Die Aufstiegsambitionen untermauert

1. Bezirksliga: Mettmann-Sport – ESG III 1 : 7

Mit einem 7:1-Kantersieg hat die Drittvertretung ihre Aufstiegsambitionen in der 1. Bezirksliga untermauert und führt bei noch drei ausstehenden Spieltagen die Konkurrenz souverän mit drei Punkten Vorsprung an.

Die meisten Partien befanden sich noch im Eröffnungsstadium, da konnte Topscorer Babak Arani Far am Spitzenbrett bereits den ersten vollen Punkt vermelden. Sein Gegner  Hartwig hatte ein Scheinopfer geplant, dann aber mit Erschrecken feststellen müssen, dass sein Offizier tatsächlich kompensationslos verloren ging. Auch Dennis Peters hatte in seiner Partie gegen Weyer an Brett sieben früh die Weichen auf Sieg gestellt:

Peters – Weyer nach 12…Db5

 

Vorsichtigen Spielern wäre die Einschlagsdrohung Dxb2 vielleicht nicht ganz geheuer, doch ein taktischer Spieler wie Dennis lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Nach 13.hxg6 Dxb2 14.Kd1 (hier wäre sogar 14.g7 Dxc2 15.0-0 möglich gewesen) 14…fxg6 15.Lxg6+hxg6 16.Dxg6 Kd7 17.Txh8 ist die Lage im schwarzen Lager hoffnungslos. Folglich gab Weyer wenige Züge später auf.

Thorbens Erfolg und Martin als „Kiebitz“

Zu diesem Zeitpunkt wurde Martin Keller an Brett acht von seinem jungen Kontrahenten Köhn ein Remisangebot unterbreitet. Kurioserweise unterschätzte Köhn hier wohl seine vielversprechende Stellung, die Martin hinterher als aus seiner Sicht „fast schon verloren“ einstufte. Dennoch ließ er sich Zeit und beobachtete in Ruhe den weiteren Verlauf des Mannschaftskampfes. So sah er an Brett vier die feine Mittelspielbehandlung Samuel Harringers, der seinem Gegner Turudic nach und nach Bauern raubte und ihn schließlich zur Aufgabe zwang.

Dass an diesem Spieltag aus ESG-Sicht alles gelang, wurde dann auch an Brett zwei deutlich: Endlich konnte Thorben Mantler seinen ersten Saisonsieg feiern, wobei er gegen Stanislowski lange Zeit nicht gut gestanden und im späten Mittelspiel sogar einen Bauern verloren hatte. Ihm gelang es jedoch, Gegenspiel aufzubauen und die folgende Stellung herbeizuführen:

Stanislowski – Mantler nach 32.Df2

 

Ursprünglich wollte Thorben hier lediglich den Minusbauern zurückholen, doch dann stieß ihm ein noch besserer Zug ins Auge 32…e3. Die attackierte weiße Dame kann die 2. Reihe nicht verlassen und nach dem Damentausch 33.Dxd2 exd2 kann Weiß die Damenumwandlung auf d1 nicht mehr verhindern.

Nun konnte Martin guten Gewissens das Remisangebot annehmen und mit dem 4,5 : 0,5 den Mannschaftssieg eintüten! Fast zeitgleich baute Carsten Becker am 6. Brett den Vorsprung sogar noch weiter aus, indem über Manfred Otto die Oberhand behielt. Carsten war gut und mit Stellungsvorteilen aus der Eröffnung gekommen, fand allerdings keinen zwingenden Gewinnweg. Wie es dann so kommt – Hobbypsychologen mögen hierzu wilde Thesen haben – entpuppte sich ausgerechnet der Zug als partieentscheidender Fehler, mit dem Otto sein Remisangebot unterbreitete. Carsten lehnte ab und gewann sicher.

Alex auf Nummer sicher, Sören kompromisslos

Die letzten noch ausstehenden Partien wurden ebenfalls bald beendet: Alex ging nach turbulentem Partieverlauf mit wechselnden Stellungs- und Materialvorteilen letztlich doch auf Nummer sicher und verständigte sich an Brett fünf mit Schröder auf eine Punkteteilung. Sören Matthey dagegen war motiviert, das Ergebnis noch eindrucksvoller zu gestalten. Er hatte seinem Gegner Sprave an Brett drei zu keinem Zeitpunkt ein wirkliches Gegenspiel erlaubt und erntete dafür folgerichtig den vollen Punkt, sodass der Endstand mit 7:1 unerwartet deutlich ausfiel.

