Schwerer Tag nach kurzer Nacht in Magdeburg

Nach einer kurzen Nacht starteten wir müde in den zweiten Tag. Moses wollte ausschlafen und pausiere in der frühen Runde. Elli rückte in die Mannschaft und verlor erwartungsgemäß ihre erste Turnierschachpartie. Da leider auch Batuhan noch total müde war, war mehr als ein 2:2 gegen Freital (Sachsen) nicht drin.

Turniersaal

Unsere Deutschland-Tour ging um 11 Uhr weiter mit dem Spiel gegen TSG Oberschöneweide (Brandenburg) . Die Gegner waren deutlich stärker und leider endete die Runde 0:4.

Nach einer Mittagspause und dem Versuch, sich etwas zu entspannen, spielten wir erneut mit Elli statt Moses, und das Unheil nahm gegen SK Neumarkt (Bayern) seinen Lauf. Zunächst verloren Annika und Elli leider synchron an den Brettern 3 und 4, bevor Batuhan sich mit seinem Gegner auf Remis einigte. Leider lief auch Ferdinand in die Vorbereitung seines Gegners und verlor zunächst die Leichtfigur und dann die Partie.

Alles in allem ein Tag, an dem viel gelernt wurde. Wir werden versuchen, am Abend die Stimmung mit Kinobesuch und gutem Essen zu verbessern und es morgen besser zu machen.

[InS]

U10: Magdeburg, wir kommen

Zur ganz und gar nicht ferientauglichen Zeit um 7:45 machten sich 6 Eltern und 6 Kinder der Elberfelder Schachgesellschaft auf nach Magdeburg zur Deutschen Vereinsmeisterschaft U10. Nach reibungsloser Anfahrt erwartete uns die obligatorische deutsche Bürokratie noch etwas ausgeprägter als anderswo. Es galt Formulare auszufüllen, Unterschriften zu leisten und sich in lange Schlangen einzureihen, um eines der reservierten Zimmer zu ergattern. Markus nahm an der Mannschaftsbetreuer Sitzung teil, während der Rest von uns ein bekanntes Fastfood Restaurant aufsuchte.

Die erste Runde verlief dann besser als befürchtet. An Nr. 38 von 63 gesetzt, erwartete die Kids die an Nr. 7 gesetzte Mannschaft der Karlsruher Schachfreunde: an jedem Brett 200-300 DWZ Punkte stärker. Doch am Ende hieß es lediglich 1:3! Batuhan konnte sich nach anfänglichem Figurenverlust ins Spiel zurück kämpfen, musste aber im Endspiel leider die Segel streichen. Dafür konnte Ferdinand nach 90 min “Victoria” verkünden. Er hatte seinen Gegner stets beherrscht und profitierte von seinen guten Endspielkenntnissen. Moses und Annika mussten die Stärke ihrer Gegner anerkennen und verloren leider. Doch die Stimmung blieb gut und der Trainer war zufrieden.

Nach einer ca. 1 stündige Pause startete um 17:40 (fast) pünktlich die zweite Runde. Paarung diesmal ESG – Empor Erfurt, auf dem Papier eine lösbare Aufgabe. Als erste spielten Annika und Moses Remis, bevor Batuhan eine schön gespielte gewinnen konnte. Schlussendlich lieferte Ferdinand noch den fehlenden halben Punkt zum Mannschaftssieg. Glücklich

Danach geht es erstmal zum Italiener um die Ecke Pizza Essen und gemeinsam den gelungenen ersten Tag ausklingen lassen. Wer mitfiebern möchte, dem sei die Seite der Deutschen Schachjugend empfohlen.

[InS]

SC Bayer Leverkusen: 40. Offenes Weihnachtsschnellturnier

Das 40. Leverkusener Weihnachtsschnellturnier ist um und hat in Summe 10 Stunden gedauert (inkl. 2x30Min Fahrt). Der Modus war 9 Runden Schweizer System, 20 Minuten Partien ohne Inkrement.

Gewonnen hat GM Hoffman mit 7,5 (9) vor etlichen IM, FM und Titellosen. Bei 69 Teilnehmern wiesen mehr als 40 Spieler DWZ/ELO > 2000 aus; doch so richtig zufrieden war von uns Elberfeldern keiner.

 Reiner, mit Elo 2375 nominell 4. im Klassement, hat in der letzten Runde gegen Balduan verloren. Bei einem Sieg wäre er mit 7,0 (9) anstelle vom Balduan zweiter geworden und hätte 175 Euronen eingesackt, so war aber nix.

