Schachjugend: ESG siegt im Lokalderby

In der Regionalliga der Schachjugend Niederrhein gelang der ESG-Jugend ein knapper 12:11 Sieg gegen den Lokalkonkurrenten BSC Wuppertal.

Vor Kampfbeginn erfolgte erstmal wieder ein Rückschlag, da die Mannschaft nur mit 5 Spielern antreten konnte und so auch den Antrittspunkt für den Spieler nicht erhielt. Trotzdem waren die übrigen ESG-Youngster alle kämpferisch ans Brett getreten und wollten den Sieg unbedingt zu Hause behalten.

Im Kampfesverlauf sah es nach knapp 1,5 Stunden Spielzeit auch gut aus, auch wenn Jupp in seiner ersten Turnierpartie noch Lehrgeld zahlen musste und leider verlor, ein bisschen mehr Ruhe am Brett, und dann wäre vielleicht mehr drin gewesen. Viktor an Brett 5 machte es besser und konnte in ein Springerendspiel mit Mehrbauern abwickeln und den ganzen Punkt sehr routiniert nach Hause bringen. Am 4. Brett stand Arda die ganze Zeit sehr aktiv, wenn auch manchmal etwas wackelig – die Partie endete überraschenderweise Remis… Somit verblieben noch die beiden Spitzenbretter, wo Merlin und Dominik die deutlich stärkeren DWZs aufwiesen, und beide ihre Partien kontrolliert zum Sieg führen konnten.

Glückwunsch an das junge ESG Team zum verdienten Sieg, darauf kann sich aufbauen lassen!

[RM]

 

Verbandsliga: Rückschlag für ESG 2

Das letzte Saisondrittel für die zweite Mannschaft startete mit einem Auswärtskampf in Wesel. Irgendwie verschlägt es uns dorthin des öfteren, sodass uns die Gegebenheiten des Spiellokals bestens bekannt sind. Also traten wir am Sonntagmorgen wieder mal die Reise zur historischen Zitadelle in Wesel an. Diesmal hatten wir uns einiges vorgenommen, da wir eine gute Truppe an Bord hatten, und die Weseler Personalprobleme zu haben schienen, immerhin standen bereits 19 Spieler auf der Aufstellungsliste.

Die Hoffnung auf Punkte schienen aber bereits nach knapp einer Stunde zu verfliegen, da der Mannschaftskapitän Ronny Müller sein Bauernzentrum dermaßen überstrapazierte, dass es ein Wunder war, dass die Partie überhaupt noch weiterzuspielen war. Auch an Brett 6 verspekulierte sich Michael Podder frühzeitig im Mittelspiel und stand mit Wenigerqualität und Minus-Bauern auf verlorenen Posten.

Die ersten halben Punkte auf das Tableau brachten jedoch unser Ersatzmann Thomas Falk mit einer sehr soliden und gut angelegten Partie sowie an Brett 3 Stefan Pfeiffer (mit etwas zu viel Vorsicht „unterwegs“). Besonderer Dank an Thomas für das spontane Einspringen bei uns. Kurz danach konnte Gerhard Arold seine Partie am Spitzenbrett gewinnen, in aussichtsreicher Stellung half der Gegner nach und stellte einen ganz Turm ein. An Brett 2 verwickelte Thomas Kley seine Partie ungemein und hatte eine sehr dynamische Stellung erreicht, jedoch unterlief Tom in höchster Zeitnot ein Fehler und verlor ebenso einen Turm.  Mit den schwarzen Steinen konnte Alexander Pertschik noch ein weiteres Remis beisteuern, tendenziell stand er die ganze Zeit etwas besser – im Läufer gegen Springerendspiel konnte er jedoch keine Vorteile erzielen. Danach gab Michael seine Partie auf, und an Brett 4 von Merlin Mänken entwickelte sich im Turm gegen Läufer und 2 verbundene Bauern ein interessanter Bauernwettlauf. Merlin hatte laut eigener Aussage immer alles unter Kontrolle und gewann die Partie (nachdem der Gegner den Läufer zur Seite schwenkte konnte Merlins Bauer einfach durchlaufen). Ob das so stimmt, sollte man aber besser nochmals analysieren, auf jeden Fall wieder ein starker Auftritt vom Youngster.

Die letzter Partie des Tages war erstaunlicherweise die vom Mannschaftsführer. Es kam irgendwann etwas Hoffnung auf, da der Schwarze sich nur den Bauern auf h4 abholte, und es konnte sich ein wenig Gegenspiel entwickeln, was jedoch nur Strohfeuer war, da schwarz sich ins Endspiel retten konnte. Das zweizügige Matt wurde vom Gegner übersehen, nunja das Turmendspiel war ja auch noch gewonnen.

