Wohin mit der Vereinsschnellschachmeisterschaft

Eine Frage, mit der sich der erste Spielleiter der Elberfelder Schachgesellschaft, Thomas Falk, lange beschäftigte. In den beiden vergangenen (ersten) Jahren fand das Turnier am Anfang der Spielsaison statt. Der Zuspruch war gering, waren da viele Vereinskameraden noch im Urlaub, bevor es so richtig in die neue Schachsaison geht.

Aber wo ist noch Platz neben der Vereinsmeisterschaft im Blitz und Turnier und der Bezirkseinzelmeisterschaft, die in dieser Saison wieder bei der Elberfelder Schachgesellschaft ausgetragen wird: zwischen den Jahren, so dachte es sich der Spielleiter.

Leider wusste er nichts von der Vorliebe seiner Vereinskameraden für das Schwelmer Weihnachtsblitz am letzten Freitag des Jahres, wo nun die Vereinsschnellschachmeisterschaft stattfinden sollte. Nach Hinweis und mehrfachem Wunsch wurde sie kurzerhand auf den letzten Sonntag des Jahres, den 30. Dezember verlegt.

Fünfzehn Spieler kamen um in sieben Runden Schnellschach mit 15 Minuten Bedenkzeit und klassischen Blitzregeln die Schnellschachmeisterschaft zum dritten Male auszutragen, darunter fünf Jugendliche – ein voller Erfolg.

Nach sieben Runden stand der Vereinsmeister fest: Gerhard Arold, der sich nur dank der Feinwertung gegen Stefan Pfeiffer durchsetzen konnte; denn ausgerechnet seinem Gegner der letzten Runde, Dominik Hirsch, der ein hervorragendes Turnier spielte, gelang eine große Überraschung und gewann die Partie. Den dritten Platz teilen sich Markus Boos (Gewinner des Vorjahres) und Lahcen Saoudi.

[thf]

Schwerer Tag nach kurzer Nacht in Magdeburg

Nach einer kurzen Nacht starteten wir müde in den zweiten Tag. Moses wollte ausschlafen und pausiere in der frühen Runde. Elli rückte in die Mannschaft und verlor erwartungsgemäß ihre erste Turnierschachpartie. Da leider auch Batuhan noch total müde war, war mehr als ein 2:2 gegen Freital (Sachsen) nicht drin.

Turniersaal

Unsere Deutschland-Tour ging um 11 Uhr weiter mit dem Spiel gegen TSG Oberschöneweide (Brandenburg) . Die Gegner waren deutlich stärker und leider endete die Runde 0:4.

Nach einer Mittagspause und dem Versuch, sich etwas zu entspannen, spielten wir erneut mit Elli statt Moses, und das Unheil nahm gegen SK Neumarkt (Bayern) seinen Lauf. Zunächst verloren Annika und Elli leider synchron an den Brettern 3 und 4, bevor Batuhan sich mit seinem Gegner auf Remis einigte. Leider lief auch Ferdinand in die Vorbereitung seines Gegners und verlor zunächst die Leichtfigur und dann die Partie.

Alles in allem ein Tag, an dem viel gelernt wurde. Wir werden versuchen, am Abend die Stimmung mit Kinobesuch und gutem Essen zu verbessern und es morgen besser zu machen.

[InS]

U10: Magdeburg, wir kommen

Zur ganz und gar nicht ferientauglichen Zeit um 7:45 machten sich 6 Eltern und 6 Kinder der Elberfelder Schachgesellschaft auf nach Magdeburg zur Deutschen Vereinsmeisterschaft U10. Nach reibungsloser Anfahrt erwartete uns die obligatorische deutsche Bürokratie noch etwas ausgeprägter als anderswo. Es galt Formulare auszufüllen, Unterschriften zu leisten und sich in lange Schlangen einzureihen, um eines der reservierten Zimmer zu ergattern. Markus nahm an der Mannschaftsbetreuer Sitzung teil, während der Rest von uns ein bekanntes Fastfood Restaurant aufsuchte.

Die erste Runde verlief dann besser als befürchtet. An Nr. 38 von 63 gesetzt, erwartete die Kids die an Nr. 7 gesetzte Mannschaft der Karlsruher Schachfreunde: an jedem Brett 200-300 DWZ Punkte stärker. Doch am Ende hieß es lediglich 1:3! Batuhan konnte sich nach anfänglichem Figurenverlust ins Spiel zurück kämpfen, musste aber im Endspiel leider die Segel streichen. Dafür konnte Ferdinand nach 90 min “Victoria” verkünden. Er hatte seinen Gegner stets beherrscht und profitierte von seinen guten Endspielkenntnissen. Moses und Annika mussten die Stärke ihrer Gegner anerkennen und verloren leider. Doch die Stimmung blieb gut und der Trainer war zufrieden.

