Vereinsmeisterschaft

Am gestrigen Freitagabend fand die erste Runde der neuen Vereinsmeisterschaft statt. Alle Infos findet Ihr unter Termine und Turniere in der entsprechenden Rubrik.

Wie die Auslosung es so wollte, entpuppte sich die erste Runde größenteils jeweils als ein Match zwischen Mannschaftskollegen. Es spielten Gerhard Arold und Lukas Heynck aus der zweiten, Alfred Güthler und Thomas Symank aus der dritten, sowie Thomas Falk und Markus Biedermann aus der vierten Mannschaft gegeneinander. Somit war der Auftakt der Vereinsmeisterschaft gleichzeitig eine Aufwärmung unter Mannschaftskollegen für die anstehenden Mannschaftskämpfe der jetzt wieder beginnenden Saison.

In der Partie Gerhard Arold gegen Lukas Heynck kam die italienische Variante Giuoco pianissimo (zu deutsch „sehr ruhiges Spiel“) aufs Brett. Wie sich jedoch herausstellte, kann diese Variante alles anderes als ruhig verlaufen. So suchte Lukas (schwarz) in der Partie mit dem Bauernvorstoß 5. … d5 zu früh die Initiative…
Arold-Heynck
… und bekam nach 6.exd5 Sxd5 7.0-0 0-0 8.Te1 Schwierigkeiten seinen Bauern auf e5 zu verteidigen. Weiß konnte anschließend nach einigen taktischen Schlagabtäuschen durch Materialvorteil das Spiel für sich entscheiden. Eröffnungstechnisch sehr lehrreich, aber soviel zum Thema „sehr ruhiges Spiel“ 😉

Ebenfalls mediterran spielten Thomas Falk und Markus Biedermann sizilianisch. Die entgegengesetzten Rochaden versprechen ein scharfes Spiel, doch verlief die Partie lange materiell ausgeglichen mit leichten Vorteilen für weiß auf dem Damenflügel. Daher versuchte Thomas auch früh ins Endspiel abzuwickeln, um die Dominanz am Damenflügel auszuspielen, und lehnte das Remisangebots seines schwarzen Mannschaftskollegen ab. Im 32. Zug spielte er jedoch etwas zögerlich b3.
Falk-Biedermann
Markus hätte hier mit b4 den Damenflügel abschließen und das Remis sichern können, spielte jedoch noch zögerlicher Lf5 und erlaubte den weißen Durchbruch am Damenflügel mit dem Bauernhebel a4. Im weiteren Verlauf musste Markus seinen Freibauern aufgeben, um den weißen Freibauern auf dem Damenflügel zu stoppen. Mit der Aufgabe des Zentrums fiel dann auch der Königsflügel und Schwarz gab auf.

Die vierte Partie des Abends Martin Keller gegen Heiko Kesseler (NICHT selbe Mannschaft) wurde verlegt.
Die zweite Runde findet in 2 Wochen am 11. September statt – Verlegungswünsche bitte rechtzeitig mit dem Gegner absprechen und die Spielleitung informieren.
[LH & TF]

Ein voller Erfolg…

… war der Saisonauftakt.
Sechzehn Schachfreunde kamen trotz schwülwarmen Wetters zur ersten Saisonauftaktsfeier in der Geschichte der Elberfelder Schachgesellschaft, um sich mit einem fünfrundigen Blitzturnier nebst Rahmenprogramm auf die kommende Saison mental einzustimmen.
Vizevorsitzender Frank Noetzel begrüßte die Schachfreunde mit mitreißenden Worten, die er wie er zu verstehen gab, aus dem Stegreif fand und machte es so dem 1. Spielleiter Thomas Falk leicht, mit Hinweisen auf Änderungen im Regelwerk und kleinen Exkursen (wie ging nochmal der formvollendete Remisantrag ?) auf die neue Saison einzustimmen.
Der frisch gebackene Pressereferent Heiko Kesseler warb in seiner ihm bekannten Art um mehr Artikel und erklärte das ABC des Artikelschreiben, zu finden auf der internen Seite.
Bevor es an die Bretter ging, erläuterte der ebenfalls frisch gekürte 2. Spielleiter Lukas Heynck die Änderungen und Hintergründe im Turnierbereich der Elberfelder Schachgesellschaft. So wird der Spielbeginn der Turniere zur Erhöhung der Aktraktivität um eine Stunde auf 19:00 vorverlegt und somit auch das Ende der Partie.
Das fünfrundige Blitzturnier nach Schweizer System mit 10 Minuten Bedenkzeit verlief ohne schachliche Überraschungen, nicht jedoch ohne schachliche Höchstleistungen.