Am Ende eine knappe 4,5:3,5 Niederlage, aufgrund der zwei verpatzten Partien sollte man sich nicht beklagen und Glückwunsch an Wesel zum Klassenerhalt.

Befreiungsschlag geglückt!

In einem vorgezogenen Kampf traf die 2. Mannschaft zu Hause auf die SF Brett vorm Kopp Duisburg und konnte mit einem deutlichen 6,5:1,5 Sieg in der Tabelle wieder ins Mittelfeld klettern.

Das Ergebnis täuscht etwas über den Kampfesverlauft, der Mannschaftssieg war hart erkämpft.

Zwar konnte Merlin Mänken uns frühzeitig mit 1:0 in Führung bringen und auch am Brett 8 hatte Thorben Mantler bereits deutliche Vorteile, aber nach einem Remis durch Michael Podder, verlor an Brett 3 Thomas Kley seine Partie, nach dem sein Königsflügel gänzlich von Bauern geräumt wurde und der König ziemlich offen stand. Somit stand es 1,5:1,5.

Zur Zeitkontrolle kippten jedoch einige Partien zu unseren Gunsten, zuerst konnte Dominik Hirsch seine Figuren aktivieren und mit druckvollen Spiel einen schönen und wichtigen Sieg erringen. Mit einer ähnlichen Spielweise errang Stefan Pfeiffer an Brett 4 den vollen Punkt – die gedrückte Stellung konsolidiert und mit der Aktivierung der Figuren Material eingesammelt. Mannschaftskapitän Ronny Müller stand ebenfalls ziemlich passiv und musste den gegnerischen Mattangriff abwehren, in der Zeitkontrolle fand er die richtigen Züge und konnte die Angriffsfiguren tauschen und mit einer Springergabel eine Qualität gewinnen. Somit war der Mannschaftssieg bereits gesichert, bevor am Spitzenbrett Gerhard Arold ebenfalls mit etwas Glück den Angriff seines Gegner abwehren konnte und im Damenendspiel mit ein paar Mehrbauern dann noch  den ganzen Zähler einfuhr. Zuletzt spielte überraschender Weise Thorben noch seine Partie, hatte nun aber bereits seine Mehrbauern nach f5 bzw. e6 geschoben und konnte in alle Ruhe mit Turm und König den schwarzen König zur Strecke bringen.

Ein wichtiger Mannschaftssieg für ESG 2 – mit nunmehr 5:7 Punkten stehen wir vorerst wieder im unteren Tabellenmittelfeld. In der nächsten Runde treffen wir am 03.03.2024 auf den SV Wesel.

Erneute Niederlage für ESG 2

Zum Abschluß der winterlichen Woche mit jede Menge Schnee mussten wir  zum Uedemer SK reisen, aufgrund der unklaren Wetterlage in den letzten Tagen hätten wir den Mannschaftskampf lieber verlegt. Nunja, der Verlegung wurde nicht zugestimmt, somit starteten wir etwas ersatzgeschwächt am Sonntag Morgen zum Niederrhein durch.

Wie erwartet trafen wir auf einen motivierten Gegner, der an Brett 8 noch eine Verstärkung aufgestellt hatte, was unsere Taktik vorne  und am Brettchen zu punkten nicht so ganz in die Karten spielte.

Im Kampfesverlauf remisiert Thomas Kley mit schwarz recht früh – war okay, Tom hat ja immer Probleme mit der Zeit und hatte schwarz. An Brett 7 kämpfte Berk Boyacioglu, verlor aber bereits im Mittelspiel Material. Ein Brett dahinter verschlechterte sich Lorin Pott’s Stellung immer mehr, nach der Abwicklung ins Doppelturmendspiel gewann Lorin kurzzeitig einen Mehrbauern, jedoch kippte die Partie durch die aktiveren Türme von Weiß komplett. Besser machte es Merlin Mänken – dem Gegner in die Karten spielte und zwei Bauern einstellte – Zwischenstand 1,5:2,5.

Die nächsten Partien von Alexander Pertschik, Ronny Müller und Michael Podder endeten remis und daher musste die Entscheidung an Brett 1 fallen. Gerhard Arold hatte nach dem Mittelspiel eine sehr aktive Stellung erreicht und sammelte 2 Bauern ein. Schwarz konnte seine beiden Türme aber aktivieren und erreichte den Remishafen durch Dauerschach/Zugwiederholung. Endstand: ein sehr bitteres 3,5:4,5!