Gerd, mit Elo 2198 nomiell 12. im Klassement, war nicht so recht zufrieden, war wohl mindestens ein Remis oder eine Niederlage zuviel.

Michael war schlecht mit Verlustpartien gegen starke Gegner (Rde1 Wengenroth 2293, Rde3 Zaitsev 2481, Rde 4, Weber 2061) gestartet, hat nach der Pause mit 4 aus 5 noch die Kurve gekriegt, war trotzdem insgesamt ein halber oder ganzer Punkt zu wenig. Hätte den Gädi gern abgehängt…

Ahmed hat „nur starke Gegner gehabt“ (ausser mir, aber gegen mich hat er vorletzte Rde verloren, die letzte gegen eine Frau. Seine Zufriedenheit über 3,0 (9) hielt sich doch sehr in Grenzen

Das Abschneiden der ESG Teilnehmer:
08. Reiner Odendahl 6,0 (9)
22. Gerd Kurr 5,5 (9)
28. Michael Podder 5,0 (9)
59. Ahmed Agic 3,0 (9)

[MP]

Eine verschmerzbare Niederlage

Verbandsklasse Gruppe 2: Düsseldorfer SK IV – ESG III 5,5 : 2,5

Eine erwartete und verschmerzbare Niederlage hat die Drittvertretung am vergangenen Sonntag in Düsseldorf hinnehmen müssen: Gegen die aufstiegsambitionierte „Vierte“ des DSK waren die Elberfelder beim 5,5:2,5 letztlich chancenlos.

Da der Gastgeber relativ kurzfristig das Spiellokal wechseln musste, standen die ESGler zunächst vor verschlossenen Türen, fanden allerdings einen Hinweiszettel vor und wenig später auch das Ausweichlokal. Die Düsseldorfer erwiesen sich indes als sehr faire Sportsmänner und verzichteten auf einen möglichen Zeitvorteil.

An den Brettern war es mit der Gastfreundlichkeit allerdings vorbei und die DSK-Akteure erspielten sich an zahlreichen Brettern Vorteile. Brett zwei ging kampflos an den Gastgeber und an Brett 6 musste Dennis Peters gegen Mijatovic die Segel streichen. Alexander Pertschik sah sich an Brett vier materiell in Vorteil, nachdem sein Gegner Baumgarten eine Figur geopfert hatte. Die Kompenssation bestand allerdings in einem durchschlagenden Angriff, den Alex letztlich nicht adäquat parieren konnte.

Beim Zwischenstand von 0:3 folgten zwei unglückliche Niederlagen, sodass der Mannschaftskampf früh entschieden war. Lukas Heynck kam am 5. Brett gegen Toel eigentlich gut aus der Eröffnung, übersah im späten Mittelspiel allerdings ein Schachgebot, bei dem er einen Turm verlor. Nicht weniger ärgerlich war die Niederlage von Peter Wiesemann an Brett acht, der gegen Huzenberh ein vielversprechendes Endspiel vor Augen hatte, dann jedoch in Zeitnot einen Springer einstellte und somit ebenfalls verlor.

Ein mögliches Debakel konnte im Hinblick auf das Brettpunktkonto aber glücklicherweise vermieden werden. Mannschaftsführer Thorben Mantler hatte dabei etwas Glück, dass sein taktisch fragwürdiges Figurenopfer…

22. Sc3-d5

…den Düsseldorfer Höche zu sehr überraschte, sodass dieser nicht mehr aus der Bredouille fand. Nach den logischen Zügen 22… cxd5 23.exd5 empfiehlt „Experte“ Stockfish 23… Dc8, um 24. d6 mit 26… c4 kontern zu können. Höche wählte indes das Abspiel 23… Se5 und geriet nach 24. Lxe5 Txe5 25. d6 Db8 26. d7 in eine Verluststellung.

Gewissenhafte Analysen unmittelbar nach den Partien an Lukas‘ Laptop.

An Brett zwei gewann Altmeister Josef Krük in beeindruckender Manier ein Endspiel  mit Minusbauer gegen Piekorz, das der Düsseldorfer wohl zunächst als vorteilhaft für sich eingeschätzt hatte. Am Spitzenbrett kämpfte Babak Aranifar in einer fast sechsstündigen Partie um einen dritten vollen Punkt, den ihm Michael Müller aber letztlich verwehrte, indem er das Endspiel mit Turm gegen Springer und Läufer Remis hielt.

Durch die Niederlage sind die Elberfelder aus denAufstiegsrängen gerutscht, die allerdings auch nicht das Saisonziel seinkönnen. Der Abstand zu den Abstiegsrängen ist nach wie vor komfortabel, sodassman beruhigt in die Winterpause gehen kann.

