Bezirkspokal: Unsere Erste mit 4:0 im Viertelfinale

4:0 ist der Endstand der Pokalbegegnung zwischen unserer ersten Vier und der Mannschaft der Schachfreunde Anna. Als Auswärtskampf ausgelost wurde sie am Tag der deutschen Einheit in unserem Luftschloss zum „Auswärtskampf vor heimischer Kulisse“. Der Grund: Durch die Terminüberschneidung von Meisterschaft und Pokal bei unserer Ersten standen dem Gegner am neu festgelegten Termin nicht die eigenen Räume zur Verfügung. Einfache Konsequenz: Heimspiel für uns mit vertauschten Farben.

Die Mannen des Wuppertaler Bezirksligisten vom Laurentiusplatz schlugen sich dabei wacker. Die vier Spiele waren härter umkämpft, als das Endergebnis vermuten lässt. Am Ende machte sich dann aber doch der Klassenunterschied bemerkbar, und die Spielerfahrung setzte sich schließlich gleich an allen vier Schachbrettern durch.

Als Erster siegte Helge Hintze am Brett zwei mit den schwarzen Steinen über Werner Clemm. In der englischen Eröffnung hatte er einen Bauern gewonnen, den er im weiteren Verlauf der Partie sicher in einen Sieg ummünzte. Für das 2:0 sorgte dann Heiko Kesseler am Brett drei. In der sizilianischen Eröffnung kam er schnell zu aktivem Spiel. Sein Gegenüber: Jürgen Wencki, der sich vor der Partie an eine frühere Begegnung bei den Jugendbezirksmeisterschaften vor über 35 Jahren erinnerte. Er konnte dem schwarzen Angriff nichts entgegensetzen und gab dann folgerichtig ein Zug vor dem Matt auf. Der Kampf war jedoch noch nicht entschieden. Ein Unentschieden bei gleicher Berliner Wertung möglich. Alles klar machte dann Gerhard Arold mit seinem „Weißsieg“ am Brett vier. In der Caro Kann Verteidigung kannte sich der immer wieder in der Ersten mustergültig aushelfende „Ari“ weit besser aus als sein Gegner Andreas Passon. Der Grund ist schnell erklärt: Mit seinem Freund und früheren ESG-Teamkollegen Markus Ecker hat er genau dieses Abspiel der beliebten Eröffnung in vielen tausend Blitzpartien „geübt“. Konsequenz: Am Ende war ein Freibauer von Gerhard nicht mehr zu halten und zwang den aufopferungsvoll kämpfenden Passon schlussendlich zur Aufgabe. 3:0 – Der Kampf war gelaufen.

Lange, lange Zeit unklar war das Duell am Spitzenbrett zwischen unserem Besten, Reiner Odendahl, und dem gegnerischen Mannschaftsführer Thorsten Kuhnhenn. Reiner hatte mit Weiß Anzugsvorteil, aber die Nr. 1 von Anna hielt stark dagegen. Spannung pur bis zum Schluß. Mit der Ausführung des 40. Zuges fiel das Plättchen von Kuhnhenn bei der Zeitkontrolle. Zehntelsekunden fehlten für die „Verlängerung“. In der nachfolgenden Analyse zeigte sich aber, dass das entstandene Dame-Turm-Endspiel auch bei Weiterspielen für unseren FIDE-Meister gewonnen gewesen wäre.
4:0 – das Viertelfinale ist erreicht. Hier trifft unser Team im „echten“ Heimspiel am Sonntag, 18.10.15, ab 10.00 Uhr auf die dritte Mannschaft des Bundesligisten SG Solingen. Die Klingenstädter bezwangen etwas überraschend mit 2,5:1,5 die Erstvertretung der Velberter Schachgesellschaft, den letzjährigen NRW-Qualifikanten. Damit revanchierten sich die Mannen um Bezirkspielleiter Dr. Marius Fränzel auch erfolgreich für das Aussscheiden ihrer bundesligaerfahrenen Ersten in der Vorsaison. Die trifft nach ihrem knappen 2,5:1,5 Erfolg über den Schachverein Wermelskirchen nun im Spitzenduell auf Titelverteidiger und NRW-Finalist BSW Wuppertal. Für beide Vereine ein sehr wichtiger Kampf. Wenn die Solinger ihre Ambitionen auf den deutschen Pokalsieg wahren wollen, müssen sie unbedingt ins Halbfinale des Schachbezirks einziehen. Konsequenz: Ein möglicher Einsatz von zahlreichen Schach-Großmeistern auf Seiten des deutschen Rekordmeisters.
Immerhin verfügt auch die BSW über zwei erfahrene Internationale Meister und einen starken FIDE-Meister.

