Nikolausturnier

Mit 45 Spielern war das gestrige Nikolausturnier – unsere jährliche Weihnachtsfeier – wieder einmal sehr gut besucht und nicht nur in der Spitze heiß umkämpft. Nicht jede schachliche Erwartung erfüllte sich und es gab die ein oder andere Überraschung. Dennoch konnte sich am Ende einer der anwesenden Favoriten durchsetzen und den Sieg an seine Fahnen heften: Helge Hintze. Vor die anderen Mitfavoriten und Titelträger konnten sich etwas überraschend zwei weitere ESG-Spieler schieben: Ronny Müller und David Bachmann.

Hier die ganze Tabelle.

➡ In der Buffet-Pause wurde auch die Auslosung für den kommenden Vereinspokal vorgenommen, der am 22.1.2016 startet – eine Woche nach dem Beginn der Stadtmeisterschaft am 15.1.2016 – ein Novum: es wurden alle Aktiven ausgelost!

Und hier noch ein paar Impressionen.

Schön, dass so viele Gäste den Weg zu uns gefunden haben und wir in dieser netten Runde ein gemütliches Turnier spielen konnten.

Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern und einen herzlichen Dank an die Ausrichterfamilie Schmidt!

 

Gloreiche Sieben…

… kämpften gestern doppelrundig um die Krone der Elberfelder Blitzschachkrone, das von Frank Noetzel mit einer Ausbeute von 92% dominiert wurde. Mit 1,5:0,5 Punkten im direkten Vergleich mit Reiner Odendahl konnte Frank seinen Vorsprung weiter ausbauen. Lediglich einen weiteren halben Zähler musste Frank an Thomas Schubert abgeben. Reiner verlor einen wichtigen Punkt an Andrea Schmidt, die ihren Anspruch auf den dritten Platz festigte.
[thf]

Endergebnisse Vereinsmeisterschaft 2015

Am vergangenen Wochenende wurden die letzten Partien der Vereinsmeisterschaft 2015 der Elberfelder Schachgesellschaft ausgetragen, und die Endergebnisse stehen nun fest. Wir gratulieren:

  1. Gerhard Arold mit 7 Pkt.
  2. Heiko Kesseler mit 6 Pkt.
  3. Thomas Symank mit 4,5 Pkt.

Weitere Ergebnisse, hier: VM 2015

Über einen direkten Sieg gegen Heiko Kesseler in der vorletzten Runde konnte sich Gerhard Arold die Vereinsmeisterschaft vorzeitig für sich entscheiden.
[thf]

ESG I ist Sieger des Brötchenblitz 2015 in Erftstadt

trdtrdtUm 01.00 Uhr nachts stand fest. Der diesjährige Sieger des mit fast 300 Aktiven wohl größten Freitagsblitzturniers in Deutschland heißt Elberfelder Schachgesellschaft.
Mit 28:2 Punkten konnte sich das Erfolgsquartett mit Reiner Odendahl, Helge Hintze, Frank Noetzel und Gerd Kurr knapp, aber nicht unverdient vor den starken Mixmannschaften aus Düsseldorf, Koblenz, Bonn und Kiel behaupten. Das Team ging konzentriert und gut untereinander abgestimmt zu Werke. Mit 2000 Brötchenhälften und günstigen Kölschstangen hatte der Veranstalter auch wieder bestens für das leibliche Wohl gesorgt.
Das zweite Elberfelder Team spielte in der Besetzung Stefan Pfeiffer, Ludger und Andrea Schmidt sowie Michael Podder unter dem Pseudonym : „Die schwarzen Schafe“ ebenfalls gut mit und erzielte unter den 65 Mannschaften einen 12. Platz. Fast hätte es zu einer dritten Delegation gereicht, aber als aus Erftstadt für ESG III grünes Teilnahmelicht kam, hatte Dennis Peters sich schon als Gastspieler für Tornado Wuppertal angeboten, vier Spieler bekam Thomas Falk so schnell nicht mehr zusammen.
Ein herzliches Dankeschön nochmal an den Schachklub Erftstadt für das lebendige Turnier ; wir melden uns nächstes Jahr bestimmt früher an.
(FN)

Das Vereinspokalfinale 2015…

… zwischen Heiko Kesseler und Reiner Odendahl fand heute in einem würdigen Rahmen statt durch die zeit- und ortsgleichen Begegnungen der ESG II und der ESG IV, was zahlreiche Zuschauer anlockte, so dass das Luftschloss einem Bienenstock glich, nur das nicht ständig Necktar hereingetragen, sondern Hochleistungsschach gezeigt wurde.