Nach einer ca. 1 stündige Pause startete um 17:40 (fast) pünktlich die zweite Runde. Paarung diesmal ESG – Empor Erfurt, auf dem Papier eine lösbare Aufgabe. Als erste spielten Annika und Moses Remis, bevor Batuhan eine schön gespielte gewinnen konnte. Schlussendlich lieferte Ferdinand noch den fehlenden halben Punkt zum Mannschaftssieg. Glücklich

Danach geht es erstmal zum Italiener um die Ecke Pizza Essen und gemeinsam den gelungenen ersten Tag ausklingen lassen. Wer mitfiebern möchte, dem sei die Seite der Deutschen Schachjugend empfohlen.

[InS]

SC Bayer Leverkusen: 40. Offenes Weihnachtsschnellturnier

Das 40. Leverkusener Weihnachtsschnellturnier ist um und hat in Summe 10 Stunden gedauert (inkl. 2x30Min Fahrt). Der Modus war 9 Runden Schweizer System, 20 Minuten Partien ohne Inkrement.

Gewonnen hat GM Hoffman mit 7,5 (9) vor etlichen IM, FM und Titellosen. Bei 69 Teilnehmern wiesen mehr als 40 Spieler DWZ/ELO > 2000 aus; doch so richtig zufrieden war von uns Elberfeldern keiner.

 Reiner, mit Elo 2375 nominell 4. im Klassement, hat in der letzten Runde gegen Balduan verloren. Bei einem Sieg wäre er mit 7,0 (9) anstelle vom Balduan zweiter geworden und hätte 175 Euronen eingesackt, so war aber nix.

Gerd, mit Elo 2198 nomiell 12. im Klassement, war nicht so recht zufrieden, war wohl mindestens ein Remis oder eine Niederlage zuviel.

Michael war schlecht mit Verlustpartien gegen starke Gegner (Rde1 Wengenroth 2293, Rde3 Zaitsev 2481, Rde 4, Weber 2061) gestartet, hat nach der Pause mit 4 aus 5 noch die Kurve gekriegt, war trotzdem insgesamt ein halber oder ganzer Punkt zu wenig. Hätte den Gädi gern abgehängt…

Ahmed hat „nur starke Gegner gehabt“ (ausser mir, aber gegen mich hat er vorletzte Rde verloren, die letzte gegen eine Frau. Seine Zufriedenheit über 3,0 (9) hielt sich doch sehr in Grenzen

Das Abschneiden der ESG Teilnehmer:
08. Reiner Odendahl 6,0 (9)
22. Gerd Kurr 5,5 (9)
28. Michael Podder 5,0 (9)
59. Ahmed Agic 3,0 (9)

[MP]

Eine verschmerzbare Niederlage

Verbandsklasse Gruppe 2: Düsseldorfer SK IV – ESG III 5,5 : 2,5

Eine erwartete und verschmerzbare Niederlage hat die Drittvertretung am vergangenen Sonntag in Düsseldorf hinnehmen müssen: Gegen die aufstiegsambitionierte „Vierte“ des DSK waren die Elberfelder beim 5,5:2,5 letztlich chancenlos.

Da der Gastgeber relativ kurzfristig das Spiellokal wechseln musste, standen die ESGler zunächst vor verschlossenen Türen, fanden allerdings einen Hinweiszettel vor und wenig später auch das Ausweichlokal. Die Düsseldorfer erwiesen sich indes als sehr faire Sportsmänner und verzichteten auf einen möglichen Zeitvorteil.

An den Brettern war es mit der Gastfreundlichkeit allerdings vorbei und die DSK-Akteure erspielten sich an zahlreichen Brettern Vorteile. Brett zwei ging kampflos an den Gastgeber und an Brett 6 musste Dennis Peters gegen Mijatovic die Segel streichen. Alexander Pertschik sah sich an Brett vier materiell in Vorteil, nachdem sein Gegner Baumgarten eine Figur geopfert hatte. Die Kompenssation bestand allerdings in einem durchschlagenden Angriff, den Alex letztlich nicht adäquat parieren konnte.

