Mit toller Moral zur Punkteteilung

1. Bezirksliga: SF Vonkeln II – ESG III 4 : 4

Auch wenn die Drittvertretung beim 4:4 in Vonkeln erstmals einen Mannschaftspunkt abgeben musste, bleiben die Elberfelder weiterhin ungeschlagener Tabellenführer in der 1. Bezirksliga. Der Garant dafür war einmal mehr die tolle Moral, nach einem Rückstand wieder auf die Beine zu kommen.

Denn wie schon am 2. Spieltag trat die ESG III nicht vollzählig an und musste an Brett drei einen Brettpunkt kampflos abtreten. In den ausgespielten Partien ging es vorerst weitestgehend schiedlich friedlich zu: Zunächst verständigte sich Alexandr Pertschik an Brett zwei mit SFV-Mannschaftsführer Baier auf Remis, dann reichten sich auch Harald Kurz und sein Gegenüber Möller die Hände zur Punkteteilung. Während Alex eine total geschlossene positionelle Stellung auf dem Brett hatte, waren bei Harald am 8. Brett bereits einige Figuren abgetauscht worden. Beiden Positionen gleich war indes die Ausgeglichenheit der jeweiligen Stellung.

An Brett sieben wähnte sich Peter Wiesemann bereits auf der Siegerstraße, als er ein Figurenopfer seines Gegners Breuer ignorierte und dies kurz darauf bereute. Denn Breuer gelang es, die geopferte Figur zu retten und im selben Zuge eine weitere Angriffsdrohung Peters zu unterbinden, sodass der Vorteil des ESG-Spielers dahin war und die Partie mit einem weiteren Remis endete. Am Spitzenbrett lieferten sich Thorben Mantler und Thomas Bratz wie erwartet eine taktische Schlacht mit teilweise unkonventionellen Zügen und Angriffsmotiven, wobei letztlich im 18. Zug die folgende Stellung entstand:

Mantler – Bratz nach 18…Sxg2

Bratz hatte soeben seinen Springer geopfert und gleichzeitig Remis angeboten. Im Glauben, dass 19. Kxg2 erzwungen sei und Schwarz ein Dauerschach habe, nahm Thorben das Remisangebot an. Tatsächlich aber wäre die Annahme des Opfers ein fataler Fehler gewesen, denn nach 19…Dg4+ 20. Kh1 Df3+ 21. Kg1 Lh3 ist das Matt nicht mehr abzuwenden. Die wohl beste Variante für Weiß ist 19. Se2 Dg4 20. h3 Dxh3 21. Dxh3 Lxh3 22. Lxf8 Kxf8 mit mutmaßlich ausgeglichener Stellung.

Somit lagen die Gastgeber 4:2 in Front und die beiden noch spielenden Elberfelder Recken Dennis Peters und Hagen Woldt automatisch unter dem Druck, für das Mannschaftsremis gewinnen zu müssen. Bei Hagen allerdings zeichnete sich an Brett vier zu diesem Zeitpunkt bereits ein voller Punktgewinn ab. Im 25. Zug hatte sein Gegner Multhauf eine Falle übersehen:

Multhauf – Woldt nach 25. b4

Nach 25…d4 ist der angegriffene Läufer nicht mehr zu retten. Es folgten 26. bxc5 dxe3 27. Dxe3 Dxc5 28. Dxc5 Sxc5 29. Txb8 Txb8 30. Te7 und Weiß erhielt zumindest zwei Bauern für die Figur. Im weiteren Spielverlauf gewann Hagen die Bauern allerdings zurück und zwang seinen Gegner zur Aufgabe.

