Aufruf zum Mai-Turnier

Schnellschachfreunde der Elberfelder Schachgesellschaft

am Montag, den 1. Mai 2023 wollen wir zum sechsten Mal das Mai-Turnier als Schnellschachturnier austragen – und dieses Mal zum ersten Mal nach Rapid-Elo auswerten lassen.

Mit Bitte um Voranmeldung an turnierleitung@esg1851.de

Alle Informationen zum Turnier findet Ihr hier:
Mai-Turnier

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ESG I – Herne Castrop 4,5:3,5

Drei frühe Remisen von Gerd, Frank und Uli sorgten für einen unspektakulären Auftakt der 5. NRW-Ligarunde. An den weiteren Brettern wurde gekämpft, wobei die Vorteile auf dem Papier bei Elberfeld lagen, jedoch auf dem Spielfeld die Sache nicht ganz so eindeutig war. Rainer, Markus und Mykyta entwickelten unter kleinen Materialeinbußen riskante Kampfstellungen, die recht taktisch geprägt waren. Doch nur so bestand Hoffnung auf eine Entscheidung zu unseren Gunsten.

Helge und Achim hielten zunächst den Ball flach. Rainer remisierte schließlich in unübersichtlicher Stellung durch Zugwiederholung. Für den Turm, den er weniger hatte, besaß er 4 Mehrbauern. Wild wurden die Mittelspiele von Markus und Mykyta und auch die Endspiele von Helge und Achim wurden immer dynamischer.

Vor der Zeitkontrolle gestaltete sich ein Wettkampf auf Messerschneide. Ein sehenswertes Finale bescherte Mykyta den Sieg und der ESG I die Führung zum 3:2. Das Spiel des Gegners litt an chronischer Unterentwicklung. Markus konnte die Verwicklungen aus dem Mittelspiel nur in ein Turmendspiel mit Minusbauer überführen, während Achim ein Turmendspiel mit Mehrbauer erreichte.

Helge kämpfte in einem Läuferendspiel indessen gegen einen entfernten Freibauern. Achim ließ sich nicht beirren und gewann sein Endspiel souverän zum Zwischenstand von 4:2.

Schwierig präsentierten sich die beiden letzten Partien. Helge musste abwarten, was sein Gegner unternimmt, um zu gewinnen. Schließlich trennte sich dieser von seinem Freibauern, was zu totalen Vereinfachungen, einem Remis und dem Mannschaftssieg führte. Da war die Niederlage von Markus nur noch Makulatur.

In drei Wochen kommt es zur Spitzenpaarung beim Tabellenführer Bochum.

[FN]

FM Frank Noetzel qualifiziert sich für den NRW-Einzelblitz

Nach der Verbandsschnellschachmeisterschaft im vergangenen November trug die Elberfelder Schachgesellschaft nun auch die Verbandsblitzeinzelmeisterschaft aus.

Mit 38 Teilnehmern war das Turnier nicht nur zahlenmäßig, sondern mit 3 FIDE-Meistern, einer FIDE-Meisterin und einem CM, sowie 16 Spielern mit Elo > 2000 auch spielstark gut besetzt. Sicherlich eine gute Gelegenheit, seine Blitz-Elo aufzubessern oder für den einen oder anderen die Gelegenheit, eine zu bekommen.

Mit FM Frank Noetzel, Markus Boos, CM Torsten Werbeck, Gerhard Arold und Merlin Mänken traten gleich fünf Elberfelder an, sich für NRW zu qualifizieren.

Von Anfang an machte FM Michael Coenen (Düsseldorfer SK) klar, dass er den Titel holen wolle. Lediglich in den Runden drei, vier und fünf (gegen Torsten Werbeck, Oliver Kniest und Markus Boos) gab er ein Hälftchen ab und setzte sich dann vom Verfolgerfeld ab, um sich nach dreizehn Runden mit 11,5/13 Punkten den Titel zu holen.

Auf den Plätzen zwei und drei kam es zu einem Solinger Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Stefan Wickenfeld (SG Solingen) und FM Oliver Kniest (SG Solingen), das Stefan Wickenfeld mit einem halben Punkt Vorsprung vor seinem Vereinskollegen für sich entscheiden konnte.

Für die Blitzeinzelmeisterschaft des Schachbundes NRW qualifizieren sich vier Teilnehmer aus den Niederrheinischen Schachverband. Der vierte Startplatz für NRW wurde zwischen den beiden punktgleichen Elberfelder FM Frank Noetzel und Markus Boos im Blitzstechen ausgetragen, das Frank Noetzel mit zwei Gewinnpartien gewinnen konnte.