[TM]

Volles Haus zu Nikolaus!

Mitglieder, Gäste und Freunde der Elberfelder Schachgesellschaft 1851 feierten am vergangenen Freitag wieder das traditionelle Nikolausschnellschachturnier mit einem großen Buffet und vielen Preisen.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Rangliste:  Stand nach der 7. Runde 
Rang Teilnehmer Titel TWZ At Verein/Ort Land S R V Punkte Buchh SoBerg
1. Odendahl,Reiner FM 2245   Elberfelder SG GER 6 1 0 6.5 32.0 29.50
2. Volkov,Mykyta   2138   SF Gerresheim GER 5 1 1 5.5 33.5 24.25
3. Kurr,Gerd   2098   Elberfelder SG GER 4 3 0 5.5 31.0 23.25
4. Noetzel,Frank FM 2208   Elberfelder SG GER 4 2 1 5.0 32.0 20.50
5. Kley,Thomas,Dr.   2080   Elberfelder SG GER 4 2 1 5.0 30.0 20.00
6. Arold,Gerhard   2047   Elberfelder SG GER 5 0 2 5.0 27.0 16.50
7. Haringer,Samuel   1694   Elberfelder SG GER 5 0 2 5.0 26.0 16.50
8. Boos,Markus   2198   Elberfelder SG GER 4 1 2 4.5 31.5 17.50
9. Keller,Martin   1666   Elberfelder SG GER 4 1 2 4.5 27.0 14.50
10. Aranifar,Babak   2022   Elberfelder SG IRI 4 0 3 4.0 32.0 15.50
11. Pfeiffer,Stefan   1962   Elberfelder SG GER 4 0 3 4.0 28.0 13.00
12. Schmidt,Andrea   1882   Elberfelder SG GER 4 0 3 4.0 27.5 12.50
13. Saoudi,Lahcen,Dr.   1957   Elberfelder SG GER 3 2 2 4.0 27.0 15.00
14. Matthey,Sören   1599   SC Tornado Wupp 4 0 3 4.0 26.5 11.00
15. Agic,Ahmed   1788   Elberfelder SG 3 2 2 4.0 25.5 13.25
16. Güthler,Alfred   1734   Elberfelder SG GER 4 0 3 4.0 25.0 11.50
17. Garweg,Udo   1963   SG Ennepe-Ruhr- GER 3 2 2 4.0 25.0 10.75
18. Wiesemann,Peter   1651   Elberfelder SG GER 4 0 3 4.0 21.0 8.50
19. Abel,Benedikt   1455   Elberfelder SG GER 3 1 3 3.5 28.0 10.50
20. Schüller,Reinhard   1316   Elberfelder SG GER 3 1 3 3.5 24.0 9.00
21. Kowalzick,Uwe   1694   Velberter SG GER 3 1 3 3.5 23.5 10.00
22. Boos,Kennedy   1098   Elberfelder SG GER 3 1 3 3.5 22.5 9.50
23. Soechting,Marc   1481   SF Anna Wuppert 3 0 4 3.0 25.5 8.00
24. Schubert,Thomas   1807   Elberfelder SG GER 3 0 4 3.0 24.5 8.00
25. Buhren,Alexander   1457   FC Viktoria Alp GER 2 2 3 3.0 23.5 9.00
26. Schneider,Ferdina   1325   Elberfelder SG GER 3 0 4 3.0 23.5 6.50
27. Mermertas,Uzay Sü   954   Elberfelder SG GER 3 0 4 3.0 22.0 7.50
28. Born,Kevin   1220   Elberfelder SG 3 0 4 3.0 21.0 6.00
29. Gülcan,Batuhan   992   Elberfelder SG GER 3 0 4 3.0 19.5 5.50
30. Helsper,Paul Hend       Elberfelder SG 3 0 4 3.0 19.5 5.00
31. Turzynski,Florian   1228   Elberfelder SG GER 2 1 4 2.5 19.5 4.00
32. Hirsch,Dominik   1206 * Elberfelder SG GER 2 0 3 2.0 23.0 5.00
33. Schröder,Norbert   1262   Elberfelder SG GER 2 0 5 2.0 20.5 2.50
34. Biedermann,Markus   1070   Elberfelder SG GER 2 0 5 2.0 19.5 4.00
35. Haufe,Annika   757 * Elberfelder SG 2 0 4 2.0 16.5 2.00
36. Gülcan,Bartu           1 0 6 1.0 21.0 3.00
37. Ciliox,Antonia   853 * Elberfelder SG 1 0 5 1.0 20.5 2.00
38. Mänken,Merlin   1216 * Elberfelder SG 1 0 4 1.0 19.0 1.50
39. Schneider,Immanue   977 * Elberfelder SG GER 1 0 4 1.0 18.5 1.50

