Mission Klassenerhalt erfüllt

In der Verbandsliga fehlte der 2. Mannschaft noch ein Mannschaftspunkt zum Klassenerhalt. Gegen die bereits gerettete SG Solingen IV war daher nochmals eine solide Leistung notwendig und das Team lieferte. Mit einem knappen 4,5:3,5 Sieg erreichten wir unser Saisonziel.

Gegen ersatzgeschwächte Solinger versuchten wir, mit sicheren Remisen den fehlenden Punkt zu erreichen. Die Schwarzpartien von David Bachmann und Ronny Müller (dieses Jahr Topscorer mit 5,5 aus 9) endeten nach einigen Zügen bereits mit Remis. Aufgrund der deutlichen DWZ-Vorteile am Brett 7 und 8 schien uns diese Taktik vorteilhaft. Ersatzmann Thomas Symank beendete als Nächster seine Partie. Er überspielte seinen Gegner und gewann nach nur 15 Zügen. Ein kleiner Fauxpas unterlief Thomas Schubert, indem er den Mattangriff mittels Dxg6 übersah und prompt aufgeben musste. Am Brett 5 musste Michael Podder erneut gegen FM Dr. Scheffner antreten. Beide Spieler trafen als Ersatzmänner in der Regionalliga bereits vor zwei Wochen aufeinander und diesmal konnte Michael Revanche nehmen. Er spielte eine souveräne Partien und gewann mit einer Kombination:

Auf den schwarzen Zug Tf6 gewinnt Dxf6 einen Turm, dank der hübschen Drohung Ta8++!

Den Punkt zum Klassenerhalt gelang danach Lukas Heynck, der bereits frühzeitig einen Bauern gewinnen konnte und mit ruhigem Spiel den vollen Punkt einfahren konnte. Kurz vor der Zeitkontrolle remisierte Thomas Kley seine Partie, und damit war auch der Mannschaftssieg in trockenen Tüchern. In der verbliebenen Partie am Brett 1 versuchte Stefan Pfeiffer noch den sich anbahnenden Partieverlust zu verhindern, aber seine Figuren standen im Endspiel zu passiv. Nachdem ein Freibauer auf c3 gelangte, gab Stefan prompt die Partie verloren.

Dank unserer Erfolgsserie in 2017 mit 9:3 Punkten beenden wir die Saison auf Platz 6 (am Ende 9:9 Mannschaftspunkte mit 35 Brettpunkten).

 

Mit Kraftakt zum Klassenerhalt

1. Bezirksliga: ESG III – SG Solingen V 4 : 4

Die ESG-Dritte hat sich mit einem Kraftakt den Klassenverbleib in der 1. Bezirksliga gesichert. In einem echten Krimi reichte den Elberfeldern ein 4:4-Unentschieden, um in der Abschlusstabelle hauchdünn über dem „roten Strich“ zu stehen.

Der Mannschaftskampf begann für die Gastgeber allerdings sehr unerfreulich: Bereits zum fünften Mal in dieser Spielzeit wurde ein Partie kampflos abgegeben und die übrigen Akteure unnötig unter Druck gesetzt. In diesem Fall konnte Marius Fränzel an Brett drei nach Ablauf der halbstündigen Karenzzeit einen Sieg reklamieren. Einem schnellen Remis von Alexandr Pertschik am 2. Brett gegen Borkott, folgte am Spitzenbrett zudem die erste von zwei ausgespielten Niederlagen für die ESG. Thorben Mantler hatte gegen Vranidis im Mittelspiel zu forsch auf Sieg gespielt und wurde mit Materialverlust bestraft.

Es folgte ein schön herausgespielter Sieg von Dennis Peters an Brett sechs gegen Falge, doch wenig später auch eine weitere Niederlage: In aussichtsreich Stellung mit Materialvorteil unterlief Hagen Woldt an Brett vier gegen Naupold in Zeitnot ein schwerwiegender Fehler, der nicht nur seine Siegchancen vernichtete, sondern ihn sogar die Partie kostete. Beim Zwischenstand von 1,5:3,5 benötigte das ESG-Team somit 2,5 Punkte aus den verbliebenen drei Partien, um zumindest ein 4:4 zu sichern. Eine Niederlage hätte den sicheren Abstieg bedeutet.