Torsten Werbeck landete mit 8/13 Punkten auf den 7., Gerhard Arold mit 7/13 Punkten auf den 14., sowie Merlin Mänken mit 6,5/13 auf den 20. Platz.

Wir gratulieren herzlichst FM Frank Noetzel zur Qualifikation und wünschen ihm viel Erfolg beim NRW-Blitzen am 3. Juni (vermutlich in Hemer).

Alle Informationen zum Turnier findet Ihr hier:
NSV Blitz-EM

[thf]

Wuppertaler Stadtmeisterschaft: sie kommen zurück

Zur ersten Runde der Wuppertaler Stadtmeisterschaft am vergangenen Freitag kamen fünfzehn Spieler, und damit etwas mehr als im vergangenen Jahr. Der Trend weg vom Tablett zum Brett hält damit weiter an.

Unter den Teilnehmern sogar fünf vereinslose Spieler, was wieder unterstreicht, dass die Stadtmeisterschaft eine gute Möglichkeit und Gelegenheit ist, Schach ein wenig ernsthafter zu betreiben als nur im Internet ein paar Figuren „übers Brett zu schieben“.

Dieses Jahr brachte der langjährige Teilnehmer Christoph Meyer von Anna 88 gleich zwei seiner Mitarbeiter zum Turnier mit, die bisher nur nach der Arbeit ein wenig Schach spielten. Zwar blieb der Erfolg in der ersten Runde aus, doch der Spaß an der Partie war ihnen anzusehen.

Besonders freuen wir uns dieses Mal über die Teilnahme der beiden ukrainischen Kinder Valeria und Oleksandr. Dass man in der Ukraine weiß Schach zu spielen, siehe die Geschwister Muzychuk, zeigte gestern auch Valeria mit der Chance auf Dauerschach in ihrer Partie gegen Loriguillo Gonzales (SF Vonkeln):

Hier muss Loriguillo (weiß) Txf4 spielen, griff aber zu Lxf4, und Valeria antwortete mit: Txb2, Kg1, Tg2+, Kh1 und jetzt Te2+ mit Dauerschach (Se4) verliert. Vor lauter Aufregung zog Valeria nicht Te2+ sondern Tb2, und jetzt rettet Se4.

Am 10. Februar geht es in die zweite Runde.

Alle Informationen zum Turnier findet Ihr hier:
Wuppertaler Stadtmeisterschaft

[thf]

Nikolausturnier 2022 — ein voller Erfolg

Die Elberfelder Schachgesellschaft feiert gewöhnlich Weihnachten mit ihrem Nikolausturnier, zu dem nicht nur Vereinsmitglieder sondern auch langbekannte Gäste eingeladen werden.

Nach der Corona-Pause kommen immer mehr Spieler zu einem gemütlichen Schachabend mit Mannschafts- und Vereinskameraden mit reich gedeckten Tisch, der durch viel  Mitgebrachtes aufgebessert wurde.

Natürlich darf das Schachspielen nicht zu kurz kommen, und so bot ein siebenrundiges Schnellschachturnier den sportlichen Rahmen der Weihnachtsfeier, zu der dreiundzwanzig Spieler kamen, unter ihnen auch viele Jugendliche.

Dieser feierliche Anlass wurde genutzt, um unsere Jugendwart Alexander Buhren, der aus beruflichen Gründen sein Amt im Januar nicht mehr weiterführen kann, für sein Wirken der letzten Jahre zu danken. Den Erfolg seiner Arbeit spiegelt sich nicht nur in der Anzahl der Jugend am Nikolausturnier, sondern auch im Abschneiden dieser wider, auch wenn er bescheiden zu verstehen gibt, dass es nicht sein (alleiniger) Verdienst sei.

Nach sieben Runden (auch wenn nicht alle bis zum Ende mitspielten) stand mit Reiner Odendahl der neue Gewinner des Nikolausturniers fest, gefolgt von Gerhard Arold, Gerd Kurr, Merlin Mänken und Dominik Hirsch, die sich am Gabentisch bedienen durften. Drei weitere Preise wurden unter den Teilnehmern verlost.

Alle Ergebnisse des Nikolausturniers findet Ihr hier:
Nikolausturnier

Herr Beck brachte dann noch viele Adventskalender für die Teilnehmer vorbei — vielen Dank dafür.

Wir wünschen jetzt schon allen eine gesegnete Weihnachtszeit.

[thf]