Beim Zwischenstand von 0:3 folgten zwei unglückliche Niederlagen, sodass der Mannschaftskampf früh entschieden war. Lukas Heynck kam am 5. Brett gegen Toel eigentlich gut aus der Eröffnung, übersah im späten Mittelspiel allerdings ein Schachgebot, bei dem er einen Turm verlor. Nicht weniger ärgerlich war die Niederlage von Peter Wiesemann an Brett acht, der gegen Huzenberh ein vielversprechendes Endspiel vor Augen hatte, dann jedoch in Zeitnot einen Springer einstellte und somit ebenfalls verlor.

Ein mögliches Debakel konnte im Hinblick auf das Brettpunktkonto aber glücklicherweise vermieden werden. Mannschaftsführer Thorben Mantler hatte dabei etwas Glück, dass sein taktisch fragwürdiges Figurenopfer…

22. Sc3-d5

…den Düsseldorfer Höche zu sehr überraschte, sodass dieser nicht mehr aus der Bredouille fand. Nach den logischen Zügen 22… cxd5 23.exd5 empfiehlt „Experte“ Stockfish 23… Dc8, um 24. d6 mit 26… c4 kontern zu können. Höche wählte indes das Abspiel 23… Se5 und geriet nach 24. Lxe5 Txe5 25. d6 Db8 26. d7 in eine Verluststellung.

Gewissenhafte Analysen unmittelbar nach den Partien an Lukas‘ Laptop.

An Brett zwei gewann Altmeister Josef Krük in beeindruckender Manier ein Endspiel  mit Minusbauer gegen Piekorz, das der Düsseldorfer wohl zunächst als vorteilhaft für sich eingeschätzt hatte. Am Spitzenbrett kämpfte Babak Aranifar in einer fast sechsstündigen Partie um einen dritten vollen Punkt, den ihm Michael Müller aber letztlich verwehrte, indem er das Endspiel mit Turm gegen Springer und Läufer Remis hielt.

Durch die Niederlage sind die Elberfelder aus denAufstiegsrängen gerutscht, die allerdings auch nicht das Saisonziel seinkönnen. Der Abstand zu den Abstiegsrängen ist nach wie vor komfortabel, sodassman beruhigt in die Winterpause gehen kann.

[TM]

ESG 1 vs Turm Krefeld 2 – Klarer 6,5 : 1,5 Sieg auswärts

Wie bereits von Markus Boos in seinem Jugendbericht bekannt gemacht, überwintern wir nun mit 8 Mannschaftspunkten und 2 Punkten Vorsprung auf dem Spitzenplatz in der Regionalliga.

Der Kampfverlauf war diesmal unspektakulär und ruhig. Reiner baute immer mehr Druck auf, gewann einen Bauern und setzte diesen schließlich zum Gewinn um. Helge hat alles weggenommen, was herum stand und gewann aufgrund grosser Materialueberlegenheit. Frank stand während der gesamten Zeit positionell überlegen und setzte diesen Vorteil am Ende taktisch um. Gerd stand mit Schwarz nach 15 Zügen auf Gewinn, wollte es aber besonders schön machen und stellte einen wichtigen Zentralbauern mit schlechter bis kaputter Stellung ein. Damit es überhaupt noch weiterging, musste noch eine Qualität für etwas Angriff geopfert werden, der dann irgendwie durchschlug. Achim stimmte in etwas unbequemer Stellung einem remis zu. Torsten uebersah mit Schwarz in sehr guter Stellung und leichter Zeitnot eine taktische Wendung und musste die Segel streichen.Marco lieferte einen Sieg aus einem Guss, ebenso wie Stefan, der in einer schönen Schwarzpartie seinen Vorteil kontinuierlich zum Sieg ausbaute.

Der anschließende Besuch beim Buffetchinesen rundete dann den sehr gelungenen Besuch am Niederrhein auch kulinarisch ab.

[GK]

Endrundenqualifikation in der U12 – Furioser Abschluss am Abend des 1. Advents !

Das Wochenende fing nicht überragend an, denn bei der Jugendvereinsmeisterschaft am Freitagnachmittag waren leider einige Ausfälle zu verzeichnen, und auch das 2-2 (8-8 nach Jugendwertung) der ESG U20-II am Samstagnachmittag in der Jugend Bezirksliga gegen Wermelskirchen führte nicht zu Jubelstürmen, auch wenn das Remis in Anbetracht der motivierten Aufstellung der Gäste, die offensichtlich ihre Erstrundenniederlage gegen Solingen ausgleichen wollten, durchaus gerechtfertigt war.

