Weihnachtsblitz in Dortmund beim Bundesligisten

G.Arold, F.Noetzel und ich (Andrea Schmidt) waren am Freitag, den 19.12.2014, beim Weihnachtsblitzturnier vom SC Hansa Dortmund.
Ari wurde 8., Frank 11. und ich 18. Da es fast 60 Teilnehmer waren und wir fast immer in der vorderen Reihe gespielt haben und unsere Gegner in Dormund nicht zu unterschätzen waren ( von der DWZ her und alte Blitzhasen, Ackermann, Hendrichs,… natürlich gab es auch einige Schwächere.), ein akzeptables Ergebnis – auch wenn Frank sich vielleicht ein bißchen mehr erhofft hatte.
Es gab Sachpreise für fast alle, kein Stargeld, Essen war umsonst (kostenfrei 😉 ), ein nettes gelungenes Turnier.

[AS]

Weihnachtsfeier

Unser Nikolausturnier fand auch in der Auflage des Jahres 2014 großen Anklang und neben den meisten aktiven Vereinsspielern der ESG fanden sich auch zahlreiche Gäste der Schachfreunde Vonkeln ein. Leider liess die aktuelle Grippewelle keine noch größere Beteiligung zu.

Runde 1

Nach der ersten Runde wurde gleich wieder pausiert – das Essen sollte ja nicht kalt werden.

Durch die relativ starke Besetzung kam es schon ab der 2. Runde zu interessanten Auseinandersetzungen. Immerhin war die erste Ratinggruppe (wir hatten drei) bis 2000 DWZ (Deutsche Wertungszahl).

Am Ende aber hatten dieses Mal trotzdem wieder die Favoriten die Nase vorn.

Ein herzliches Dankeschön für die wie immer reibungslose Organisation geht an „Mr. und Mrs. Smith“!

Ergebnisse gibt es hier und Impressionen hier.

[MK]

Vereinsmeisterschaft – Rundenbericht

Thomas hat sehr deutlich gegen Rene gewonnen, Josef hatte zunächst eine Figur mehr, diese aber dann zurückgegeben. In dem entstehenden zunächst sehr unklaren L,T,Bauern-2T, Bauern Endspiel, behielt Ovsyannikov dann die Oberhand!
Ich (Alfred) gewann schnell einen Bauern, danach machte ich einen zweischneidigen Zug, der von Markus nicht richtig ausgenutzt wurde und habe dann schliesslich nach einigen hastigen Zügen seinerseits, die Partie gewonnen!
Die interessanteste Partie des Abends war zweifelsohne die von Komeinda-Ovsyannikov!

[AG]

Brötchenblitz

Am gestrigen Abend starteten beim Mannschaftsblitzturnier in Erftstadt gleich drei Teams der ESG. Gespielt wurden 15 Runden Schweizer System mit 4er Mannschaften. Das Turnier – ausgetragen seit 1981 –  ist bekannt für sein enormes Buffet in Form von belegten Brötchen, das die Teilnehmer am späteren Abend erwartet. Nach Mitternacht gab es eine Saalrunde des lokalen Bezirksvorsitzenden, der seinen 40. Geburtstag mit einem Ständchen von weit über 200 Teilnehmern beginnen konnte. Eine sehr schöne Geste (auch wenn es nur Kölsch gab 🙄 ), die das angenehme Flair dieses Turniers abrundete.

broetchenblitz2014b

Unsere Teams 1 und 2 spielten von Anfang an an der Spitze mit, trafen im späteren Verlauf auch erwartungsgemäß aufeinander und die Erste konnte mit einem knappen Sieg ihre Vorrangstellung behaupten. Am Ende stand für Reiner Odendahl, Gerd Kurr, Frank Noetzel und Helge Hintze der 2. Platz hinter den nominellen Favoriten zu Buche. Für ESG II mit Gerhard Arold, Markus Ecker, Andrea Schmidt und Michael Podder reichte es zum 4. Platz. ESG III (Heiko Kesseler, Lukas Heynck, Martin Keller ud Thomas Falk) erreichte nach durchwachsenem Spiel bei seiner Premiere einen guten Platz im Mittelfeld.