[HK]

Vier Musketiere…

…, Josef Krük, Alexandr Pertschik, Dennis Peters und Thomas Falk, zogen aus, um die Ehre der Elberfelder Schachgesellschaft im Viererpokal zu verteidigen. War der Gegner doch kein geringerer als die BSW I, Titelverteidiger und -aspirant.

Aber wie würde die BSW I auftreten, wollte man vielleicht Kräfte sparen für die kommenden Runden, oder wäre es zu riskant, gegen die zweite im Pokal verbliebene ESG-Mannschaft mit einer Reservemannschaft aufzutreten. War es nicht doch diese Mannschaft, damals im Gewand der ESG II, die mit immer neuen und stärkeren Spielern auftrat und so die Qualifikation für die nächste Ebene schaffte ? So ging die BSW kein Risiko ein und warf den Recken der ESG keine geringeren als IM Boris Khanukov, Benjamin Ries, Michail Bogorad und Karl Nettesheim entgegen. Doch ließ und lässt sich die ESG nicht von großen Namen einschüchtern, sondern traten getreu dem Motto des jugoslawischen Großmeisters Grigoritsch „igram protiv figur*)“ auf.

Doch war das Quartett der BSW eindeutig überlegen, und so mussten die Musketiere der ESG einer nach dem anderen die Degen senken, auch wenn Dennis noch bis zum Schluss versuchte einen Stich zu machen.

*) = ich spiele gegen die Figuren

Unsere „Erste“ spielt am Wochenende gleich zweimal zu Hause

Gleich zweimal geht’s für unser Spitzenteam am kommenden Wochenende „um die Wurst“. Im Nachholspiel der ersten Spielrunde in der Regionaliga hat es unsere erste „Acht“ am Sonntag ab 10.00 Uhr im Luftschloss an der Gathe mit der Reserve des Ratinger Schachklubs zu tun. Das ausgeglichene Ratinger Team ist nach nur einjähriger Abstinenz wieder zurück aus der Verbandsliga in die höchste Spielklasse des Schachverbandes Niederrhein. In der zweiten Runde des Bezirksviererpokal geht es an gleicher Stelle am Samstag zuvor ab 12.00 Uhr gegen die Schachfreunde Anna Wuppertal.

Unser Spitzenteam in der Regionalliga von Brett Eins bis Acht: Reiner Odendahl, Helge Hintze, Frank Noetzel, Gerd Kurr, Heiko Kesseler, Achim Tymura, Marco Kühne und Thomas Fuchs. Die Besetzung ist bis auf eine Veränderung identisch mit der Vorsaison. Für David Bachmann rückt Neuzugang Achim Tymura aus Hagen ins Team. Dennoch der angepeilte direkte Wiederaufstieg in die NRW-Klasse wird ein schweres Unterfangen. Zieht man den DWZ-Schnitt der jeweils besten acht Spieler jeder Mannschaft zu Rate, rangiert unsere Mannschaft mit 2105 Punkten lediglich auf dem fünften Rang. Nominell am stärksten sind die Schachfreunde Gerresheim mit dem Top-Großmeister Yuri Solodovnichenko (DWZ 2616) am Spitzenbrett. Der ehemalige Zweitligist hat einen Schnitt von 2275 DWZ-Punkten. Dahinter folgt die Dritte des Solinger Bundesligisten SG Solingen (2204) mit sieben FIDE-Meistern.