Und auch Dennis zeigte sich am 6. Brett dem Druck gewachsen und erspielte sich gegen Dirk Schmidt die folgende Gewinnstellung:

Schmidt – Peters nach 29. Tfd4

29…Te2 sieht wie ein einfacher Gewinn aus, doch nach 30. Dxe2 Txe2 31. Txd6 hätte Schwarz auf ein drohendes Grundreihenmatt aufpassen müssen! Schmidt jedoch spielte sofort 30. Txd6 und griff zudem nach 30…Txf2 mit 31. Kxf2 fehl, was er denn auch sofort mit der Aufgabe der Partie quittierte.

[TM]

Weichenstellung…

… hieß es nach zwei klaren Siegen der Vierten der Elberfelder Schachgesellschaft gegen Remscheid und Vohwinkel. Will man weiter um die Tabellenspitze und um den Aufstieg kämpfen, so musste heute gegen BSW VI ein dritter Sieg her, da man sich mit ihnen bei den letzten beiden Begegnungen unnötig schwertat.

Ein Blick auf die Mannschaftsaufstellung ließ einen heißen Mannschaftskampf erwarten; denn beide Mannschaften traten in Stammbesetzung an.

So ließ es sich Mannschaftskapitän Thomas Falk am Brett 7 nicht nehmen, seinen Mannschaftskollegen zu zeigen, wohin es gehen muss: nach vorne. Nach Marschschritt durch die Eröffnung zwang er seinen Gegenüber Decker im 17. Zug zur Aufgabe und hatte noch 1:29 auf der Uhr.

Auch sein Mannschaftskollege Martin Keller am Spitzenbrett wusste, was die Stunde geschlagen hatte. Zwar stellte Martin in der Eröffnung nach ungenauem Tausch einen Bauern ein, gewann dann aber wieder die Intiative. Nachdem sein Turm schon über den Damenflügel in die gegnerische Stellung eingedrungen war, drohte er nun, auch mit der Dame über den Königsflügel einzudringen. Sein Gegenüber sah keine andere Möglichkeit, dies zu verhindern, als den Läufer für einen Bauern zu opfern. Die Dame drang dennoch ein und rückte dem König zum 2:0 auf den Leib.

Weniger glücklich lief es am Brett 3 bei Rüdiger Horn, der beim ersten Mannschaftskampf verhindert war und beim zweiten einen kampflosen Sieg geschenkt bekam. Wollte er doch heute unbedingt gewinnen und überzog die Stellung. Verbissen kämpfte er ums remis, doch musste er letztendlich die Niederlage akzeptieren.

Die Punkte wurden weiter an den hinteren Brettern gemacht, so von Fabio Santiago. Auch bei Yadollah Zargari sah es nach einem fulminanten Königsangriff danach aus, als ob er zum 4:1 erhöhen könnte, da er die gesamte Bauernkette auf dem Königsflügel abgeräumt hatte und somit gleich drei verbundene Freibauern hatte. Leider verstolpertete er sich, als er seine Freibauern am Königsflügel promovierte und lenkte dann ins remis ein.

Den Mannschaftssieg steuerte dann Josef Komeinda bei. Wenig später konnte auch Renè Niebergall eine Erfolgsmeldung zum 5,5 zu 1,5 machen. Es verblieb die letzte Partie von Samuel Haringer. In einer verschachtelten Stellung wurde mit vier Türmen viel geschoben, bis sich plötzlich alle Figuren tauschten. Das nun anstehende Bauernendspiel schien beiden Spielern unklar, und so einigte man sich auf remis zum 6:2 Endstand.

Mit drei Siegen in Folge konnte die ESG IV ihren Führungsanspruch behaupten. Am 10. Dezember geht es dann nach Unterbarmen.

[thf]

ESG IV verteidigt erfolgreich die Tabellenführung

ESG IV vs SC Vohwinkel II 6:2

Obwohl stark ersatzgeschwächt (ohne Martin Keller, Samuel Haringer und Thomas Falk) angetreten, haben wir auch im zweiten Spiel überzeugend gewonnen.
Los ging es direkt mit einem kampflosen Punktgewinn für Rüdiger Horn an Brett 1. Es folgte ein Remis von Yadolla Zargari an Brett 3. Er hatte sich durch ein schönes Läuferopfer etwas mehr vorgestellt, musste aber dann das Remis durch Dauerschach erzwingen.