Broetchenblitz2014a

[MK]

Überraschung: Bronze für Reiner Odendahl beim Solinger „Bundesliga-Blitz“

Traditionell finden sich beim jährlichen „Bundesliga-Blitz“ der Solinger Schachgesellschaft immer zahlreiche namenhafte Schachspieler im Solinger Schachzentrum ein. Bekannte Schach-Großmeister, Internationale Meister und viele FIDE-Meister treffen auf ausgesprochene Blitzspezialisten. Wer im Bergischen etwas auf seine Blitz-Qualitäten hält ist dabei. Aus Wuppertal war einzig das Quartett der Elberfelder Schachgesellschaft 1851 vertreten. Reiner Odendahl, Frank Noetzel, Heiko Kesseler sowie Andrea Schmidt waren heiß darauf, sich mit den Bundesliga-Stars zu messen.

Nach 13 Spielrunden gab es einen überzeugenden Sieger. Der österreichische Großmeister Markus Ragger, die Nummer Eins seines Landes und des Bundesligisten Solingen, siegte mit zwölf Punkten ohne eine einzige Partie zu verlieren. Elf Siege und zwei Remis waren eine Topleistung bei so starker Konkurrenz. Zweiter wurde der weltbekannte Schach-Großmeister Pedrag Nikolic mit 11,5 Punkten. Er hatte im direkten Duell mit seinem Vereinskollegen Ragger das Nachsehen und ließ nur noch ein Remis gegen den Solinger Nachwuchsspieler Jan Hobusch zu. Mit 9,5 Punkten sorgte unser FIDE-Meister Reiner Odendahl als Dritter für eine kleine Sensation. Dabei hatte er einen vollen Punkt Vorsprung vor den drei Internationalen Meistern Mads Andersen, Markus Schäfer und Christian Seel (alle 8,5 Punkte). Einen weiteren Punkt dahinter folgte gar erst der Solinger Großmeister Florian Handke (7,5 Punkte) auf Platz Sieben. Die drei weiteren ESGer Frank Noetzel (7 Punkte), Heiko Kesseler (6 Punkte) sowie Andrea Schmidt (5,5 Punkte) schlugen sich bei der Konkurrenz achtsam und landeten im Mittelfeld …

[HK]

Bis zum bitteren Ende

In der Viererpokalbegegnung zwischen SG Solingen IV und der ESG II bewies Thomas heute am Brett 4, dass er sich nicht nur mit den schwarzen Figuren in der Französischen Verteidigung wohl fühlt, sondern auch die weißen gegen sie führen kann und kam in der Rubinstein-Variante zum Vorteil, setzte aber im 20. Zug vorschnell mit Dh5 zum Mattangriff an, anstatt mit Tg3, Te6, Lf6 und g6 in den Gewinnhafen zu fahren, und verlor im weiteren Verlauf die Partie.

Falk-Koremck - 2014-10-05

Aus der Jugoslawischen Verteidigung heraus erreichte Lukas am Brett 1 eine der Drachenvariante ähnliche Stellung, in der bei entgegengesetzter Rochade er am Königsflügel, sein Gegner am Damenflügel angriff, der schließlich ein Qualitätsopfer wagte, das Lukas jedoch taktisch widerlegen konnte. Aufgrund des Materialverlustes musste Solingen am Spitzenbrett dann schnell aufgeben. Die ESG II glich damit aus.

Martin steuerte mit schwarz der Begegnung ein Unentschieden bei. Seine Partie hatte nie die Remisbreite verlassen, und somit ist die Punkteteilung gegen den höher bewerteten Gegener durchaus ein gutes und leistungsgerechtes Ergebnis.

Aufgrund der Berliner Wertung bedurfte es am Brett 2 nur noch ein remis für die Elberfelder Schachgesellschaft, um die nächste Pokalrunde zu erreichen. Nach einigem hin und her konnte Harald eine vorteilhafte Stellung erreichen, die mindestens remis war. Das beeindruckte den Gegner jedoch gar nicht, und Harald musste bis zum bitteren Ende nach fünfeinhalb Stunden beweisen, dass er die Endspieltheorie beherrscht und mit König, Turm, einem Bauern auf dem Damenflügel und einem Bauern auf dem Königsflügel den Gegner mit König und Turm besiegen kann.