Dennoch bedeutete das Ergebnis eine leichte Enttäuschung, wenn auch die langsame Spielweise unserer Jungs und Mädchen sehr zufriedenstellend war. Batuhan Gülcan an Brett 1 und Annika Haufe an Brett 4 mussten sich ihren Gegnern geschlagen geben, dafür konnten Anthony Tong und Immanuel Schneider an den Mittelbrettern sicher punkten.

Als jedoch am Sonntagmittag die U12 zum schweren Auswärtskampf nach Mönchengladbach aufbrach, bekam das Auto von MF Ines Schneider einen Platten, und man bekam gerade noch die knappe Niederlage der ESG IV in der zweiten Bezirksliga mit…

Aber bevor Sükrü Mermertas, der Vater von Uzay, der dankenswerterweise kurzfristig als Fahrer und Mannschaftsführer eingesprungen war, sich das erste Mal melden konnte, erreichte Wuppertal bereits das Ergebnis der ersten Mannschaft, die mit einem überragenden 6,5-1,5 Auswärtssieg bei Turm Krefeld die Herbstmeisterschaft in der Regionalliga bei gleichzeitigen Vorsprung von zwei Mannschaftspunkten auf die anderen Aufstiegskandidaten klar gemacht hatte. Herzlichen Glückwunsch!

In Mönchengladbach erwartete unseren Nachwuchs eine Heimmannschaft mit zwei Kaderspielern und drei Qualifikanten für die Verbandseinzelmeisterschaft, sodass ehrlicherweise der Trainer sich vorher folgende Punktehoffnungen à la Huub Stevens ausmalte: Hinten steht die Null, sprich ein Sieg an Brett 4, und davor hilft irgendwie der liebe Gott…

Und als Erstes kam dann auch die frohe Botschaft, dass Merlin Mänken gewinnen konnte. Doch bereits kurz danach hieß es: Auch Batuhan Gülcan an Brett 2 und Ferdinand Schneider an Brett 1 konnten gewinnen, der Mannschaftssieg war bereits sicher! Und auch Uzay Mermertas an Brett 3 wollte da nicht nachstehen und holte einen vollen Punkt, also 4-0 (12-4 nach Jugendwertung) für unsere U12. Und dieses Ergebnis in der starken Vorrundengruppe ist gleichbedeutend mit der vorzeitigen Endrundenqualifikation unserer (fast) Jüngsten.

Herzlichen Glückwunsch den Kindern und ein Dankeschön an Eltern, MF, Fahrer, und auch Trikotsponsor, denn heute kamen auch zum ersten Mal die von Maenken Systems gesponsorten ESG-Shirts zum Einsatz, mit vollen Erfolg. So darf es weiter gehen.

[MB]

Zwei Bezirksmeistertitel und mindestens fünf Qualifikationsplätze…

… in der Schachjugend Bergisch Land erreichten unsere Kinder und Jugendlichen.

Herzlichen Glückwunsch, denn außerdem holten alle (!) unsere vierzehn Teilnehmer mindestens 50% der Punkte aus ihren gespielten Partien !

Zunächst aber zu unseren beiden Turniersiegern:

v.l.n.r: Annika Haufe, Anthony Tong, Batuhan Gülcan, Ferdinand Schneider, Markus Boos, Merlin Mänken, Uzay Mermertas, Hendrik Mordos, Dominik Hirsch, Kevin Born, Immanuel Schneider

Die U16 wurde bei seiner ersten Teilnahme von Kevin Born gewonnen. Durch einen mit einer starken Defensivleistung nach fast drei Stunden konzentriert heraus gespielten Sieg in der Schlussrunde gegen den favorisierten Gegner aus Lennep erzielte er insgesamt 4,5 aus 5, wurde alleiniger Turniersieger und qualifizierte sich damit für die Verbandseinzelmeisterschaften der Schachjugend Niederrhein vom 2.-6. Januar in Kranenburg bei Kleve.

Die U10 wurde von Batuhan Gülcan ebenfalls mit 4,5 aus 5 gewonnen. Außer einem vielleicht etwas zu schnell vereinbarten Remis gegen den späteren Zweitplatzierten waren hier vier deutlich heraus gespielte Siege zu verzeichnen. Die U10 ist mit keiner Qualifikationsmöglichkeit verbunden, aber damit gehört er zum Anwärterkreis für eine NRW-Qualifikation, die im Verband erst mittels eines Schnellschachturniers am 13.04.2019 ausgespielt wird.