Der Sieg wurde diesmal im TruckStop Cronenberg gefeiert und zwar geschlossen mit sämtlichen acht Akteuren!

[TM]

Nichts für schwache Nerven

1. Bezirksliga: ESG III – Ohligser TV 4 : 4

Wie schrieb der Autor dieser Zeilen noch vor ziemlich genau drei Monaten?! „Die Drittvertretung macht es gerne spannend“ – dies war auch am 5. Spieltag im Heimspiel gegen den Ohligser Turnverein wieder der Fall.

Denn viel schlechter hätte der erste Mannschaftskampf des Kalenderjahres 2020 für die Elberfelder gar nicht beginnen können. Das Remis von Martin Keller an Brett acht gegen den starken OTV-Ersatzmann Nareike war durchaus noch als Erfolg zu werten, danach wurde es für den Gastgeber jedoch bitter. Am 4. Brett war Samuel Harringer eigentlich sehr gut aus der Eröffnung gekommen und konnte sogar materielle Vorteile verbuchen. OTV-Spieler Ommer machte jedoch das Beste aus der Situation und nutzte die durch Bauernverluste halboffenen Linien zu einem letztlich erfolgreichen Mattangriff.

Ähnlich erging es Thorben Mantler an Brett zwei, der gegen Preuss zwar einen Mehrbauern aus der Eröffnung mitnahm, im Endspiel jedoch dem erfahrenen Routinier nicht gewachsen war. Und auch Sören Matthey am 3. Brett blieb nach einem Figurenverlust nichts anderes übrig, als seinem Gegenüber Winkelrath zum Sieg zu gratulieren. Somit lagen die bis dahin verlustpunktfreien ESG-Akteure bereits nach drei Stunden Spielzeit mit 0,5:3,5 zurück. Eine Aufholjagd musste her!

Carstens Kavallerie bläßt zur Aufholjagd

Diese begann mit dem Erfolg von Carsten Becker an Brett sechs über Zymeri.

Becker – Zymeri nach 17…Tde8

 

Schwarz hat einen Mehrbauern, Weiß dafür die Initiative und einen konkreten Plan: In bester Metzger-Manier führte Carsten sein Ross zum Schlachthof und spielte 18.Sxc7. Zymeri hätte hier die Qualität geben und mit 18…Dd7 fortführen können, doch er forderte einen Nachweis über die Korrektheit des Opfers an. Dieses erbrachte Carsten nach 18…Kxc7 19.Db6+ Kc8 20.Lxc6 bxc6 21.Dxc6+ Kb8 22.Db6+ Kc8 23.Dxa6+ Kb8 24.La7+ Ka8 25.Lb6 mit nachfolgendem Matt!

Babak Arani Far führte die Aufholjagd fort und zwang am Spitzenbrett seinen Gegner Baumann mit einem Damengewinn in die Knie. An Brett fünf dagegen sah es zunächst nicht nach einem ESG-Erfolg aus: Alexandr Pertschik schob zwar mutig die Königsbauern nach vorne, sein Gegner Hammerschmidt hatte jedoch die Initiative und war mit drei Offizieren in Alex‘ Stellung eingedrungen. Kurioserweise wurde dabei allerdings die Dame des OTV-Spielers immer weiter eingezwängt, bis sie kein Fluchtfeld mehr hatte – Hammerschmidt gab auf und der Mannschaftskampf war wieder ausgeglichen und bei einer noch ausstehenden Partie denkbar spannend!

Entscheidung oder Unentschieden an Brett sieben?

Knapp fünf Stunden kämpften Dennis Peters und sein Gegenüber Özlügedik an Brett sieben um jeden noch so kleinen Vorteil. Am Ende sah es wohl deutlich besser für Dennis aus, doch müde vom harten schachlichen Duelle willigte er ins Remisangebot des OTV-Mannschaftsführers ein. Somit bleibt die ESG III weiterhin ungeschlagen und ein heißer Kandidat im Aufstiegsrennen der 1. Bezirksliga.