[Spieler der ESG]

Aus im Pokal nach dramatischem Spielverlauf im Lokalderby

Viele Wuppertaler Schachfreunde hatten dem Pokalderby zwischen der Ersten der Elberfelder Schachgesellschaft 1851 und der „Ersten“ des Lokalrivalen BSW Wuppertal entgegengefiebert. Verständlich, saßen sich doch, die neben dem frischgebackenen Fünften des Europapokals, dem Bundesligisten SG Solingen, stärksten Bergischen Schachvereine in der zweiten Runde an den Brettern gegenüber. Grund genug für die Westdeutsche Zeitung, sich gleich mit Reporter und Fotograf anzukündigen.
Die Frage war nun: Wie werden die Aufstellungen der Teams sein? Wer sitzt wem am Brett gegenüber? Bei nomineller Bestbesetzung beider Clubs war ein Favorit vor dem Kampf nicht auszumachen. Aber es kam anders als vorher erwartet: Die „Bahner“ boten zu Hause mit den beiden Internationalen Meistern (Abkürzung IM) Vyacheslav Savchenko und Boris Khanukov sowie FIDE-Meister Roman Bashilin und Aleksij Savchenko ihre „Crème de la Crème“ auf. Topscorer wie Rene Tückmantel und Thorsten Werbeck wurden zu anwesenden Zuschauern. Wir dagegen mussten mit Helge Hinze und Frank Noetzel gleich auf zwei unserer FIDE-Meister verzichten. Grund waren schon lange zuvor gebuchte Kurzurlaube. Und es kam noch härter für uns: ein sonst sehr zuverlässiger Schachspieler hatte als „Ersatz“ zugesagt, fehlte aber unverhofft in der katholischen Kirchengemeinde St. Marien bei Kampfbeginn. Aus dem erwarteten Kampf auf Augenhöhe war „David gegen Goliath“ geworden und die BSW führte von Beginn an unerwartet schon mit 1:0. Schwerer Stand von Start an für „unser Trio“. Die Hoffnung auf ein Weiterkommen nur noch verschwindend gering. Aber der Pokal hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze. Reiner Odendahl, hatte am Spitzenbrett gegen IM Vyacheslav Savchenko den Anzugsvorteil mit den weißen Steinen, während es Heiko Kesseler am zweiten Brett als „Schwarzer“ mit Boris Khanukov, dem zweiten „IM“ der BSW zu tun hatte. Ronny Müller, unser 2. Spielleiter, spielte am Brett vier mit „Weiß“ gegen FIDE-Meister Roman Bashilin.
Insbesondere auf Reiner Odendahl, der kürzlich erst den früheren deutschen Meister und Großmeister Eckerhard Schmittdiel mit Schwarz bezwungen hatte, ruhte ein großer Teil unserer verbliebenen Hoffnungen. Für den Gewinn und den Ausgleichstreffer riskierte „unser Bester“ dann auch wieder mal alles. Leider wurde seine vorbildliche kämpferische Leistung diesmal nicht belohnt. Mannschaftsdienlich hatte er alle „Brücken zum Remis“ für einen eventuellen Sieg abgeschnitten, am Ende aber die Waffen strecken müssen. Mit etwas Glück hätte unerwartet sogar ein Unentschieden von Reiner vielleicht zum Weiterkommen geführt. Weil im Match „Taktik- gegen Positionsspiel“ stand Heiko Kesseler gegen den routinierten Khanukov kurz vor dem Einzelsieg. Mit dem letzten Zug vor der Zeitkontrolle machte er jedoch den entscheidenden Fehler im Turmendspiel und „verdarb“ damit die Partie zum Remis. Einen weiteren halben Zähler steuerte nach fast sechs stündiger Spielzeit der lange Zeit eher skeptisch dreinblickende Ronny Müller bei. Sein nominell mit über 400 Wertungspunkten mehr ausgestatteten Gegner, FIDE-Meister Bashilin schaffte es im Springerendspiel mit Mehrbauer nicht, unseren aufopferungsvoll kämpfenden Ronny zu bezwingen. Somit stand der Endstand von 1:3 fest. Gratulation an das BSW-Team, deren Sieg alles in allem nicht unverdient war. Und viel Glück im weiteren Verlauf des Wettbewerbs.
Die von verschiedenen Seiten aufgekommene Kritik, dass die zwei Spitzenteams in zwei aufeinanderfolgenden Jahren im frühen Verlauf des Wettbewerbs schon aufeinander getroffen sind, hat bereits Wirkung bei den Verantwortlichen im Schachbezirk Bergisch-Land gezeigt. Man denkt nun offen darüber nach, den Austragungs- und Auslosungsmodus ein wenig zu modifizieren. Ein richtiger Schritt in die richtige Richtung …
[HK]