In der U18 erreichte unser passives Jugendmitglied Sören Matthey den zweiten Platz und qualifizierte sich damit für die Verbandseinzelmeisterschaften der Schachjugend Niederrhein vom 2.-6. Januar in Kranenburg bei Kleve.

In der U14 sicherte Dominik Hirsch mit einem Schlussrundenremis aus fast gewonnener Stellung souverän den alleinigen 2. Platz und sich damit die Verbandsqualifikation hinter dem klaren Turniersieger David Siegler (Vonkeln 7 aus 7). Hendrik Mordos musste sich eben jenem David in der Schlussrunde trotz guten und langsamen Spiel nach knapp drei Stunden geschlagen geben, landete aber dennoch auf einem guten 6. Platz im mit zwanzig Spielern größten Teilnehmerinnenfeld des Turniers. Auch Anthony Tong musste sich in der Schlussrunde leider nach spannender Partie geschlagen geben und landete mit 4 aus 7 direkt dahinter auf Platz 7. Immanuel Schneider erkämpfte sich mit langsamen Spiel ein gutes Schlussrundenremis und kam damit auf 3,5 aus 7 und Platz 10.

In der U12 wurde Ferdinand Schneider mit 6 aus 7 bester Junge des Turniers, er musste sich nur der deutlich favorisierten und überlegenen Turniersiegerin Yaroslava Sereda aus Solingen geschlagen geben. Damit qualifizierte er sich zum dritten Mal hintereinander für die Verbandseinzelmeisterschaften. Alleiniger Dritter wurde Merlin Mänken mit 5 aus 7 bei seiner ersten Turnierteilnahme, er musste sich auch nur der Turniersiegerin und Ferdinand geschlagen geben. Merlin sicherte sich den damit verbundenen Qualifikationsplatz durch einen Sieg im direkten Vereinsduell gegen Uzay Mermertas, der somit auf 4/7 und den 5. Platz kam. Auch Antonia Ciliox spielte ein gutes Turnier, holte ebenfalls 4/7 und hofft als Sechstplatzierte hinter der Turniersiegerin auf einen weiteren Startplatz bei den Verbandsmeisterschaften der U12 Mädchen.

Kennedy Boos mit 3 aus 5 in der U14; Moses Boos mit 2 aus 4 in der U12 und Paul Hendrik mit 1,5 aus 3 konnten am letzten Turniertag leider nicht mehr teilnehmen, waren aber auch erfolgreich. Vielen Dank an alle Aktive für ein faires Turnier, spannende Partien, herzlichen Glückwunsch zu allen Erfolgen und viel Glück bei der Teilnahme am Verbandsturnier in Kranenburg Anfang Januar.

Tabellen

Damit ist die ESG in den Weihnachtsferien mit 5 Kids bei der Deutschen U10 Mannschaftsmeisterschaft vom 27.12.-29.12.18 in Magdeburg und mit mindestens 5 Jugendlichen bei den Verbansjugendeinzelmeisterschaften vom 02.01.-06.01.19 in Kranenburg vertreten.

Wer die Vorbereitung und Teilnahme oder so an beiden Turnieren unterstützen kann und möchte, darf sich gerne bei markus.boos@esg1851.de melden.

[MB]

ESG U12 gewinnt erstes Heimspiel

Am Sonntag um 11:00 startete die zweite Runde der SJNR Mannschaftsmeisterschaft U12. Mit dabei unsere (fast) Jüngsten. Im Gegensatz zum vorangegangenen Spiel gegen Rheinhausen konnten wir gegen Rheydt in Bestbesetzung antreten. Da Rheydt auf einen Stammspieler verzichten musste, stand es nach ca. 45 Minuten durch einen Sieg von Uzay gegen seinen noch turnierunerfahrenen Gegner am vierten Brett 3-1 für die ESG U12.

Leider hatte Moses am zweiten Brett beinahe zeitgleich eine Qualität eingebüßt, er berappelte sich jedoch und gewann diese zurück. Batuhan am Brett 3 stand bereits auf Gewinn, und Moses fragte nun Ferdinand als MF, ob er Remis anbieten solle, um den Mannschaftskampf endgültig zu gewinnen. Doch Ferdinand riet Moses, noch weiterzuspielen, bis Batuhan sein Spiel gewonnen habe. Gesagt, getan! Nach Batuhans Sieg stand es 6-2.