Durch die enorme Verstärkung des Bundesligakaders wird die aufgestellte Mannschaft aus der Klingenstadt diesmal wohl in der Liga durchspielen. Fast alle Spieler der Dritten sind auch in der Reserve des zweimaligen Europapokalsiegers für die zweite Bundesliga nominiert. Dort darf man zweimal spielen bevor man mit der dritten Partie seine Spielberechtigung für die Regionalliga „verliert“. Mit ihren starken Kadern sind die beiden Clubs die großen Favoriten auf den Aufstieg in die NRW-Klasse. Nominell dahinter folgen das Team von Turm Krefeld (2151) und die Reserve vom Schachklub Düsseldorf (2144). Sie sind wie unser Team die großen Außenseiter auf den Aufstieg. Die weitere DWZ-Reihenfolge: 6. Schachfreunde Heinsberg (2089), 7. Tornado Hochneukirch (2041), 8. Ratinger Schachklub Reserve (2030), 9. Schachgemeinschaft Hochneukirch (2030) und 10. Schachverein Turm Kamp-Lintfort (2002). Wenn alles normal läuft, sollten diese Teams mit dem Aufstiegskampf nichts zu tun haben.

Jeweils eine Mannschaft der Liga steigt auf beziehungsweise ab. Für jeden Absteiger aus der NRW-Klasse in den Schachverband Niederrhein steigt jedoch eine weitere Mannschaft ab. Mit dem PSV Duisburg, der BSW Wuppertal und dem Ratinger Schachklub können allerdings maximal nur drei Teams „zurückkommen“. Mit anderen Worten der sechste Tabellenplatz ist in der kommenden Saison auf jeden Fall das „rettende Ufer“.

[HK]

Ein gelungener Auftakt der ESG III…

in die neue Spielsaison 2015/16 sollte es sein; wollte man der jüngeren Schwester, der ESG IV, im nichts nachstehen. Hatte man sich dafür eigens Bernd Mühlinghaus als Verstärkung und Glücksbringer von der ESG IV geholt. Doch nicht ohne Gegenwehr. So marschierte am Brett 6 der Wermelskirchener Schachfreund Helmut Krük durch die Eröffnung wie Blücher einst nach Waterloo – für fünfzehn Züge brauchte er keine fünf Minuten (sein Gegenüber, Peter Wiesemann, jedoch über dreißig) und brachte Peter an der linken Flanke schwer in Bedrängnis. Peter konnte jedoch mit der Kavallerie den Einbruch mit Dame und Turm an dieser Flanke verhindern. Entschieden wurde die Begegnung an der anderen Flanke, mehrmals sprang der Wermelskirchener Springer zwischen b5 und a7 hin und her, und Peter bot remis an. Vielleicht hätte er es auf Stellungswiederholung ankommen lassen sollen; denn eine vernünftige Alternative hatte der Wermelskirchener nicht, vielleicht hätte der Wermelskirchener dennoch auf Sieg spielen wollen.

Am Spitzenbrett der Elberfelder nahm wieder Routinier Josef Krük Platz und bot seinem Gegenüber, Gerhard Lohmann, wie dieser in der anschließenden Analyse zu verstehen gab, und den Zuschauern eine Lehrstunde in Sachen Positionsspiel. Hoffte und glaubte Gerhard Lohmann, seinen schwachen Springer gegen Josefs starken Springer tauschen zu können und somit in ein leicht vorteilhaftes Endspiel abwickeln zu können, so behielt Josef jedoch den Überblick und drückte am Königsflügel und ließ Lohmann im 37. Zug mit Dg8 daneben greifen.

Kruk

Unbeirrt zog Josef Th8. Da änderte auch der Versuch mit Sxf5 nichts, den Josef mit Dh5+ beantwortete.