[TM]

Tabellenführung verteidigt

1. Bezirksliga: ESG III – Ronsdorfer SV 5,5 : 2,5

Die Drittvertretung hat die Tabellenführung in der 1. Bezirksliga mit einem klaren Heimerfolg verteidigt: Gegen die zu Saisonbeginn als Aufstiegskonkurrenten gehandelten Ronsdorfer glückte den Elberfeldern ein 5,5:2,5.

Der Mannschaftskampf war etwa 90 Minuten alt, da erhielt Carsten Becker am 6. Brett in ausgeglichener Stellung ein Remisangebot seines Gegners Hellmann. Soweit nichts Ungewöhnliches möchte man meinen, aber dazu später mehr. Während Carsten sich noch Bedenkzeit nahm, reichten sich an Brett zwei Thorben Mantler und Langensiepen bereits die Hände und verständigten sich in einer ereignislosen Partie auf eine Punkteteilung. Für Thorben war es im dritten Spiel der erste zählbare Erfolg.

Deutlich erfolgreicher ist diese Saison Martin Keller unterwegs, der diesmal am 8. Brett gegen Petry jedoch etwas Glück hatte, nicht schon in der Eröffnung in eine schlechte Stellung geraten zu sein:

Keller – Petry nach 8… Db6

 

Dem alternativlosen 9. De2 folgte 9… Sc5 10. h3 Sf6 11. Le3 Da5 und Martin konnte sich konsolidieren. Nach 10… Sd3+! hätte Martin allerdings wertvolles Material verloren: z.B. 11. Dxd3 Sxf2 12. De2 Sxh1 13. Le3 c5 und Weiß hat keine Möglichkeit, den vorwitzigen Sh1 zu fangen.

Im Laufe der Partie bekam Martin dann aber noch einmal die Möglichkeit, seine bislang starken Leistungen zu bestätigen

Keller – Petry nach 29. Lb7

 

Das starke Qualitätsopfer 30. Txd6 ebnete ihm nämlich den Weg zum dritten Sieg im dritten Spiel. Auf 30… Txd6 folgte 31. Dc7 Tc6 32. Txc6 Lxc6 33. Sf5 Db7 34. Dd8+ und Weiß verbleibt mit einem Mehrbauern und Stellungsvorteilen.

Die Uhr tickt, Carsten bleibt cool

Über eine halbe Stunde stand nun schon das Remisangebot an Brett sechs im Raum, doch Carsten blieb cool und blickte weiter auf die anderen Bretter, beispielsweise auf Brett sieben, an dem sich Dennis Peters gegen Boschen eine vielversprechende Stellung mit Mehrbauern erspielt hatte. Aus seiner Sicht unglücklich verspielte er seinen Vorteil jedoch wieder und die Partie endete Remis. Auch Samuel Haringer hatte am 4. Brett gegen Beck einen Mehrbauern, nachdem er seinem Gegner erfolgreich eine Falle gestellt hatte. Das Turmendspiel war allerdings trotz des materiellen Vorteils nicht zu gewinnen.

Im Gegensatz zu seinen Mannschaftskollegen war Sören Matthey an Brett drei gegen Kolander derjenige, der sich verteidigen und um das Remis kämpfen musste. Er tat dies jedoch souverän und abgeklärt, sodass es nie wirklich brenzlig wurde. Brenzlig wurde es höchstens beim Blick auf Carstens noch immer tickende Uhr: ein Ausschlagen des Remisangebotes schien bereits nicht mehr praktikabel, doch Carsten blieb betont locker: „Du weißt doch, wie gut ich blitzen kann“, raunte er dem Schreiber dieser Zeilen mit einem verschmitzten Lächeln zu.