Jahresabschluss des ESG-Nachwuchs beim Jugend-Nikolausturnier

Bereits am Nachmittag des großen Nikolausturniers der ESG fanden sich sechzehn Kinder und Jugendliche zusammen, um beim Blitzen mit „fairen“ Regeln ihren Jahresabschluss einzuleiten. Stärkere Spieler mussten mit weniger Zeit in ihren Blitzpartien zurecht kommen, schwächere Spieler bekamen manchmal eine Figur zusätzlich usw… Gewinnen konnte am Ende Kennedy Boos mit 6/7 vor Dominik Hirsch mit 5,5/7 und Sören Matthey mit 5/7.

Im Anschluss daran konnte Alle ihre neuen ESG-Trikots in Empfang nehmen. Dank des Sponsorings von Maenken Systems können nun unsere Kinder und Jugendlichen ihre Mannschaftskämpfe, die Verbandseinzelmeisterschaft Anfang Januar in Kranenburg, und die U10-Mannschaft bei der Deutschen Meisterschaft Ende Dezember in Magdeburg (Live-Ergebnisse und Partien siehe ab dem 27.12. unter: https://www.deutsche-schachjugend.de/2018/dvm-u10/ ) in einheitlichen Vereinstrikots spielen, und damit auch leichter von Mannschaftsführer, Eltern und Trainer gefunden werden 🙂

Vielleicht bringen uns die Trikots ja auch Glück, wie es die U12-Mannschaft bereits vor zwei Wochen bei der Niederrhein-Endrunden-Qualifikation erleben durfte, denn unsere StarterInnen bei der Deutschen U10 und bei der Verbandseinzelmeisterschaft (Ergebnisse siehe ab dem 02.01. unter: www.schachjugend-niederrhein.de/sjnr-em1819.html ) sind nicht wirklich groß favorisiert. Und bei unseren beiden U20-Jugendmannschaften gilt es, die diesjährigen sehr guten Ergebnisse (4 Siege und 1 Remis bei 5 Kämpfen) im kommenden Jahr zu bestätigen, auch kein Selbstläufer. Der Spaß beim Schach ist dabei auch nicht zu kurz gekommen, wie die Teilnahme der meisten Kinder und Jugendlichen des Jugend-Nachmittags-Turniers beim anschließenden Abendturnier des Gesamtvereins zeigte.

[MB]

Bezirksviererpokal-Finale erreicht!

Im Halbfinale des Bezirksviererpokals hatten wir Solingen III als Gegner. Da Solingen mit zwei Spielern aus der Regionalliga-Mannschaft antrat, wurde es wieder ein interessantes Pokal-Match.

Fast drei Stunden passierte nicht viel, der Kampf stand ausgeglichen, einzig an Brett 2 hatte Ronny Müller klare Raumvorteile und den Gegner zur Verteidigung der Königsstellung gezwungen. Das Malheur des Tages passierte an Brett 1, wo die Uhr bereits nach 30 Zügen in die 2. Periode wechselte. Reiner Odendahl stand zum dem Zeitpunkt leicht besser und regte in der Aufregung jedoch an, die Partie zu remisieren. Kurz danach musste Michael Podder seine Gewinnversuche einstellen, da einfach kein Material mehr auf dem Brett war. An Brett 4 konnte Gerhard Arold im Damen/Läuferendspiel nun seine DWZ-Vorteile ausspielen und gewann. Am 2. Brett ging die Partie ins Springerendspiel, wo der Mehrbauer auf d5 den Sieg von Ronny sicherte. Damit ein klarer 3:1 Sieg und der Einzug ins Finale – Gegner dort: die BSW.

[RM]

Sieg und Niederlage gegen Tornado Wuppertal

Gleich zweimal gab es an diesem Wochenende das Lokalderby zwischen der ESG und den (Unter)Barmern vom und am Hesselnberg.
Der Jugendkampf unserer U20-I war dabei am Samstag bereits nach einer Dreiviertelstunde entschieden. Da das gegnerische Brett 3 gegen Hendrik Mordos frei gelassen wurde, bedeuteten die beiden schnellen Siege von Immanuel Schneider und Uzay Mermertasan den Brettern 5+6 auf Grund der Jugendwertung; die das kampflose Freilassen von Brettern mit einem 0-3 „bestraft“, wohingegen eine am Brett erspielte Niederlage mit 1-3 gewertet wird; bereits den Mannschaftssieg.