Glücklicherweise zeigten sich die ESGler dem Druck gewachsen: Thomas Symank überführte an Brett acht gegen Fabian Beyer seine zähe positionelle Stellung in ein gewonnenes Endspiel und sicherte sich somit eine überragende Saisonbilanz von fünf aus fünf! Dennoch war im ESG-Lager weiterhin Fingernägelkauen angesagt, denn an Brett fünf hatte Alfred Güthler gegen Zimdars zwischenzeitlich zwei Minusbauern aufzuweisen. Zur Erleichterung seiner Mannschaftskameraden fand Alfred jedoch eine sehr gute Verteidigung im Endspiel, stellte das materielle Gleichgewicht wieder her und holte ein enorm wichtiges Hälftchen.

Den Schlusspunkt setzte Mannschaftsführer Peter Wiesemann, der es am 7. Brett gegen Skiber jedoch deutlich spannender als nötig machte. Zwei Bauern und einen ganzen Turm in Front, büßte Peter peu à peu seine materiellen Vorteile wieder ein, bis ihm nur noch die Mehrbauern blieben. Diese verwertete Peter dann aber gekonnt und fuhr den Ausgleichspunkt zum 4:4 ein. Die ESG behielt somit ihren knappen Vorsprung vor Solingen V und durfte erleichtert aufatmen, dass die Sechstvertretung der Solinger gegen die SF Anna „nur“ 5:3 gewannen und somit in der Tabelle zwei Brettpunkte hinter der ESG geblieben waren.

Solingen III – ESG I 4,5:3,5

In der letzten Runde der Regionalliga kam es noch zum Lokalkampf  bei unseren bergischen Nachbarn. Es ging für beide Mannschaften um nichts mehr. So spielten denn auch wegen kurzfristiger Krankheitsausfälle nur jeweils 7 Spieler pro Team und es stand nach einer Stunde 1:1. Reiner hatte kampflos gewonnen, Marko kampflos verloren. Trotz schönstem Wetter gestaltete sich aber ein kampfbetonter Verlauf an den restlichen 6 Brettern, an denen sich nach 3 Stunden Spielzeit deutliche Vorteile bei den Weißpartien der Gastgeber abzeichneten. Helge geriet in eine aussichtlose Stellung gegen einen sehr gut vorbereiteten Schockenbäumer und musste schließlich die französischen Waffen strecken. Gerd und Michael (Bubu) hatten ihre Gegner Peschel und Alt-ESGer Scheffner mit Schwarz scharf angegriffen, wurden aber unter Materialverlust zurückgeworfen. Plötzlich stand es 4:1 für Solingen. Die restlichen Stellungen von Frank, Achim und Gerhard sahen für Elberfeld gut aus, ließen aber offen, ob man sie alle gewinnen würde. Das Glück des Tüchtigen hatten dann auch Frank und Achim, die ihre Partien gegen Flesch und Borkert kontinuierlich zum Sieg führen konnten. Leider blieb das Glück Gerhard verweht, der in einem Turmendspiel mit Materialvorteil nur eine Remisfortsetzung gegen Erkay wählte und so den unglücklichen Endstand von 3,5:4,5 herstellte.

ESG I schließt die Saison mit dem 5.Tabellenplatz ab. Die Planungen für die nächste Saison laufen schon.

[FN]