Am Ende wurde es deutlich

Mit dem Sieg von Alexandr Pertschik an Brett fünf über Cziudai war das Thema Weiterspielen für Carsten dann aber auch erledigt und er nahm das vor über einer Stunde ausgesprochene Remisangebot an. Doch auch bei Alex‘ Partie sah es zunächst sehr remislich aus:

Cziudai – Pertschik nach 40… f6

 

41. Txe4 hätte das materielle Gleichgewicht wieder hergestellt, den Turmtausch erzwungen und in ein Endspiel abgewickelt, dass nur durch einen groben Fehler zu verlieren gewesen wäre. Cziudai spielte jedoch 41. e3 und Alex nutzte die Gunst der Stunde: 41… Kd5 42. Td4+ Kc5 43. Txe4 Txe4+ 44. Kxe4 Kc4 und acht Züge später gab der Ronsdorfer in hoffnungsloser Stellung auf.

Den Schlusspunkt setzte Babak Aranifar, der in einer zähen 6-Stunden-Partie RSV-Mannschaftsführer Kosin bezwang. Der 5,5:2,5-Erfolg wurde im ESG-Lager wie gewohnt gebührend mit Pizza gefeiert!

[TM]

Die Drittvertretung macht es gerne spannend

1. Bezirksliga: SC Tornado Wuppertal – ESG III 3,5 : 4,5

Ein gutes Pferd – oder für Schachspieler: ein guter Springer – springt bekanntlich nur so hoch wie es muss. Daran scheinen sich die Spieler der Drittvertretung in dieser Spielzeit ein Beispiel genommen zu haben, denn auch das zweite Saisonspiel wurde knappstmöglich mit 4,5:3,5 gewonnen!

Zu Beginn hatten die Gastgeber sogar vorgelegt, da Thorben Mantler in der Eröffnung ein Bauernraub riskierte, in der Folge allerdings in der Entwicklung zurückblieb, was Tornado-Mannschaftsführer Wegner mit mutigen Angriffen auszunutzen wusste. Postwendend gelang Alexandr Pertschik jedoch der Ausgleich, indem er am 5. Brett seinen Gegner Jürhs bezwang.

Pertschik – Jürhs nach 15… Se4

 

Aufgrund des vollen Brettes deutete sich zunächst eine Positionsschlacht an, doch mit 16. Sxc4 gelang Alex ein taktischer Schlag ins Kontor des Gegners. Der Zug erobert einen Bauern, bietet Gardez und deckt zudem noch b2. Ein feines Scheinopfer, dass Alex den Weg zum späteren Sieg ebnete.

Keine Führung hatte lange Bestand

Am dritten Brett lieferte sich Sören Matthey ein positionelles Geduldsspiel mit seinem Gegenüber Kissing. Keiner der beiden ließ sich jedoch zu einem Fehler verleiten, und so endete die Partie folgerichtig mit einem Remis. Auf ein solches hatte auch Tornado-Spieler Nahr gehofft, als er gegen ESG-Mannschaftsführer Martin Keller ins Leichtfigurenendspiel abwickelte. Martin bekam jedoch Oberwasser und nutzte die gegnerischen positionellen Schwächen geschickt zum vollen Punktgewinn aus. Doch auch die ESG-Führung währte nicht lange, da Samuel Harrringer gegen Beckmann mit einer Minusfigur auf verlorenem Posten stand und trotz tapferer Gegenwehr schließlich aufgeben musste.

Und auch die neuerliche ESG-Führung hatte nicht lange Bestand, doch der Reihe nach: Edeljoker Thomas Symank erspielte sich an Brett acht gegen Herbergs die folgende vorteilhafte Stellung:

Herbergs – Symank nach 38. Kg2

 

Mit dem Zug 38… Db1 fesselte Thomas den gegnerischen Sc2 und drohte Sba3 mit Materialgewinn. Herbergs hoffte noch, mit dem Manöver Sg3-f1-e3 etwas retten zu können, doch nach 39. Sf1 Sba3 wäre 40. Sfe3 wegen 40… Sxe3 41. fxe3 Sxc2 oder Dxc2+ hoffnungslos gewesen. Herbergs entschied sich letztlich für 40. Dg3, um mittels Damenschachs noch auf Dauerschach zu hoffen, dieses Vorhaben unterband Thomas allerdings und konnte am Ende den verdienten vollen Punkt behaupten!

