Dinslaken – ESG I 4:4

Zu wenig um zu leben und zu viel um zu sterben.

Die erste Mannschaft spielte auswärts beim SV Dinslaken unentschieden und befindet sich nach der 7.Runde weiterhin auf einem Abstiegsplatz.

Der mit Spannung erwartete Kampf gegen den Tabellennachbarn und ehemaligen Zweitligisten wurde immerhin mit 10 Titelträgern ausgetragen. Nachdem Helge Hintze krankheitsbedingt kurzfristig abgesagt hatte, stellte sich glücklicherweise Uli Dresen noch zur Verfügung, obwohl er nach eigenem Bekunden auch nicht gesund war. Nach umfangreicher Abstimmung kam die erste Mannschaft dann noch rechtzeitig nach Dinslaken.

Reiner Odendahl, Mykyta Volkov und Uli Dresen hielten den Ball flach und verständigten sich nach rund 2,5 Stunden mit ihren Gegnern auf ein Remis. Dem schloss sich Thomas Neuer an Brett 8 nach 3 Stunden Gesamtspielzeit an. Vorteile hatten sich Gerd Kurr und Frank Noetzel erspielt, und bei Benjamin Ries und Achim Tymura schaute es unklar aus. Im Laufe des Kampfes reichten die vorteilhaften Stellungen von Gerd und Frank sogar zum erfreulichen Partiegewinn aus, während Benjamin leider verlor. Mit 4:3 Führung der ESG ging es für Achim in die sechste Stunde. Es sah zwischenzeitlich gut um ihn aus, weil er den heftigen Königsangriff seines Gegners abwehren konnte. Leider führten die folgenden Vereinfachungen am Brett zu einem ungünstigen Turmendspiel, das letztlich nicht mehr zu halten war.

Schade, aber der Kampfeswille war bei allen zu erkennen.

In den letzten beiden Runden kämpfen noch 6 Teams um den Klassenerhalt, 3 müssen absteigen. ESG I spielt noch gegen Lasker Köln (A) und Welper (H), die ebenfalls im Abstiegskampf stecken.

[FN]