Auswärts-Unentschieden für ESG II

Im Auswärtsspiel beim Düsseldorfer SV 1854 teilte sich die 2. Mannschaft mit einem 4:4 die Punkte. In einem wechselhaften Mannschaftskampf hatten wir zum Ende zwar auf den Mannschaftssieg gehofft, aber der blieb uns leider verwehrt.

Da uns die beiden Spitzenbretter diesmal fehlten, mussten wir aufrücken und waren damit aber von den Wertungszahlen leicht im Nachteil.

Zum Spielverlauf: die erste Partie beendete Dominik Hirsch, der sein Damenendspiel clever spielte und sich ein Remis erkämpfte. Auch die zweite Partie endete mit einem Remis, hier einigte sich der Mannschaftsführer Ronny Müller mit seinem Gegner nach dem Damentausch, allzu viel Material war dann nicht mehr verblieben. Danach gelang Stefan Pfeiffer an Brett 4 der erste ganze Zähler, die Partie endete bereits nach 17 Zügen bei ziemlich verbrauchter Bedenkzeit von beiden Spielern. Einige Zeit später verwertete  unser Spitzenbrett Sören Matthey seine Stellung  mit Mehrbauern, indem er seine Figuren aktivieren und einen weiteren Bauer gewinnen konnte – großer Respekt für diesen tollen Sieg beim Debüt am Spitzenbrett gegen einen starken Gegner! An Brett 8 musste nun Michael Podder die Segel streichen, zu optimistisch hatte Michael seine Königsstellung geöffnet, die Löcher in der Stellung waren nicht mehr zu reparieren. Bei Alexander Pertschik hing nun unsere Hoffnung, Alex wickelte mit 2 Mehrbauern (aber halt ein Doppelbauer) ins Turmendspiel ab, jedoch konnte Schwarz seinen Turm schneller aktivieren und am Ende mit dem König den „Gewinnbauern“ abholen – leider doch nur remis. An Brett 4 musste Merlin Mänken nach selbstgemachten Problemen in der Eröffnung sehr lange kämpfen, und es gelang ihm, dann im Doppelturmendspiel mit Weniger-Bauern tatsächlich ins Spiel zu kommen. Die Partie endete trotzdem mit einem Remis, trotz großen Kampfes von Merlin. Thomas Kley am zweiten Brett hatte bereits im Mittelspiel Material verloren und versuchte alles, um das Ruder herumzureißen, sein Gegner parierte jedoch alle Drohungen bzw. Finten, und somit musste Thomas die Waffen strecken.

Nun geht es für uns mit zwei Heimkämpfen gegen Mönchengladbach und Erkelenz weiter, auf geht’s!

[RM]