Vereinspokal, das heiß zwei Partien à 60 min und das Losglück (Spielleiter Thomas Falk) gab in der ersten Partie Reiner die weißen Steine. Reiner konnte (lt. Computeranalyse) im Mittelspiel der ersten Partie in Vorteil kommen; jedoch gelang es Heiko, die Stellung geschlossen zu halten und den Ausgleich zu erringen, so dass das remis in der folgenden Stellung

odendahl vs Kesseler (p)
Odendahl vs Kesseler

mittels Schachschaukel: Dd6+, Kd8, Df4, Ke7, Dd6+… herbeigeführt wurde. War das schon eine kleine Vorentscheidung für Heiko: ein remis mit den schwarzen Figuren, hätte er doch in der „Rückrunde“ doch die weißen Steine. Es sollte aber kein remis sein; denn das hieße Gesamtremis und Blitzstechen. So spielte Heiko dann mit den weißen Steinen in der zweiten Partie munter auf und verleitete Reiner zu einem nicht ganz korrekten Qualitätsopfer, spielte wenig später auf matt und erreichte nach der Zeitkontrolle folgende Stellung:

Kesseler vs Odendahl

und hätte mit 41. Td8 weiter konsequent auf Sieg spielen können (die Computeranalyse bewertet die Stellung mit +1,8); glaubte jedoch an den gewinnbringenden Zug Df6, was Reiner mit Dh1 widerlegte und den Ausgleich schaffte und Heiko nun zu Td8 verleitete, der nun fatale Konsequenzen in Form von Dg2+ mit Turmfang nach sich zog.

So konnte Reiner Odendahl die Krone im Vereinspokal verteidigen.
Wir gratulieren ganz herzlich.

Alea jacta est…

hieß es nun in der Begegnung der Vereinsmeisterschaft zwischen Heiko Kesseler und Gerhard Arold. Lag man doch Kopf an Kopf mit jeweils 5 Punkten vorn. Sollten nicht noch Heiko über Thomas Falk und Gerhard über Thomas Symank stolpern, so würde die Partie gegeneinander über den Sieg in der Vereinsmeisterschaft entscheiden. Was ist also die richtige Strategie, etwa auf Sieg spielen, oder auf remis, um dann im Stechen zweimal eine Stundenpartie zu spielen und bei erneutem Gleichstand ins Blitzen zu gehen ?

Heiko entschied sich zurecht mit den weißen Figuren, nichts zu vertagen, sondern die Entscheidung jetzt am Brett zu suchen und brachte nach Spanischer Eröffnung Gerhard massiv unter Druck, so dass er nach Tfe1 Gerhard zu Kc8 verleiten ließ,

Kesseler vs Arold
Kesseler vs Arold

was die Dame einstellen ließ. Vielleicht fühlte sich Heiko von nun an ein bisschen zu sicher und ließ seine Dame ohne Unterstützung übers Brett umherwandern, bis sie sich dann abseits am Damenflügel wiederfand und Gerhard die Initiative überließ:

Kesseler vs Arold

Zwar konnte Heiko noch seine Dame wieder ins Spiel bringen, musste jedoch sehr genau spielen, verfügte er doch nur über eine Figur (Dame), während Gerhard deren zweie (Turm und Läufer), die gekonnt den Durchmarsch des weißen Freibauern auf der f-Linie verhinderten und andererseits, anderflügels die eigenen Bauern propagierten. In der Schlussphase der Partie (Heikos Uhr zeigte noch 5 Minuten an, Gerhards noch 20 Minuten) verkalkulierte sich Heiko und die schwarze Bauernumwandlung war nicht mehr zu verhindern, und die Partie verloren.

So konnte sich Gerard vorzeitig den Titel Vereinsmeister 2015 sichern; denn selbst bei einer Niederlage und einem Sieg von Heiko, würde die Feinwertung für Gerhard sprechen.

Wir gratulieren ganz herzlich zum Titel.

Es wird eng an der Spitze…

… in der Vereinsmeisterschaft 2015. So konnten sich am Freitag die beiden Favoriten Gerhard Arold und Heiko Kesseler durchsetzen und ihre Führung festigen, wobei Heiko gegen Alfred Güthler kein leichtes Spiel hatte. So konnte Alfred lange die Stirn bieten und spielte konsequent auf Abtausch, um Heiko so zumindest ein remis abzuluchsen. Diese Strategie hätte er auch in dieser Stellung weiterverfolgen sollen und die Damen tauschen: Dxc6.