Als nächstes punktete Renè Niebergall am Brett 5. Auch hier ging eine sehr schöne Opferkombination voraus.

Federn lassen musste dann am Brett 8 unser Nachwuchsspieler Hendrik Mordos von der ESG V. Joseph Komeinda an 4 remisierte und Fabio Santiago an 2 brachte seine Partie problemlos nach Hause. Er hatte bereits im Mittelspiel eine Figur gewonnen.

Nun stand es 4 : 2 für uns.

Benedikt Abel an Brett 7 gelang dann eine schöne Grundlinienmatt-Kombination und machte den Sack zu.

Udo Königs Sieg an Brett 6 war dann noch eine Verschönerung des Erfolges.

[Rüdiger Horn]

Überraschungserfolg in Unterzahl

1. Bezirksliga: ESG III – Vohwinkeler SC 4,5 : 3,5

Am Ende konnten sie es selber nicht so wirklich glauben: Mit sechs Mann waren die Spieler der Drittvertretung gegen den Verbandsklassenabsteiger aus Vohwinkel angetreten und behielten dennoch beide Mannschaftspunkte im Luftschloss!

Dabei deutete zunächst gar nicht so viel auf die Aufholjagd der ESG-Akteure hin, denn die erste ausgespielte Partie war ein Remis zwischen Alexandr Pertschik und Herbertz an Brett zwei. Allerdings verbuchte Alex lange optische Vorteile , sodass einige Mannschaftskameraden bereits Hoffnungen auf einen Anschlusspunkt hegten. Thorben Mantler dagegen ging aufgrund des Rückstandes allen remislichen Varianten aus dem Weg, geriet damit am Spitzenbrett gegen Hedge allerdings zusehends auf die Verliererstraße und suchte sein Heil letztlich in einem Opferangriff am Königsflügel.

In der Zwischenzeit konnte Hagen Woldt am 4. Brett gegen Nareike einen Sieg vermelden und sich damit für sein zähes Ringen und unermüdliches Kämpfen im Mittelspiel belohnen. Ebenfalls für seine Mühen belohnt wurde Alfred Güthler am 5. Brett: Fast die komplette Spieldauer über hatte sein Gegner Pellegrini das bequemere Spiel, Initiative und Angriff. Im Mittelspiel jedoch agierte der Vohwinkeler zu ungestüm und wurde von Alfred mit einem Grundreihenmatt überrascht.

Den Ausgleichspunkt zum 3,5:3,5 besorgte Peter Wiesemann an Brett sieben gegen VSC-Mannschaftsführer Knapp. Unaufgeregt und sicher führte Peter das komplizierte Endspiel mit ungleichfarbigen Läufer zum Sieg und machte den Mannschaftskampf somit wieder völlig offen. Wirklich spannend war es zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht mehr, denn Harald Kurz stand gegen Pufal zu diesem Zeitpunkt bereits auf Gewinn. In der Eröffnung hatte Harald in der folgenden Stellung…

Kurz-Pufal nach 17…Ld7

…das feine Opfer 18. Lxh7+ gesehen und einen Bauern erobert. Es folgten weitere Angriffe auf den schwarzen König, wobei im 26. Zug eine Schlüsselstellung entstand:

Kurz-Pufal nach 26. e5

Mit 26…Sg8 hätte sich Pufal ein wenig befreien und die Partie mit einem Minusbauern fortsetzen können. Er spielte jedoch 26…g5 und fand sich nach 27. Dxg5 Dxh7 28. Txf6 Tg8 29. Df4 Tg6 30. Tf8+ Tg8 31. Df6+ in einer hoffnungslosen Lage wieder. Dennoch dauerte die Partie noch weitere 26 Züge, ehe sich Pufal geschlagen gab.