An Brett zwei riskierte Thorben Mantler gegen Werner Müller einen Bauernraub und sah sich bald darauf einem gefährlichen Königsangriff ausgesetzt. Es gelang ihm jedoch, die Angriffe seines Gegenübers zu parierten und mit dem Materialvorteil ein gewonnenes Endspiel herbeizuführen. So zog Werner Müller im 39.Zug Df3

Mantler-Muller

und Thorben setzte mit Sf4+ nach. Es folgten 40. Ke3, Sxd5+ 41. exd5, Dxf3+ 42. Kxf3 Kg7 und der weiße König kann die schwarzen Bauern am Königsflügel nicht erobern.

Nun hatten die Elberfelder schon zweieinhalb Zähler, und an den laufenden Brettern sah es zuversichtlich aus. An Brett drei versuchte Alexandr Pertschik mit Dame mit Springer- und Läuferunterstützung am Königsflügel die gegnerische Stellung aufzuknacken, das Brett vier mit Alfred Güthler war unklar, an Brett fünf überzeugte Dennis Peters, der immer für eine taktische Überraschung gut ist. An Brett sieben führte Harald Kurz die Figuren aktiv ins Feld, und am Brett acht überraschte Bernd seinen Gegenüber, Gerhard Paradies, mit einer Springergabel und konnte die Qualität erobern – Erleichterung machte sich in den Reihen der ESG breit.

Doch dann geriet der Vorwärtsdrang der ESG ins Stocken, hatte  Bernd doch die Qualität und einen gedeckten Freibauern (warum ließ er ihn nicht laufen), und plötzlich war die gegnerische Dame hinter die Bauernlinie eingedrungen und stiftete mit ständigen Schachs und Bauernraub Unruhe, in der Bernd die Qualität wieder verlor. Jetzt sah alles nach remis aus. Auch Haralds Angriff kam ins Stocken. Sein Gegner Patric Mücher tauschte geschickt alles ab, so dass Harald nicht mehr als remis rausholen konnte. Auch Alexandr fand nicht die zwingenden Züge, so dass in einer geschlossenen Stellung mit verschiedenfarbigen Läufern mehr als remis nicht drin war – immerhin hatten wir jetzt dreieinhalb Zähler.

Dann machte Dennis an Brett fünf mit einer schönen Kombination, die zu einer Überlastung der Bauerverteidigung führte, alles klar, und sein Kontrahent gab auf. Nun willigte auch Alfred an Brett vier in ein remis ein. Nur Bernd wollte, sich über den Schlamassel mit dem Dameneinbruch ärgernd, nicht in ein remis einwilligen, wollte er sich doch für eine weitere Aushilfe empfehlen. Verbissen kämpfte er, behielt den Überblick und konnte somit seinem Bauern zur Umwandlung verhelfen. Die Partie und damit die Begegnung war entschieden. Mit sechs Zähler am Gürtel fuhren die ESG-Recken nach hause.
[TF]

Zum Bruderkampf…

… kam es gestern zum Auftakt der Schachsaison im Luftschloss zwischen der ESG IV und der ESG V. Kampf war angesagt; denn so etwas wie Stallorder ist bei der Elberfelder Schachgesellschaft unbekannt. Schenken wollte man sich nichts; denn hatte die ESG V den Aufstieg in der letzten Saison nur ganz knapp verfehlt, ist die ESG IV doch letzte Saison unglücklich abgestiegen. So wollten beide Mannschaften ihren Aufstiegsanspruch mit einem Sieg über den Bruder und Rivalen deutlich machen.

Das Ergebnis auf der Spielberichtskarte fiel deutlicher aus, als das die Geschehnisse auf den Brettern erahnen ließen. Zwar ging die ESG IV, die sich mit Bernd Mühlinghaus und Udo König verstärkt hatten, durch einen kampflosen Sieg von Udo König am Brett 3 gleich mit 1:0 in Führung, zwar folgten schnelle Siege am Brett 6 von Renè Niedergall über Jan Beumker, sowie am Brett 5 von Thomas Falk über Pascal Schmitz; doch die anderen Bretter waren noch längst nicht entschieden – ein remis war immer noch drin.