Wer wird siegen im Pokalderby der beiden Wuppertaler Spitzenteams?

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze so sagt man, weil es immer wieder vorkommt, dass im DFB-Pokal der Amateurverein überraschend dem Bundesligisten ein Bein stellt. Gerade in den ersten Runden kommt es immer wieder zu „David gegen Goliath“.
Anders im Schach: Schon zum zweiten Mal hintereinander stehen sich mit der Elberfelder Schachgesellschaft 1851 und „Ersten“ des Lokalrivalen BSW Wuppertal die neben dem Bundesligisten Solingen stärksten Teams frühzeitig gegenüber. War es im letzten Jahr in der dritten Runde findet das Pokalderby diesmal schon in der zweiten Runde statt. Nicht zu Unrecht wird in diesem Zusammenhang kritisiert, dass der Viererpokal auf Bezirksebene nicht mehr öffentlich von Bezirksspielleiter Dr. Marius Fränzel ausgelost wird.
Sei es drum. Der Kampf an vier Brettern steht, und verspricht Spannung pur. Setzen beide Vereine die nominell besten Spieler ein, haben die Schachfreunde von der Bahn mit 2325 gegenüber 2293 den leicht besseren Elodurchschnitt und sind leicht favorisiert. Dann würden mit Vyacheslav Savchenko und Boris Khanukov zwei internationale Meister an den beiden Spitzenbrettern sitzen. Dazu kommt FIDE-Meister Roman Bashilin und Aleksij Savchenko. Sollte einer der „Profis“ nicht spielen, könnte Rene Tückmantel oder CM – die Abkürzung für Candidate Master – Thorsten Werbeck zum Einsatz kommen, während wir mit Reiner Odendahl, Helge Hinze und Frank Noetzel drei FIDE-Meister in unseren Reihen haben. Da wir auswärts in den Räumen der BSW antreten, haben wir am Brett 1 und 4 die weißen Steine und an den mittleren Brettern die Schwarzen. Analog zur Tordifferenz beim Fußball entscheidet bei einem Unentschieden am Sonntag die Berliner Wertung über das Weiterkommen.
Für interessierte Zuschauer: Der Kampf findet am Sonntag, 28.09.14, im Pfarrsaal der Katholischen Kirchengemeinde St. Marien, Hardtstraße 18 in 42107 Wuppertal statt. Kampfbeginn ist pünktlich um 10.00 Uhr. Es wird mit einer Bedenkzeit pro Spieler von 120 Minuten für die ersten 40 Züge gefolgt von einer Zusatzbedenkzeit von 60 Minuten für alle weiteren Züge bis zum Ende der Partie gespielt.
[HK]

Jugendblitzrunde

Die nachgeholte September-Blitzrunde konnte Lorin Pott vor Gesamtspitzenreiter Leander Berner für sich entscheiden und es bleibt nach 6 gespielten Runden weiter spannend. Noch ist nichts entschieden.

Vereinspokal

In einem packende Zweikampf auf Augenhöhe konnte sich „heute morgen“ Heiko Kesseler im zweiten Halbfinale des Vereinspokals gegen Ludger Schmidt mit 3:2 durchsetzen – die Entscheidung brachte erst die dritte Blitzpartie.

Im Finale am 17. Oktober treffen nun Heiko Kesseler und Reiner Odendahl aufeinander.