[TM]

Gerhard Arold im Führungstrio der Einzelmeisterschaft des SBBLs

Nach zwei von sieben Runden gehört Thomas Lemanczyk zusammen mit René Tückmantel (BSW) und Gerhard Arold (ESG) zum verlustpunktfreien Führungstrio bei der Bezirkseinzelmeisterschaft. Während Lemanczyk dabei von der krankheitsbedingten Absage von Markus Schmuck profitierte, konnte Helmut Busse den Widerstand von Ulrich Waagener (Remscheid) nicht brechen und büsste seinen ersten halben Zähler ein.

Helmut Meckel konnte den Überraschungsmann der ersten Runde Michael Ehringfeld bezwingen, so dass beide nun ebenso wie Dr. Marius Fränzel nach dessen Sieg im Duell der Bezirks-Spielleiter gegen Thomas Falk (ESG) bei einer Bilanz von 1/2 stehen. Einen halben Zähler weniger weisen Wolfgang Zimdars und Dr. Hans-Joachim Boschek auf, die gegeneinander remisierten.

[Marius Fränzel]

Sie sind da…

… die neuen Notationsformulare mit Durchschlag des Schachbezirk Bergisch-Land. Bei Meisterschaften des Bezirks, wie unter anderen Mannschaftskämpfe und Viererpokal, sind diese Formulare zu verwenden. Der Mannschaftsführer ist verpflichtet, das Orginal bis zum Ende der Saison aufzubewahren und bei Bedarf vorzulegen.

Die Formulare der ESG

können für Meisterschaften des Verbandes und für Vereinsmeisterschaften, sowie für die Stadtmeisterschaft verwendet werden.

[thf]

Saisonauftakt nach Maß

1. Bezirksliga: Mettmann-Sport – ESG III 2:6

Hohe Auftaktsiege haben bei der Drittvertretung mittlerweile Tradition: Mit dem 6:2-Erfolg bei Mettmann-Sport gelang den Elberfeldern bereits zum fünften Mal in Folge ein Sieg mit mindestens 3 Brettpunkten Differenz am ersten Spieltag. Eine beeindruckende Serie!

Der Erfolg der Gäste zeichnete sich bereits relativ früh ab, zumal Alexandr Pertschik am zweiten Brett zu einem kampflosen Punktgewinn kam und sowohl Josef Krük (Brett drei) als auch Hagen Woldt (Brett vier) schon nach der Eröffnung sehr gut, wenn nicht sogar auf Gewinn standen. Bekräftigt durch diesen Umstand nahm Thorben Mantler im Duell der Mannschaftsführer am Spitzenbrett das Remisangebot Stanislowskis an, womit die erste ausgespielte Partie bereits nach 13 Zügen endete. Den ersten vollen Punkt für die ESG erspielten sich aber weder Hagen noch Josef, sondern Lukas Heynck, der an Brett fünf gegen Heines zunächst 10 Züge lang der Eröffnungstheorie folgte:

Heynck – Heines nach 10…b5

Mit 11. f5 verließ Lukas die Theoriepfade und entschied sich für eine besonders scharfe Fortsetzung der Partie. Heines ließ sich in der Folge ebenfalls zu riskantem Spiel und zum folgenden Bauernvorstoß verleiten:

Heynck – Heines nach 20…e5

Auf den ersten Blick machte der Zug einen guten Eindruck, jedoch nach 21. Tg4 Tg5 22. Dd8+ Kf7 23. Txg5 konnte Lukas entscheidendes Material gewinnen und Heines zur Aufgabe zwingen.