Nächster MK ist bereits in 2 Wochen, dann zu Hause gegen die SF Brett vor’m Kopp Duisburg.

 

Bittere Niederlage für die 2. Mannschaft

Zum Verfolgerduell in der Verbandsliga traf heute ESG II auf die SF Erkelenz, dass glücklichere Team waren am Ende die Gäste die mit 4,5 Brettpunkten nach Hause fahren konnte.

Nach Remisen durch Gerhard Arold, Thomas Kley und Alexander Pertschik gelang Merlin Mänken ein Sieg mit den schwarzen Steinen. Entscheidend für den Mannschaftskampf war jedoch das Drama an Brett 6, wo der Mannschaftsführer Ronny Müller trotz deutlichem Materialvorteil seinen Gegner einlud ein Mini-Mattnetz zu stricken, was aufgrund einer Fehlerkette zum Verlust der Partie führte. Statt der vermeintlichen Vorentscheidung für den Kampf nun plötzlich Ausgleich und Vorteile für Erkelenz. An den Brettern 2 und 8 kamen wir auch nicht über Punktteilungen durch Sören Matthey und Michael Podder hinaus, sodass die letzte Partie des Tages die Entscheidung bringen musste. Stefan Pfeiffer kämpfte zwar tapfer, hatte  aber einige Schwächen in seiner Position, die sein Gegner konsequent ausnutzte. Dadurch verlor auch Stefan seine Partie und wir den MK mit 3,5:4,5.

Somit stehen wir nun mit 3:5 Punkten nicht allzu gut da und müssen in 2024 wieder angreifen.  Nächster Kampf ist am 21. Januar auswärts beim Uedemer SK.

[RM]

ESG II – Mönchengladbacher SV 2:6

Im Spitzenspiel der Verbandsliga trafen wir in der 3. Runde auf den Mönchengladbacher SV und unterlagen klar mit 2:6. Leider mussten wir arg ersatzgeschwächt bei diesem MK antreten, da direkt 6  der ersten 7 Bretter ausfielen. Wir setzten daher auf den Nachwuchs und auf etwas Spielglück. Die Gäste konnten fast die stärkste Besetzung aufbieten, somit war der DWZ Unterschied an allen Bretter doch immens. An Brett 2 z. B. traf Dominik auf einen holländischen Spieler mit fast 2300 DWZ, aber schlug sich in Eröffnung und Mittelspiel sehr gut, erst im Endspiel griff er fehlt und verlor eine Qualität und die Partie.

Den ganz Punkt einfahren konnte an Brett 8 als unser Special-Joker Lorin Pott, der nach einigen Jahren Abwesenheit sich nun wieder in der ESG aktiv gemeldet hat. Dazu zwei Remise durch Hendrik Mordos und Ronny Müller, einige Partien waren etwas zu wild angelegt (bei Valeriia,  Michael und Alexander schien das so), sonst wäre vielleicht doch mehr drin gewesen.

Auf jeden Fall haben wir heute einen großen Kampf abgeliefert, das konnte sich schon sehen lassen. Danke an die Ersatzspieler und nun weiter nach vorne schauen, der nächste MK gegen die SF Erkelenz steht am 10.12.2023 an.

Auswärts-Unentschieden für ESG II

Im Auswärtsspiel beim Düsseldorfer SV 1854 teilte sich die 2. Mannschaft mit einem 4:4 die Punkte. In einem wechselhaften Mannschaftskampf hatten wir zum Ende zwar auf den Mannschaftssieg gehofft, aber der blieb uns leider verwehrt.

Da uns die beiden Spitzenbretter diesmal fehlten, mussten wir aufrücken und waren damit aber von den Wertungszahlen leicht im Nachteil.