Unter kritischen Blicken führt Alfred Güthler die weißen Figuren gegen Peter Wiesemann
Unter kritischen Blicken von Bernd Mühlinghaus und Thomas Symank führt Alfred Güthler die weißen Figuren gegen Peter Wiesemann (weitere Impressionen in der Galerie)

Dafür sorgte nicht nur die doppelte Bedenkzeit, konnte man sich doch zwischen den Partien mit Schrippen stärken. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Nicole Burmitsky, die mit Lukas Heynck für das Buffet sorgte, sowie an Thomas Symank für den Nachtisch.
Am Ende siegten punktgleich mit jeweils 4,5 Punkten Gerd Kurr und Reiner Odendahl. Den dritten Platz sicherte sich Heiko Kesseler mit 3,5 Punkten.
[TF]

Spielsaison 2015/2016: Alle Daten, alle Fakten …

„Nach der Saison ist vor der Saison“. Eine Weisheit die auch im Schach ihre Gültigkeit hat. Bereits eine Woche nach Meldeschluss der Spielerrangfolgen sind jetzt alle Vereinsmannschaften aus NRW auf dem „portal64“ im Internet veröffentlicht. Dazu alle DWZ-Zahlen, alle Spieltermine und alle Spielorte mit Adressen. In den Archiven der früheren Spielzeiten übrigens auch die Daten und Resultate der Vergangenheit.

Unser erste „Acht“ spielt nach ihrem Abstieg nun in der Regionalliga des Schachverbandes Niederrhein. Das Team von Brett Eins bis Acht: Reiner Odendahl, Helge Hintze, Frank Noetzel, Gerd Kurr, Heiko Kesseler, Achim Tymura, Marco Kühne und Thomas Fuchs. Die Besetzung ist bis auf eine Veränderung identisch mit der Vorsaison. Für David Bachmann rückt Neuzugang Achim Tymura aus Hagen ins Team. Dennoch der angepeilte direkte Wiederaufstieg in die NRW-Klasse wird ein schweres Unterfangen. Zieht man den DWZ-Schnitt der jeweils besten acht Spieler jeder Mannschaft zu Rate, rangiert unsere Mannschaft mit 2105 Punkten lediglich auf den fünften Rang. Nominell am stärksten sind die Schachfreunde Gerresheim mit dem Top-Großmeister Yuri Solodovnichenko (DWZ 2616) am Spitzenbrett. Der ehemalige Zweitligist hat einen Schnitt von 2275 DWZ-Punkten. Dahinter folgt die Dritte des Solinger Bundesligisten SG Solingen (2204) mit sieben FIDE-Meistern.

Durch die enorme Verstärkung des Bundesligakaders wird die aufgestellte Mannschaft aus der Klingenstadt diesmal wohl in der Liga durchspielen. Fast alle Spieler der Dritten sind auch in der Reserve des zweimaligen Europapokalsiegers für die zweite Bundesliga nominiert. Dort darf man zweimal spielen bevor man mit der dritten Partie seine Spielberechtigung für die Regionalliga „verliert“. Mit ihren starken Kadern sind die beiden Clubs die großen Favoriten auf den Aufstieg in die NRW-Klasse. Nominell dahinter folgen das Team von Turm Krefeld (2151) und die Reserve vom Schachklub Düsseldorf (2144). Sie sind wie unser Team die großen Außenseiter auf den Aufstieg. Die weitere DWZ-Reihenfolge: 6. Schachfreunde Heinsberg (2089), 7. Tornado Hochneukirch (2041), 8. Ratinger Schachklub Reserve (2030), 9. Schachgemeinschaft Hochneukirch (2030) und 10. Schachverein Turm Kamp-Lintfort (2002). Wenn alles normal läuft, sollten diese Teams mit dem Aufstiegskampf nichts zu tuen haben.