Doch dann machte am Brett 4 Josef Komeinda gegen Carl-Christian Vorwerg die Sache klar; die beiden Spitzenbretter blieben weiterhin lange umkämpft, bis Bernd Mühlinghaus mit seiner langen Erfahrung auch die Partie gegen Fabio Santiago nach Hause bringen. Großes Interesse erregte die Partie an Brett 2 zwischen Samuel Haringer und Yadollah Zargari, und das nicht nur bei den Spielern der ESG IV und V, sondern auch bei den Spielern der ESG II, die ebenfalls im Luftschloss zum Saisonauftakt gegen Krefeld II spielte, sowie bei Reiner Odendahl von der ESG I, der gekommen war, um sich den Kampf der zweiten anzuschauen. Zweimal gelang es Samuel eine erdrückende Mattdrohung abzuwehren, die Yadollah nicht konsequent verwirklichte, um dann am Ende sich selbst einer überlegenen Bauernmehrheit gegenüberzusehen, die unaufhaltsam auf die Grundreihe zu marschierte. Yadollah gab auf, und Samuel verhinderte den Kantersieg.
[TF]

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze…

Eines haben Schach und Fußball jedes Jahr zum Ende des Sommers immer wieder gemeinsam: Der Pokal und nicht die Liga eröffnet die neue Spielsaison. Ist beim „Rasenschach“ die Mannschaftsstärke mit elf Spielern immer gleich, wird sie beim Schach von acht Mannschaftsspielern in der Meisterschaft im Pokal auf die Hälfte – sprich vier Spieler – „reduziert“.

In der ersten Runde des Viererpokals des Schachbezirkes Bergisch-Land waren fünf Teams der Elberfelder Schachgesellschaft 1851 am Start. Zwei Mannschaften qualifizierten sich fürs Achtelfinale im Oktober. Unsere Erste durch einen 3:1 Erfolg über das Solinger Quartett vom OTV 1888 und unsere Vierte durch ein 2:2 Unentschieden bei besserer Berliner Wertung gegen die Schachfreunde aus Remscheid-Lennep. Ebenfalls Unentschieden spielte überraschend unsere Zweite gegen die Vierte von der BSW Wuppertal. Mit zwei Siegen an den beiden Spitzenbrettern sprach hier allerdings die Berliner Wertung gegen uns und für unsere Gäste. Ausgeschieden sind ebenfalls unsere dritte und fünfte Mannschaft. Gegner waren die Reserve des Solinger Bundesligisten, beziehungsweise der letztjährige NRW-Qualifikant, die Schachgesellschaft Velbert.

Unsere Erste trifft nun auf die Schachfreunde Anna vom Wuppertaler Laurentiusplatz. Der Bezirksligist ist eine wohl lösbare Aufgabe. Ein Hammerlos zog dagegen unsere Vierte mit der Ersten von der BSW Wuppertal. Das Team ist Pokalverteidiger im Bezirk und NRW-Finalist. Mit zwei Internationalen Meistern im Kader ist das BSW Quartett im zweiten Wuppertaler Duell ein wohl unüberwindbarer Gegner beim Spiel um den Einzug ins Viertelfinale.