Schwieriger als zunächst vermutet gestaltete sich Hagens Partie gegen Kolek an Brett vier. Nach einem Figurengewinn sah sich der ESG-Akteur zusehends in die Defensive gedrängt, ehe er mit einer feinen Kombination Figuren abtauschen und das Gegenspiel seines jugendlichen Kontrahenten zum Erliegen bringen konnte. Auch Peter Wiesemann profitierte an Brett acht gegen Otto vom Abtausch sämtlicher Schwerfiguren, was ihm ein Endspiel mit zwei Mehrbauern einbrachte, welches er sicher zum Sieg führte.

In Gambitlaune präsentierte sich Dennis Peters am 7. Brett gegen Weyer: In der Eröffnung opferte der Doktorand zunächst zwei Bauern, was jedoch nur der Vorgeschmack auf die folgende Opferserie sein sollte:

Peters – Weyer nach 16…Sxd7

17. Sd5 Lxd5 18. Lxh7 Kxh7 19. Dh5+ Kg8 20. Lxg7 – gleich drei Figuren brachte Dennis der Schachgöttin Caïssa als Opfer dar, um seinen Mattangriff zu initiieren. Weyer zeigte sich angesichts des Materialvorteils jedoch ebenfalls opferbereit und spielte 20…Lxg2, was nach 21. Kxg2 Kxg7 zur folgenden Stellung führte:

Peters – Weyer nach 21…Kxg7

Nun fehlen Weiß die Offiziere, um den Mattangriff zu vollenden; ein zwischenzeitliches Tf3 wurde mit Dc6 beantwortet, was den Turm fesselt. Somit entschied sich Dennis, mit der Dame Dauerschach zu geben und der Mannschaft somit ein Hälftchen zu sichern.

Die beiden noch verbliebenen Partien endeten so, wie man es nach der Eröffnung eigentlich überhaupt nicht hätte vermuten können. Alfred Güthler stand an Brett sechs gegen Sprave durchweg passiv und gedrängt, ehe er sich im Endspiel befreien und einen isolierten Freibauern aufs Umwandlungsfeld durchbringen konnte. Josef Krük dagegen sah an Brett drei mit zwischenzeitlich fünf gegen drei Bauern bereits wie der sichere Sieger aus, verlor gegen Hartwig jedoch im Laufe des Spiel alle seine Bauern und gab am Ende konsterniert auf. Den Mannschaftserfolg der Elberfelder konnte dies freilich nicht mehr schmälern.

[TM]

Auftakt zur Einzelmeisterschaft 2017 des Schachbezirks Bergisch-Land

Der Schachbezirk Bergisch-Land konnte sich wie schon im Vorjahr in Wuppertal auch dieses Mal in Solingen über eine hohe Beteiligung an der Einzelmeisterschaft freuen. Achtzehn Schachspieler des Bergischen Städtedreieck Wuppertal-Solingen-Remscheid hatten sich angemeldet. Das Teilnehmerfeld ist mit vier Spielern mit einer DWZ über 2000 nicht nur stark besetzt, sondern deckt auch den weiten Bereich von DWZ 1358 bis 2156 ab; außerdem nehmen zwei bislang DWZ-lose Schachfreunde teil. Im Teilnehmerfeld die beiden Elberfelder Gerhard Arold und Thomas Falk.

Ins Schachzentrum Solingen kamen heute ein Dutzend Schachfreunde; die Schachfreunde Thomas Falk (ESG) und René Tückmantel (BSW) spielten bereits am 31. August, und die Schachfreunde Witali Monastyrjow und Marc Soechting (beide SF Anna 88) spielten zeitgleich im eigenen Vereinsheim. Da Schachfreund Uwe Büttgenbach (Ronsdorfer SV) erst in der zweiten Runde ins Turnier einsteigt, erfreute sich heute Schachfreund Christoph Meyer (SF Anna Wuppertal) eines Freiloses.

Die Überraschung der 1. Runde lieferte Michael Ehringfeld (DWZ 1358, SG Solingen), der gegen Markus Mrochen (DWZ 1914, SC Solingen 1928) nicht nur eine Qualität gewinnen, sondern auch einen Freibauern erfolgreich zur gegnerischen Grundreiche vorantreiben konnte.