An manchen Stellen wird diese Wertung kritisiert, aber unabhängig von unserem diesbezüglichen Profitieren hat das ganz generell meiner Meinung nach zwei Vorteile: Das „Spielen“ mit Strohmann an den oberen Brettern wird erschwert wird und gleichzeitig der Einsatz auch schwächerer Spieler aufgewertet, da ihr „Antrittspunkt“ auch bei einer am Brett erlittenen Niederlage zu einem eventuellen Erfolg der Mannschaft beiträgt!

Der Zwischenstand von 9-2 (3-0) wurde dann sehr schön durch einen weiteren Sieg von Dominik Hirsch an Brett 4 erhöht, genauso wie durch das auf Grund des Partieverlaufs eher unglücklich zu nennende Remis nach mehr als zwei Stunden durch Carl Christian Vorwerg an Brett 2. Im Mannschaftssinne fiel dann die Niederlage von Ferdinand Schneider am Spitzenbrett nach 2,5 Stunden gegen unser passives Mitglied Sören Matthey, der hier mit gut 300 DWZ-Punkten im Vorteil auf, nicht mehr allzusehr ins Gewicht, auch wenn sie für Ferdinand schade war.

Endstand: 15-8 (4,5-1,5), gleichbedeutend mit dem geteilten Spitzenblatz in der Jugendverbandsliga.

Der Mannschaftskampf der ESG V am Sonntag in der 1. Bezirksklasse gegen Tornado II dauerte zwar länger, und war an den Brettern 5-8 auch ein fast Jugendkampf (das Durchschnittsalter der ESG war hier 12 Jahre gegen 19 Jahre von Tornado), aber ging leider verloren. Die Gastgeber hatten auch hier einen Spieler weniger eingesetzt, was aber wegen der „normalen“ Punktewertung weniger ins Gewicht fiel, Brett 1 betraf und dafür sorgte, dass damit an den folgenden Brettern die Tornado-Spieler etwas tiefer spielten konnten.

Neben dem kampflosen Punkt für Josef Komeinda am ersten Brett kam leider nur Batuhan Gülcanan Brett 8 zu einem Sieg und MF Reinhard Schüller konnte ein gutes Remis gegen einen stärkeren Gegner erringen. Somit bleibt unsere Fünfte, als Aufsteiger und neu zusammengewürfelte Truppe auf dem Abstiegsplatz, aber mit einem Spiel weniger und der Hoffnung, es im neuen Jahr erfolgreicher zu gestalten!

[MB]

ESG II zurück in der Erfolgsspur…

Im Luftschloß traf die Zweite Mannschaft heute auf ihren Angstgegner: den OSC Rheinhausen. Nach drei Niederlagen in den vergangenen Jahren gelang uns diesmal ein 5:3 Heimsieg.

Nach der knappen Niederlage gegen Hochneukirch rotierte die Mannschaft wieder, durch zwei kurzfristige Ausfälle (Gerhard – gute Besserung!) traten wir jedoch mit 3 Ersatzleuten an. Rheinhausen hatte ebenfalls Personalprobleme und ließ Brett 2 frei. Ludger Schmidt gewann somit kampflos. 

Zum Kampfverlauf: die Bretter 3 und 4 waren recht zügig unterwegs, unterschiedlichen Ergebnisse. Michael Podder konnte seine Partie mit einer Gabel gewinnen, während an Brett 3 Ronny Müller bereits in der Eröffnung patzte und die Niederlage nur noch hinauszögern konnte. Vor der Zeitkontrolle gewann Babak Aranifar seine Partie und wir führten mit 3:1. Erst nach weiteren 1,5 Stunden endeten die nächsten Partien. Lukas Heynck (Riesendank für das echt kurzfristige Aushelfen) konnte eine interessante Partie durch seine starkplatzierten Läufer gewinnen und wurde somit zum Matchwinner. Thorben remisierte danach mannschaftsdienlich, nachdem sein Mehrbauer abhanden kam. An Brett 5 war Ahmed Agic von Beginn an klar, dass seine Partie remis enden würde und bot daher im 6. Zug Remis an. Erst nach über 60 weiteren Zügen erkannte sein Gegner dies auch und man einigte sich. Am Brett 1 wieder die Partie von Stefan Pfeiffer gegen Eugen Heinert. Am Ende auch wieder das bessere Ende für den Rheinhausener. 

Mit dem Sieg haben wir nun 6:2 Mannschaftspunkte und klettern wieder auf Tabellenplatz 2.

[RM]