Was im letzten Jahr als Versuchsballon startete, nämlich ein kompaktes Turnier über fünf Runden an einem Wochenende, erweist sich nun in der Wiedervorlage als erfolgreiches Konzept, das von 38 Teilnehmern angenommen wurde, die den Turniersaal mit seinem Fassungsvermögen von vierzig fast voll machten.
Am Freitag Abend kamen auf gut Glück vorbeigekommen sind um mitzuspielen. Da einige Angemeldete dann doch nicht erschienen, bzw. in einen (zum Glück nur) glimpflichen Blechschaden-Unfall gerieten, konnten dann doch alle Anwesenden teilnehmen.
Die Elberfelder Schachgesellschaft hatte sich um Fördergelder aus dem EU-Topf „Digitalisierungsoffensive“ (REACT-EU) bemüht und konnte dann rechtzeitig zum Turnierbeginn mit einem neuen Laptop und einem großen Monitor aufwarten, so dass die Teilnehmer immer einen guten Blick auf die Paarungen hatten.
So verbrachten dann fast vierzig Schachspieler ein durchaus verregnetes Wochenende mit Schachspielen, und es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Ronald Koehler (Wiesbadener SV), Hajo-Boschek (SG Solingen) und Ihor Diduh (PSV Duisburg). In der letzten Runde setzte sich Ronald Köhler gegen Ihor Diduh durch und verwies ihn auf den dritten Platz. Im direkten Duell mit Hajo Boschek trennte man sich mit einer Punkteteilung, was am Ende für Hajo Boschek vorteilhaft erwies, da er mit der besseren Feinwertung 4,5/5 Pkt die Meisterschaft gewann und Ronald Koehler hinter sich auf dem zweiten Platz ließ.
Ein überaus erfolgreiches Turnier spielte Sarah Fetahovic (SG Solingen). Sie landete nicht nur auf den siebten Platz, sondern sicherte sich auch den ersten Rating-Preis. Der zweite Rating-Preis ging an Asef Hamdan (vereinslos), der in der kommenden Saison für die Elberfelder SG spielen wird.
Für das liebliche Wohl zwischen den Runden am Samstag und Sonntag kümmerte sich liebevoll Rüdiger Horn.
[thf]