Wenig später hieß es jedoch wieder „Ausgleich Tornado – 3,5:3,5“. Am 6. Brett hatte sich Carsten Becker gegen Runge bei einer Abtauschkombination verrechnet und seinen Läufer gegen einen Bauern eingebüßt. Da auch der nachfolgende Versuch eines Qualitätsgewinns fehlschlug, stand Carsten fortan auf verlorenem Posten und konnte die Niederlage nicht mehr abwenden.

Entscheidung in der finalen Einzelpartie

Somit musste die letzte noch ausstehende Partie am Spitzenbrett über den Ausgang des Mannschaftskampfes entscheiden: Hier hatte sich Babak Aranifar gegen Hemmerich im Mittelspiel mit einem schönen Springeropfer einen Mehrbauern erspielt und diesen bis ins Endspiel verteidigt. Dieses erwies sich jedoch als harte Nuss und Babak musste beharrlich Druck ausüben, bis er diese geknackt hatte. Letztlich gelang ihm dies und er fuhr den entscheidenden Punkt zum 4,5:3,5-Mannschaftserfolg ein!

[TM]

Mission Wiederaufstieg erfolgreich gestartet

1. Bezirksliga: ESG III – SF Neviges 4,5 : 3,5

Die dritte Mannschaft ist erfolgreich in die neue Bezirksliga-Saison gestartet und hat mit einem 4,5:3,5-Heimsieg seine Aufstiegsambitionen unterstrichen. Die Gäste aus Velbert erwiesen sich dennoch als der erwartet schwere Gegner, sodass es bis zuletzt spannend blieb.

Obwohl die Gäste das 4. Brett unbesetzt ließen, wanderten immer wieder nervöse Blicke aus dem ESG-Lager zu eben jenem Brett: Samuel Harringer hat wohl bereits das akademische Viertel verinnerlicht, erschien aber schließlich doch noch komfortabel vor Ablauf der Karrenzzeit und reklamierte das 1:0 für die Gastgeber.

Licht und Schatten bei den ausgespielten Partien

Ein durchaus achtbares Remis steuerte Alexandr Pertschik an Brett fünf gegen den nominell stärksten Gästeakteur Armin Meyer bei, wobei er sich mit den schwarzen Steinen stets umsichtig verteidigte. Mannschaftsführer Martin Keller fuhr zudem einen nie gefährdeten Sieg gegen Schneider ein, sodass eigentlich alles auf einen sicheren Heimerfolg hindeutete. In der Folge verlor allerdings Thorben Mantler nach misslungenem Springeropfer seine Partie an Brett zwei gegen Friedrich und bei Sören Matthey an Brett drei wurde die Bedenkzeit langsam bedrohlich knapp.

In der Zwischenzeit hatte Dennis Peters an Brett sieben ein weiteres Hälftchen für sein Team geholt und Babak Aranifar am Spitzenbrett den sich zäh verteidigenden Klaus Meyer niedergekämpft. Somit war die Tatsache zu verschmerzen, dass Sören in Zeitnot eine Figur verlor und nach erzwungenem Damentausch seinem Gegner Rohleder die Hand zur Aufgabe reichte.

Dramatischer Schlussakkord

Die Bühne war somit für Neuzugang Carsten Becker bereitet, der sich an Brett sechs gegen Ebenhan folgende vielversprechende Stellung erspielt hatte:

Becker – Ebenhan nach 26… Le8

 

Ebenhan hatte zuvor fehlgegriffen und Carsten mit seinem Läuferzug den Weg für 27. Txd8 Txd8 28. Lb4+ eröffnet, was den verbliebenen schwarzen Turm erobert und höchstwahrscheinlich die Partie entschieden hätte. Carsten hatte allerdings nicht mit einem Patzer seines Gegenübers gerechnet, obwohl er das Motiv vier Züge zuvor bereits im Hinterkopf hatte, und sich für den Bauernvorstoß 27. f5 entschieden. Angesichts der 4:3-Führung seines Teams wickelte Carsten mannschaftsdienlich ins Remis ab. Der erste mühsame Schritt Richtung Wiederaufstieg war somit getan!

[TM]

Der Mannschaftserfolg wurde standesgemäß mit Pizza und Gyrosteller gefeiert!