Die nächste Runde findet am Samstag, den 30. September im Solinger Schachzentrum statt.

[thf]

Aufruf zur Offenen Wuppertaler Stadtmeisterschaft 2018

Auch im kommenden Jahr werden wir, die Elberfelder Schachgesellschaft 1851, die offene Wuppertaler Stadtmeisterschaft, ein Turnier über sieben Runden nach Schweizer System mit 90min für 30 Züge, 30 min für den Rest der Partie und 30 sec je Zug, von Januar bis Juni 2018 austragen.

Alle Informationen und Anmeldung  hier.

[thf]

Im neuen Gewand…

… der ESG III (durch den Zusammenschluss der ESG I und II zu einer gemeinsamen Mannschaft, was zu allseitiger Irritation führte, ) trat am Sonntag die ESG IV in der ersten Runde des Viererpokals gegen BSW III an. Würde die vierte genügend Kraft haben, diese  Würde und Bürde zu tragen ?

Den ersten Schock bereitete die ESG IV sich selbst, da ein Spieler, der seinen Antritt noch am Freitag bekräftigte, kurz vorm Anpfiff immer noch nicht im Spielsaal war. Kurzerhand entschied sich in letzter Minute Mannschaftsführer Thomas Falk seinen eigenen Namen auf die Spielberichtskarte zu setzen.

Für Beruhigung und erstes Aufatmen sorgte am Brett 2 Neuerwerbung Rüdiger Horn. Bei einem überhasteten Turmangriff auf die Dame übersah sein Gegners Klitsch den zwischen Bauern auf e6 versteckten Läufer…

Küpper vs Horn nach 23. … Le6

… und zog 24. Ta2, Lxa2; 25. Lxa2 und gab auf.

Derzeit kämpfte am Brett 4 Renè Niebergall gegen den Mehrbauern Zlotnics. Doch bei geschlossener Bauernkette war die Hoffnung auf ein Remis berechtigt. Vorsorglich ließ sich Renè die Erlaubnis zur Remiseinwilligung vom Mannschaftsführer geben, der selbst am Brett 3 früh im Königsinder den d6-Bauern einstellte. Zwar konnte Thomas Falk durch harten Kampf mit der Dame hinter die gegnerischen Linien einbrechen und erst einen,

Bagusat vs Falk nach 34. … Dc1+

dann einen weiteren Bauern erobern und somit Richtung remis steuern, doch übersah er dann einen Turmspieß, der den Läufer kostete und damit die Partie.

Anstatt die Stellung im 35. Zug mit e5 abzuschließen, wollte Renè das Remis mit einem Läuferopfer erzwingen…

Niebergall vs Zlotnic nach 34. … Kd6

… und zog 36 g4. Es folgte 35. …, dxe4; 36. Lxe4, Lxe4; 37. Kxc4; Ld5+. Nach dem 48. Zug musste Renè die Niederlage eingestehen.

Alle Hoffnungen ruhten nun auf Samuel Haringer. Sein Sieg am Brett 1 würde nicht nur das Mannschaftsremis bedeuten, sondern über Berliner Wertung gar den Sieg. Und die Hoffnungen waren berechtigt, hatte er doch gegen Klitsch die bessere Stellung, in der er sich im 36. Zug auf die Eroberung der Qualität einließ.

Haringer vs Klietsch nach 35. … Le5

36. Db7, Txd6; 37 cxd7, Dxb7; 38 e8D, d3, und die weiße Dame findet nicht mehr zurück ins weiße Lager, während sich die schwarzen aufstellten, dem weißen König an die Krone zu gehen.

Mit 3:1 fiel die Begegnung deutlicher als auf dem Brett aus und die ESG III (ESG IV) scheidet für dieses Jahr aus dem Viererpokal aus.

[thf]