Zwischenzeitlich hatte jedoch Moses Gegner seinen Turm lassen müssen und nun stand auch Moses auf Gewinn und schaukelte das Endspiel souverän nach Hause. 9-3!

Ferdinand, der am ersten Brett lange Zeit ausgeglichen gegen seinen über 100 DWZ-Punkte stärkeren Gegner stand, bot nun Remis, der dies ablehnte; er wollte den vollen Punkt. In der Folge verlor Ferdinand seinen Mehrbauern, schaffte es jedoch, auf Kosten eines weiteren Bauer den Läufertausch zu erzwingen und so in ein Turmendspiel abzuwickeln, das trotz Minusbauer seiner Meinung nach ausgeglichen war. Nach etwas mehr als 2 Stunden bot sein Gegner dann Remis, das Ferdinand erleichtert annahm.

Es war eine gute und geschlossene Mannschaftsleistung der „Kleinen“, vor allem weil sie auch die Bretter der Mitspieler stets im Auge behielten. Zu Recht haben sie den Mannschaftssieg und die vorläufige Tabellenführung davon getragen.

Jetzt heißt es für den 2.12.18 Daumen drücken, an dem ab 15 Uhr die vorgezogene 3. Runde in Mönchengladbach gespielt wird.

[InS]

Erfolgsserie hält an

Verbandsklasse Gruppe 2: ESG III – Ronsdorfer SV 5,5 : 2,5

Die Drittvertretung hat ihre Erfolgsserie in der Verbandsklasse ausgebaut und den 3. Sieg im 3. Saisonspiel eingefahren. Im „Auswärts-Heimspiel“ – der Mannschaftskampf wurde aus organisatorischen Gründen in Ronsdorf ausgetragen – traten die Elberfelder erstmals vollzählig an, sahen sich aber dennoch zunächst mit einem Rückstand konfrontiert:

Hagen Woldt hatte an Brett zwei ein Scheinopfer seines Gegners Beck übersehen, das ihn nicht nur einen Bauern kostete, sondern auch noch die Königsstellung ruinierte. Kurz zuvor hatten sich am Spitzenbrett Babak Aranifar und RSV-Mannschaftsführer Kosin auf ein schnelles Remis verständigt.

Ebenfalls ein Hälftchen konnte Alfred Güthler an Brett fünf gegen Cziudai beisteuern, obwohl er zwischenzeitlich einen Qualitätsverlust verdauen musste. Alexandr Pertschik Brett vier) verständigte sich kurz darauf mit seinem Gegner Kolander ebenfalls auf eine Punkteteilung, ehe es Thorben Mantler schließlich gelang, den Rückstand seines Teams zu egalisieren. Obwohl ihm gegen Boschen bereits in der Eröffnung ein Figurengewinn geglückt war, stemmte sich Boschen lange verbissen gegen die Niederlage; letztlich jedoch vergeblich.

Der 2,5 : 2,5 Zwischenstand versprach ein spannendes Finale, das die Elberfelder jedoch klar für sich entschieden: Zunächst eroberte Josef Krük am 3. Brett einen Offizier seines Gegners Beck und zwang diesen somit im Endspiel zur Aufgabe. Dann konnte auch Dennis Peters an Brett sechs einen vollen Punktgewinn vermelden. Mit ungewohnt defensiver Partieanlage erreichte er gegen Hellmann die folgende Stellung:

Peters-Hellmann nach 15… Lxd5

Dennis fand hier den schönen Zug 16. e4, der nicht nur einen vergifteten Bauern anbietet, sondern auch den weißfeldrigen schwarzen Läufer aus dem Zentrum vertreibt. Nach 16… Lf7 17. Sxf7 Txf7 18. exf5 hatte Dennis bequemes Spiel, baute seinen Vorteil weiter aus und gewann das spätere Endspiel sicher.

Obwohl der Mannschaftskampf somit entschieden war, gab sich Peter Wiesemann an Brett acht gegen Kronenberg nicht mit einem Remis zufrieden, sondern spielte das komplizierte Mittelspiel weiter aus. Kronenberg verbuchte einen Qualitätsvorteil, während Peter mit einem weit aufgerückten Mehrbauern aufwarten konnte. Da es Peter gelang, den gegnerischen König abzuschneiden und selber mit seinem König in die gegnerische Stellung einzudringen, konnte er die Partie tatsächlich für sich entscheiden und den 5,5 : 2,5-Endstand herstellen.

[TM]