ESG Vierter im NRW-Mannschaftsblitz – FM Frank Noetzel bestes Brett 3

Zur Mittagspause (10 von 21 Runden) führte unangefochten Bochum (20-0) vor Aachen (17-3) und Würselen (16-4). Bochum hatte die Mittagspause anscheinend nicht gut verdaut, danach mussten sie eine Niederlage und ein Unentschieden hinnehmen. Da auch die anderen Mannschaften Federn ließen, sah nach 14 Runden die Tabelle Bochum (24) vor Aachen und Würselen (je 21) sowie Elberfeld (20) Bochum verlor in Runde 15 gegen Würselen und in Runde 16 gegen Aachen, so dass nun Aachen und Würselen mit je 25 vor Bochum und Elberfeld (je 24) führten. Die Runden 17 und 18 brachten dnn die Vorentscheidung: Würselen gab zwei Unentschieden ab, Elberfeld verlor einen Mannschaftskampf. Nach Runde 19 führte Aachen (31) vor Bochum (30) und Würselen (29), Elberfeld war bei 27 schon aus dem Quali-Rennen raus. In der vorletzten Runde verlor Aachen überraschend gegen Ausrichter Katernberg, aber da Würrselen ein 2-2 abgab, blieb Aachen vr Würselen. In der letzten Runde kamen Bochum und Aachen jeweils zu 2-2 Unentschieden, so dass am Ende Bochum (33) vor Aachen (32, aber beste Brettpnkte von allen) die Tickets zur Deutschen lösen konnten, Würselen (ebenfalls 32) und Elberfeld (31) lagen knapp dahinter.
Brettbeste:
Brett 1: IM Christof Sielecki (Dinslaken) 16, IM Rafael Fridman (Würselen) 14,5, Rene Wittke (Lieme) 12,5
Brett 2: IM Mikhael Zaitsev (Bochum) 18, IM Lars Stark (Düsseldorf) 14,5, Keven Kahleys (Mülheim-Nord) 14
Brett 3: FM Frank Noetzel (Elberfeld) 15,5, IM Cemil Gulbas (Aachen) 14,5, IM Dieter Morawietz (Köln) 14,5
Brett 4: IM Ekrem Cekro (Würselen) 12,5, FM M. Dorner (Krefeld) 12, IM Carsten Pieper-Emden (Herford) 11,5, Karl-Ulrich Goecke (Werther) 11,5

1

Bochumer SV

*

1

1

3

2

3

2

3

3

3

3

3

4

2

4

4

33

57,0

2

DJK Aufwärts Aachen 1

3

*

2

2

2

3

1

3

3

2

3

4

4

4

32

59,0

3

SV Würselen

2

*

4

3

2

2

1

1

2

3

4

3

3

3

4

32

56,5

4

Elberfelder SG

3

0

*

3

3

½

1

3

4

3

2

4

4

4

31

54,5

5

Klub Kölner Schachfreunde

1

2

1

*

1

3

2

2

1

4

2

4

4

4

28

53,0

6

Krefelder SK Turm

2

2

½

*

3

2

3

½

2

2

3

2

4

4

4

4

26

52,0

7

SV Mülheim-Nord

2

1

2

1

*

4

2

3

3

1

2

4

4

26

49,5

8

SV Wattenscheid

1

3

1

½

2

0

*

0

2

2

2

3

2

2

3

3

4

26

43,0

9

SV Dinslaken

2

1

3

1

3

1

2

4

*

3

1

2

2

2

4

1

3

4

4

25

49,5

10

Düsseldorfer SK

1

3

1

2

*

1

3

2

1

3

3

1

3

4

24

48,0

11

SK Münster

1

1

2

2

1

3

*

1

3

3

1

3

4

22

45,5

12

SG Ennepe-Ruhr Süd

½

2

3

2

2

1

3

1

*

1

2

½

½

1

3

4

4

20

42,0

13

SF Lieme

1

2

½

½

2

1

2

2

3

*

2

2

2

2

3

4

20

42,0

14

Oberhausener SV

½

½

1

3

½

2

3

½

*

3

3

1

3

4

19

41,0

15

SF Katernberg 1

1

1

0

0

3

1

2

1

½

2

2

*

3

1

2

3

2

4

19

37,5

16

SV Velmede/Bestwig

1

½

0

1

1

2

2

1

3

1

1

*

½

2

2

4

18

39,0

17

SK Werther

0

1

½

2

½

½

0

2

1

2

1

3

*

2

2

4

17

36,5

18

Herforder SV

0

½

½

2

2

0

3

1

3

2

½

2

2

*

4

2

4

16

37,0

19

Südlohner SV

2

0

1

0

2

0

3

3

1

2

3

1

2

2

*

1

4

15

36,5

20

SG Niederkassel

0

½

1

0

0

1

1

½

½

½

½

0

3

*

3

3

8

24,5

21

SF Katernberg 2

½

½

1

0

0

0

½

1

0

1

0

0

1

1

2

½

2

2

½

1

*

4

5

18,5

22

DJK Aufwärts Aachen 2

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

*

0

0,0

[Dirk Husemann SB NRW]

