mit einer kleinen Kombination die Figuren tauschen und mit Mehrbauer in ein Turmendspiel abwickeln. Die einzige Elberfelder Niederlage des Tages musste Michael Podder einstecken, der in gedrückter Stellung die Überlegenheit der weißen Figuren einsehen musste. Am 4. Brett versuchte Andrea Schmidt im Turmendspiel ihren Randbauern nach vorne zu bringen und anschließend mit dem König die gegnerischen Bauern zu attackieren. Der Gegner verteidigte aber die Bauern clever, sodass Andrea ins Remis einwilligen musste. Die letzte Partie des Tages  hatte es in sich, da Schwarz Bauern in Masse opferte, um Gegenspiel zu bekommen. Mit 2 Mehrbauern konnte Ronny in ein Turm/Läuferendspiel abwickeln, da die Damenflügel Bauern aufgrund der Unterstützung des Königs nun nach vorne marschieren konnten, musste sich auch noch der Läufer für die 2 Bauern opfern. Die entstandene Stellung hatte es jedoch in sich, da nun Schwarz auf Patt stand und nun seinen Turm zu opfern versuchte. Ronny’s Turm musste also dem gegnerischen Turm ausweichen und den König wieder zum Königsflügel überführen. Nach einigen Manövenr wurde der gegnerischen König aus seiner Festung vertrieben und als der letzte schwarze Bauer fiel, gab Schwarz auf.  Endstand 6:2.

Dank einer überragenden Teamleistung stehen wir nun vorerst auf Tabellenplatz 1 in der Verbandsliga!

[RM]

Kamp-Lintfort – ESG I 3,5: 4,5

In der zweiten Runde der Regionalliga wollte die erste Mannschaft an ihren gelungenen Saisonauftakt anknüpfen und zum ersten Auswärtsspiel in der Favoritenrolle antreten. Kamp-Lintfort war nach Papierform eher schwächer als der NRW-Klasse Absteiger Ratingen einzustufen, der ja mit 6:2 im Heimspiel besiegt werden konnte. Ferner gingen die beiden letzten Begegnungen mit der Mannschaft vom Niederrhein zu unseren Gunsten aus. Leider mussten wir auf Helge und Maik verzichten, also unserer nominellen Nummern 2 und 3. Doch mit Michael Podder und Stefan Pfeiffer hatten wir gute Ersatzleute im Gepäck.

Da der Gegner fast in Bestbesetzung antrat, entwickelte sich der schon erwartete Kampf auf Augenhöhe. Nach drei Stunden liefen noch alle Partien, bis die ESG durch Marco etwas überraschend in Führung ging. Gute Stellungen zeichneten sich langsam auch bei den anderen Brettern ab, ehe Vereinfachungen zu Remisen bei Gerd und Achim führten. Michael wollte sein Endspiel unbedingt noch weiterspielen und hätte dabei beinahe noch verloren. Auch er schloss mit einem Remis die Partie ab. Unglücksrabe des Tages aus unserer Sicht war Stefan, der den Gegner mit seinem Londoner System massiert hatte, besser stand, aber durch Unachtsamkeit einen wichtigen Bauern und schließlich sogar die Partie verlor.

Die Führung für die ESG konnte durch Frank (in holländischem Stil) wieder sichergestellt werden. Reiner und Gerhard bissen sich die Zähne mit Weiß aus, um jeweils noch einen vollen Punkt zur Ergebnisverschönerung beisteuern zu können, es reichte aber nur zum Unentschieden.

Als Fazit darf festgehalten werden, dass es an diesem Spieltag nur Schwarzsiege gab, Kamp-Lintfort nicht zuletzt dank seiner sympathischen Mannschaft immer ein nettes Ausflugsziel darstellt und Elberfeld I mit reiner Weste auf Platz 2 der Regionalligatabelle steht.

[FN]