Im Heimspiel gegen die in der 2. Bezirksliga spielenden Ohligser vom OTV ’88 war unsere Erste vor Spielbeginn der klare Favorit. Aber Vorsicht war geboten, denn wie im Fußball gilt auch beim Schach: „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze.“ Erst recht, wenn man das erste Brett „freilassen muss“ und somit bereits 0:1 hinten liegt. Bei einem Unentschieden hätte die Berliner Wertung wohl immer für unser Team das direkte „Aus“ bedeutet. Konzentration und große Achtsamkeit waren von unseren drei Spielern verlangt. Einen weiteren Partieverlust durfte man sich nicht erlauben. Diese Anspannung waren allen ESG-Akteuren von den Gesichtern abzulesen, während der OTVer Ralf Baumann nach seinem kampflosen Sieg Optimismus verbreitete. Doch dann fiel der Ausgleich.Youngster David Bachmann hatte am Brett vier seinen Gegner Sebastiano Colajanni mit den schwarzen Steinen bezwungen. Auch an den anderen beiden Brettern sah es gut für uns aus. Man durfte optimistisch sein. Im 31. Zug reichte der OTV-Spieler Kasim Zymeri am Brett zwei Heiko Kesseler die Hand zur Aufgabe. Die Wahl zwischen „Matt“ oder „direkter Damenverlust“ waren der Grund für Schwarz zu resignieren. Die 2:1 Führung war perfekt. Nun kam es auf unseren Neuzugang Achim Tymura an. Remis reichte bereits zum Sieg und Weiterkommen. Aber es sollte mehr werden. Mit Routine setzte der ehemalige Hagener Spieler den OTVer Roland Jorke immer mehr unter Druck. Seine weißen Figuren beherrschten das 64feldrige Schachbrett so sehr, dass sein Gegenüber konsequenterweise Achim die Hand als Zeichen der Aufgabe schüttelte. Achims erster Sieg im ersten Spiel für die ESG. Besser geht es nicht. Gratulation. Der 3:1 Erfolg war perfekt.
[HK]

Für die zweite Mannschaft ging der Spieltag unglücklich aus. In der Aufstellung Michael Podder, Andrea Schmidt, Lukas Heynck und Ludger Schmidt starten die ESG II optimistisch in den Mannschaftkampf gegen BSW IV, gewannen letztendlich jedoch an den falschen Brettern. Während Ludger und Lukas an den hinteren Brettern gewannen, mussten Michael und Andrea an den oberen Brettern Niederlagen einstecken. So stand es zwar 2:2, aber die Berliner Wertung sprach mit 3:7 gegen uns, da der Gegner an den oberen Brettern gewonnen hatte, und somit auch den Mannschaftkampf für sich entschied.
[LH]

Wegen Terminkollision in Solingen hätte die ESG III schon am vergangenen Sonntag antreten sollen. Vielleicht war ein Termin im August noch zu früh, vielleicht hatte die Saisonauftaktsfeier noch nicht ihre Wirkung entfalten können, so dass sich vier Spieler finden ließen, die nach Solingen reisen wollten, um den anderen ESG-Mannschaften vorwegzugehen und den Weg zum Pokal aufzuzeigen. Die Begegnung musste leider kampflos aufgegeben werden.

«JT zum Quadrat» lautete die Geheimrezeptur und das Erfolgsrezept der ESG IV in der Pokalbegegnung gegen Lennep I, sprich Josef Krük und Thorben Mantler, aus der ESG III, die sich wegen der kampflosen Aufgabe der ESG III nun an die Bretter der ESG IV setzen konnten, sowie Josef Komeinda und Thomas Falk aus der ESG IV. Die anfänglich Hochrechnung des neuen Mannschaftsführers der ESG IV, Thomas, mit Besetzung der Bretter 1 und 2 durch Josef Krük und Thorben Mantler mindestens ein Unendschieden gegen Lennep I, die ebenfalls wie ESG IV in der zweiten Bezirksklasse spielt, in der Tasche zu haben und dank der Berliner Wertung weiter zu kommen, zerschlug sich schnell, hat Lennep doch mit Erik Stokkentreeff und Frank Freese zwei starke Spiele mit 1780-1790 DWZ in ihren Reihen – es musste an allen Brettern gekämpft werden.

Und so legte sich Josef Komeinda auch gleich mit den weißen Figuren an Brett 3 (die Begegnung fand zwar in Lennep statt, die ESG IV hatte jedoch Heimrecht – sonst hätten vier ESG-Mannschaften im Luftschloss gespielt) ins Zeug und wollte in eine Art Schnellschach den ersten Punkt einfahren, griff dann in guter Stellung ungestüm den gegnerischen König an und stellte einen Läufer ein – die Partie war wohl verloren, sollte seinem Gegenüber, Klaus-Dieter Koch, nicht das gleiche Missgeschick unterlaufen. Josef kämpfte jedoch unverdrossen weiter.