Zum Spielverlauf: die erste Partie beendete Dominik Hirsch, der sein Damenendspiel clever spielte und sich ein Remis erkämpfte. Auch die zweite Partie endete mit einem Remis, hier einigte sich der Mannschaftsführer Ronny Müller mit seinem Gegner nach dem Damentausch, allzu viel Material war dann nicht mehr verblieben. Danach gelang Stefan Pfeiffer an Brett 4 der erste ganze Zähler, die Partie endete bereits nach 17 Zügen bei ziemlich verbrauchter Bedenkzeit von beiden Spielern. Einige Zeit später verwertete  unser Spitzenbrett Sören Matthey seine Stellung  mit Mehrbauern, indem er seine Figuren aktivieren und einen weiteren Bauer gewinnen konnte – großer Respekt für diesen tollen Sieg beim Debüt am Spitzenbrett gegen einen starken Gegner! An Brett 8 musste nun Michael Podder die Segel streichen, zu optimistisch hatte Michael seine Königsstellung geöffnet, die Löcher in der Stellung waren nicht mehr zu reparieren. Bei Alexander Pertschik hing nun unsere Hoffnung, Alex wickelte mit 2 Mehrbauern (aber halt ein Doppelbauer) ins Turmendspiel ab, jedoch konnte Schwarz seinen Turm schneller aktivieren und am Ende mit dem König den „Gewinnbauern“ abholen – leider doch nur remis. An Brett 4 musste Merlin Mänken nach selbstgemachten Problemen in der Eröffnung sehr lange kämpfen, und es gelang ihm, dann im Doppelturmendspiel mit Weniger-Bauern tatsächlich ins Spiel zu kommen. Die Partie endete trotzdem mit einem Remis, trotz großen Kampfes von Merlin. Thomas Kley am zweiten Brett hatte bereits im Mittelspiel Material verloren und versuchte alles, um das Ruder herumzureißen, sein Gegner parierte jedoch alle Drohungen bzw. Finten, und somit musste Thomas die Waffen strecken.

Nun geht es für uns mit zwei Heimkämpfen gegen Mönchengladbach und Erkelenz weiter, auf geht’s!

[RM]

 

SJBL Einzelmeisterschaft 2023/2024

Im August/September fanden die Jugend-Bezirkseinzelmeisterschaften an insgesamt vier Samstagen in Schachzentrum in Solingen statt. 42 Teilnehmer in 5 Altersklassen waren dabei am Start, die Elberfelder SG 1851 wurden von 9 Jugendlichen vertreten und stellte nach den Gastgebern das zweitgrößte „Team“.

Dabei erreichten Berk Boyacoglu (U16) und Lisa Rapoport (U10) Podestplätze in ihren Altersklassen, beide wurde Drittplatzierte/r – herzlichen Glückwunsch.

Die weiteren Elberfelder Teilnehmer: Fabian Werner (U18), in der U16 Moritz Beck, Gabriel Ucar und Gökce Akgün, Max Rapoport (U12) und in der U10 Charlotte Mix und Rafael Emanuele.

[RM]

 

ESG II mit geglücktem Saisonstart

Zum Auftakt der Verbandsligasaison 2023/2024 empfing die zweite Mannschaft die SG Hochneukirch. Da Hochneukirch mit 3 Ersatzspieler antreten musste, gingen wir als klarer Favorit in die Partie.

Zum Spielverlauf: Nach 2,5 Stunden Spielzeit sah es jedoch recht düster aus, dem Remis von Hendrik an Brett 7, folgten 2 Verlustpartien durch Lahcen (der in der Eröffnung daneben griff) und von Michael, der im deutlichen besseren Endspiel eine Figur verlor. Daher hieß es nun auf Sieg zu spielen und das gelang in beeindruckender Weise, zuerst Merlin, Gerhard und Thomas, bevor Stefan mit bekannt sauberen Spiel seine Partie gewinnen konnte und den Mannschaftssieg in trockene Tücher brachte. Die letzte Partie des Tages zog sich noch eine weitere Stunde hin und konnte Mannschaftskapitän Ronny nicht zum Gewinn verwerten, entnervt wurde dann remisiert. Endstand somit 5:3 für Elberfeld.

ESG II: Saisonausklang mit dem MK beim SV Wesel

Zum Saisonabschluß hatte die 2. Mannschaft eine weite Reise vor sich, wir mussten in der letzten Runde nach Wesel fahren. Das Wetter war wunderbar und die Autobahn auch frei – also Vollgas nach Wesel.

Im letzten Kampf ging es für uns um nichts mehr, Platz 3 oder 4 – das ist am Ende auch egal. Wir verloren gegen Wesel mit 6,5:1,5 – die 3 Remise gelangen Thomas Falk, Hendrik Mordos und Alexander Pertschik. Die übrigen Partien waren nicht so dolle von uns, zu der Partie von Michael Podder kann man noch erwähnen, dass er am Ende eine unvorsichtige Variante wählte und damit ins Verderben lief (O-Ton).

Rückreise nach Wuppertal, nach dem wir noch ein kurzes Sightseeing am Spiellokal, nämlich der Zitadelle in Wesel unternommen haben und Ausklang beim üblichen griechischen Stammlokal von uns. Dank an Michael für die Übernahme der Rechnung.