Güthler vs Kesseler
Güthler vs Kesseler

Er fürchtete wohl den Abtausch: Dxc6, Sxc6 und der Springer auf f3 und der Bauer auf b4 sind angegriffen. Die Antwort hierauf wäre Sh4 mit Drohung der Springergabel auf g6. Stattdessen zog Alfred Sd2 und ließ den schwarzen Springer auf d5. Die nun drohende weiße Springergabel auf c3 versuchte er noch mit Kb2 zu verhindern und lud somit die schwarze Dame zu einem Kuss auf c3 ein. Wenige Züge später musste weiß aufgeben.

Nicht weniger spannend verlief die Partie im Verfolgerfeld zwischen Lukas Heynck und Thomas Symank, in der es Thomas gelang dem nominell stärkeren Lukas Materialgewinn und Initiative abzuringen. Lukas gelang es jedoch, seinen König beherzt ins Geschehen zu bringen, und so einigte man sich auf remis.

Heynck vs Symank
Heynck vs Symank

Gerhard Arold setzte sich erwartungsgemäß gegen Markus Biedermann durch. Vorgezogen spielten spielten noch Thomas Falk und Martin Keller 0:1. Damit liegen die beiden Favoriten Gerhard Arold und Heiko Kesseler Kopf an Kopf mit jeweils 5 Punkte vorn.

[TF]

Dominanz in Erkrath

Heute (am Sonntag den 8.11.2015) hieß es für zwei Spieler der ESG1851 (2. Mannschaft) sich beim Erkrather Schnellschachturnier etwas Spielpraxis für die kommenden Aufgaben der Saison anzueignen… – und nebenbei etwas Spass zu haben! ;-))) Ari [Gerhard Arold] und Pfeiffi [Stefan Pfeiffer] mischten bei ca. 30 hoch motivierten Akteueren das Feld etwas auf, wobei viele Partien bzw. auf die Rangfolge der ersten Plätze aufgrund einer gewissen Homogenität im vorderen Spielniveau bis zum Schluss lange Zeit offen stand, auch wenn Gerhard ein sehr gutes Turnier heute erwischte und von Anfang an das Feld bis zum Ende anführte, was dann letztendlich auch verdienten Turniersieg bedeutete. Bronze ging an Stefan, der in den entscheidenden Partien nicht unbedingt das nötige Glück in „heißen Stellungen“ mit Sekundenentscheidungen hatte… – eingeheimst wurde ein Wanderpokal, Urkunden für Gold und Bronze, sowie Sachpreise… – ein insgesamt sehr nettes Turnier mit netter Atmosphäre und tollen Partien, die vielfach bis zur letzten Runde und Sekunde wirklich auf Augenhöhe geführt wurden! (Resümee des Tages)
[SP]

Das Zünglein an der Waage…

… entschied gestern ganz knapp die dritte Vereinsblitzrunde. Frank Noetzel konnte sich mit einem halben Zähler gegen Reiner Odendahl durchsetzen. Die Gretchenfrage wurde ihnen von Gerard Arold gestellt: gelingt es, sich gegen ihn durchzusetzen und muss man wichtige Punkte gegen ihn abgeben.
[TF]

OIBM 2015

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Zum 19. Mal wird in diesem Jahr in Bad Wiessee die Offene Internationale Bayrische Meisterschaft ausgetragen. 452 Teilnahmer sind am Start, über 60 Titelträger und 200 haben eine ELO über 2000 – allein diese Zahlen sind nicht alltäglich, so dass sich mittlerweile Spieler aus aller Welt hierher auf den Weg machen (gestern spielte ich gegen einen Senioren aus Chicago, der anschliessend zur Senioren-WM nach Turin reist). Kein Wunder, denn der Spielsaal in der Wandelhalle des Jod-Thermalbades ist hervorragend, die Organisation gut eingespielt und das Ambiente des Kurortes sprechen auch für sich. Mit dabei sind auch sehr viele Nachwuchsspieler aus „eigenem Anbau“. Nach wie vor einzigartig ist wohl das Schulschachprojekt der Schachabteilung des TV Tegernsee bei dem ca 800 Kinder betreut werden in regulärem (!) Schachunterricht an den Schulen der Region.

Jetzt fehlt bei alldem nur noch das nötige Quentchen Glück im Schach für den Einzelnen. Nach gespielten 3 Runden treffen nun die ersten GM aufeinander und weiter unten spielen dann die ESG-Vertreter 😉 Peter Wiesemann und der Autor dieser Zeilen.

[MK]

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