Markus Boos: Wuppertaler Stadtschnellschachmeister

Auch aus Aachen, Porz, Dortmund, Essen und Bochum kamen heute am Ersten Mai zwei Dutzend Schachspieler nach Wuppertal ins Luftschloss, um den Titel „Wuppertaler Stadtschnellschachmeister“ aus der Stadtmauer zu tragen; doch Markus Boos von den Schachfreunden Vonkeln verteidigte souverän den Titel über neun Runde à 15 min Bedenkzeit. Dabei gab er nur zwei Remis ab. Den zweiten Platz sicherte sich der Porzer Xiangliang Xu, der lange gleichauf mit Markus Boos lag. Den dritten Platz sicherte sich der Vorjahressieger Reiner Odendahl von der Elberfelder Schachgesellschaft. Die Ratingpokale gingen an Thomas Bratz (Sfr Vonkeln) und Jürgen Tolksdorf (SG Höntrop). Die anderen Ergebnisse

Wir gratulieren !

Aufruf zur SBBL-Pokal-Einzelmeisterschaft ( Dähne-Pokal ) 2016/17

Schachfreunde des Dähne-Pokals,

die erste Runde der SBBL-Pokal-Einzelmeisterschaft wird in diesem Jahr im Vereinsheim der Elberfelder Schachgesellschaft am Freitag, dem 26. Mai 2017 um 19:00 ausgetragen.

Die Ausschreibung für die SBBL-Pokal-Einzelmeisterschaft 2016/17 ist nun hochgeladen.

Eine verbindliche Voranmeldung über dieses Webformular ist unbedingt erforderlich und ab sofort möglich.

Anmeldeschluss ist der Mittwoch, der 24. Mai 2017 um 23:59.

[thf]

ESG II behält die Oberhand

In der vorletzten Runde der Verbandsliga stand der Abstiegsgipfel ESG II gegen Oberbilk an. Die Gäste reisten in der Top-Besetzung an, während wir unsere etatmäßige Nr. 1 schonen mussten.

Bereits vor dem Mannschaftskampf konnte man die Anspannung merken, alle Spieler setzen sich pünktlich an ihre Bretter. Auch einige interessierte Zuschauer – auch aus Düsseldorf – schauten heute im Luftschloß vorbei.

Im Kampfverlauf gingen wir früh in Führung, an Brett 5 gewann Michael Podder, dank des Fehlaufbaus seines Gegners schnell einen Turm und konnte die Partie sicher nach Hause fahren. Danach wurde bis zur Zeitnotphase hart gekämpft, Oberbilk stand bis dahin an den meisten Bretter leicht besser. Kurz vor der Zeitkontrolle musste Ronny Müller die Dame gegen Turm und Bauern geben, konnte damit jedoch auch seine passiven Figuren wieder aktivieren. Bei nur noch 3 Minuten Restzeit des Gegners einigte man sich auf Remis. Kurz danach folgte ein weiteres Remis an Brett 7, wo Thomas Schubert nach diversen Figurenabtauschen wieder im Spiel war. Bei beiderseitiger hoher Zeitnot entschied man sich für die Punkteteilung. An Brett 3 folgte dann das Drama, hier stand Thomas Kley auf Verlust und versuchte die Zeitnotphase mit 24 Sekunden für 4 Züge zu überstehen. Da beide Könige gefährdet standen, war jeder ungenaue Zug ein Risiko. Tom’s Gegner sah einen schönen Figurengewinn, wo die Dame nach einer Springergabel wieder zurückgewonnen wurde und verzockte sich. Statt die Dame zu schlagen, konnte Tom einzügig Mattsetzen! An den Bretter 2 und 8 konnten danach Daivd Bachmann (ungleiches Läuferendspiel) und Ahmed Agic (im Turmendspiel) beruhigt ins Remis einwilligen, da an den verbliebenen Brettern 1 und 6 auch Björn und Andrea nun Materialvorteil besaßen. Mit einer ganz starken Partie gelang Björn Weick gegen FM Mühlenhaus der Punkt zum 5:2, womit der Mannschaftssieg gesichert war. Andrea Schmidt spielte ihre Partie danach souverän zu Ende und holten den Punkt zum Endstand 6:2.

In 2017 sind wir damit weiterhin ungeschlagen und auf dem besten Weg die Klasse zu halten.