Jeweils eine Mannschaft der Liga steigt auf beziehungsweise ab. Für jeden Absteiger aus der NRW-Klasse in den Schachverband Niederrhein steigt jedoch eine weitere Mannschaft ab. Mit dem PSV Duisburg und dem Ratinger Schachklub können allerdings maximal nur zwei Teams „zurückkommen“. Mit anderen Worten der siebte Tabellenplatz ist in der kommenden Saison auf jeden Fall das „rettende Ufer“. Das erste Spiel bestreitet unsere Erste vor heimischer Kulisse im „Luftschloss“ gegen Verbandsligaaufsteiger Ratingen II. Spieltermin ist Sonntag, 04.10.15. „Anpfiff“ ist im Gegensatz zur NRW-Klasse bereits um 10.00 Uhr. Schon in der zweiten Spielrunde muß man dann zum großen Aufstiegsfavoriten Gerresheim reisen.
(HK)

Bronze für ESGer beim „Walsumer Sommer“

Beim 30. Walsumer Sommerturnier über fünf Etappen erreichte der ESGer Heiko Kesseler mit 15,5 Punkten den dritten Platz im Gesamtklassement. Zum vierten Male durfte am Ende der Oberhausener Raman Pak (18 Punkte) den Siegerpokal in Empfang nehmen. Auf Platz zwei folgte der Duisburger Philipp Sonnenschein (16 Punkte). Die beiden weiteren Geldpreise bekamen die Duisburger Rene Borchert und Erwin Spitzer.

In der letzten Runde siegte Gesamtsieger Pak (6 Punkte) mit fünf Siegen und zwei Remis (u.a. gegen Heiko) vor Sonnenschein (5,5 Punkte) und dem Quartett Kesseler, Borchert, Spitzer und Guido Heisel (alle 4,5 Punkte).

[HK]

Heiko Kesseler weiter Zweiter beim „Walsumer Sommer“

Keine Veränderung an der Spitze brachte die vierte von insgesamt fünf Spielrunden beim 30. Walsumer Sommerturnier. Im Gesamtklassement liegt der ESGler Heiko Kesseler derzeit weiter hinter dem Oberhausener Raman Pak (17 Punkte) auf Platz zwei. Punktgleich mit schlechterer Zweitwertung ist der Duisburger Philip Sonnenschein. Dahinter folgen die Duisburger Erwin Spitzer (14 Punkte) und Franz Henneken (12,5 Punkte).
Für Heiko lief es diesmal mit vier Punkten in sieben Partien und Platz sechs sehr durchwachsen. Mit 5,5 Punkten siegte der Duisburger Frank Pöss vor dem Quartett Pak, Sonnenschein, Spitzer und Henneken.
Über den Gesamtsieg entscheidet nun die fünfte und letzte Spielrunde am Donnerstag, 06.08.15. Beginn ist 19.30 Uhr im „Haus Garden“ an der Friedrich-Ebert-Straße 131, 47179 Duisburg (Straßenbahn Linie 903 bis Haltestelle „Sonnenstraße“). Es werden wieder sieben Runden Schnellschach mit 10 Minuten Bedenkzeit für jeden Spieler pro Partie gespielt. Der Auslosungsmodus ist das bekannte Schweizer System.
[HK]

Heiko Kesseler gewinnt den Bezirkseinzelpokal

Mit Heiko Kesseler stellt die ESG den neuen Bergischen Pokalsieger 2015. Im Pokalfinale im „Luftschloss“ besiegte Heiko mit den schwarzen Steinen Markus Boos von den Schachfreunden Vonkeln.
imageHeiko konnte sich damit für die unglückliche Niederlage bei der diesjährigen Wuppertaler Stadtmeisterschaft revanchieren. Für den Spieler unserer Ersten ist es der zweite Erfolg in diesem Wettbewerb. Im Vorjahr mußte sich Heiko noch dem Solinger Zweitligaspieler und FIDE-Meister Oliver Kniest nach Remis in der Turnierpartie im Blitzentscheid geschlagen geben.

Im diesjährigen „Wuppertaler Finale“ gegen den aktuellen Vize-Stadtmeister lief es von Anfang an sehr gut. Markus Boos stand nach der Eröffnung positionell etwas schlechter und opferte einen Springer für zwei Bauern.

Boos-Kesseler

Im weiteren Spielverlauf konnte Heiko seinen König in Sicherheit bringen und seinen Materialvorteil weiter vergrößern. Nach langem erbitterten Kampf gab der erfahrene Vonkelner Spieler nach dem 65. Zug von Heiko auf. Mehrfigur und zwei Freibauern waren der Grund. Beide Finalisten sind für den Einzelpokal des Schachverbandes Niederrhein qualifiziert. Das kleine Finale um Platz Drei gewann „Nachwuchsstar“ Jan Hobusch aus dem Solinger Bundesligakader gegen den Langenberger Volker Bertenrath.
[HK]