An Brett vier kam Thomas relativ früh zu einem Mehrbauern, weil sein Gegenüber, Kim Ungermann Sc3-a4 spielte und die Deckung seines e4-Bauern aufgab. Ungermann bekam die Dominanz am Damenflügel; Thomas konnte jedoch gegenhalten und durch Leichtfigurenabtausch den Einfall auf dem Damenflügel verhindern, wollte er doch damit auch den Mehrbauern stärker zur Geltung bringen. In leicht besserer Stellung (lt. nachträglicher Computeranalyse) opferte Ungermann seinen Läufer auf h6 und ermöglichte seiner Dame das Dauerschach auf h6 und g6. Damit war ein halber Zähler im Säckchen.

Auch wenn lt. DWZ Thorben Mantler und Frank Frese auf Augenhöhe sind, wusste Thorben, dass er mit den weißen Figuren gewinnen musste, sollte die ESG IV weiterkommen, und so spielte er aktiv auf, hatte stets leichte Oberhand und lockte die gegnerische Dame ohne Staffage weit nach vorne auf den Königsflügel, bis die Jagd auf sie im 21. Zug mit g5 begann.

Thorben

Sie musste immer neue Rückzugsfelder finden und wurde bis auf die Grundlinie zurückgedrängt. In diesem „napoleonischen“ Rückzug griff Frank Frese einmal daneben, und Thorben konnte den Sieg einstreichen.

Auch Josef Krük dominierte lange mit den schwarzen Figuren (auch wenn er auswärts an Brett 1 die weißen Figuren haben wollte) die Partie gegen den holländischen Schachfreund Stokkentreeff…

Erik Stokkentreeff (li) und Josef Krük (re) im Hintergrund Thorben Mantler
Erik Stokkentreeff (li) und Josef Krük (re) im Hintergrund Thorben Mantler

… konnte die Qualität gewinnen, und hatte die Hegemonie am Königsflügel, jedoch konnte weiß das Bauerngleichgewicht am Damenflügel leicht zu seinen Gunsten stören und bot remis an, vielleicht in Unkenntnis, was das für die Berliner Wertung bedeuten würde – nicht so die ESG: remis an Brett 1 reicht, und Josef nahm an. Nun konnte auch der jüngere Josef am Brett 3 seine Partie zum Gesamtunentschieden verloren geben, aber dank Berliner Wertung mussten die ESG-Recken nicht ins Blitz-Stechen, sondern konnten mit der Fahrkarte ins Achtelfinale nach Hause fahren.

Irrungen und Wirrungen dagegen in der ESG V, traten sie doch nur mit Samuel Haringer und Benedikt Abel an den Brettern zwei und drei an. Doch zeigten sie Kampfgeist und ließen sich nicht davon abschrecken, dass nur das Losglück sie in die nächste Runde bringen würde, denn selbst wenn sie ihre Partien gewonnen hätten, stände es unentschieden, auch nach Berliner Wertung. Das hieße, zweimal im Blitzen gewinnen, und wieder hätte es unentschieden nach Brettpunkten und nach Berliner Wertung gestanden – da hilft dann nur noch Fortuna. Sie setzte sich jedoch ans Velberter Brett, und die ESG V schied ebenfalls aus dem Pokal aus.
[TF]

NRW-Viererpokal: Aus im Achtelfinale gegen Oberligist Düsseldorf

Nach den Erfolgen in den ersten beiden Spielrunden zu Hause im „Luftschloss“ waren wir unter den letzten 16 Viererteams auf NRW gekommen. Für die zweite Doppelrunde hatten wir leider kein Losglück: Mit den beiden Oberligisten, dem Klub Kölner Schachfreunde und dem Düsseldorfer Schachklub 1914/25 sowie NRW-Titelverteidiger SG Hochneukirch waren uns gleich drei dicke Brocken in der zweiten Doppelrunde zugelost worden. Für das Erreichen des Halbfinales mussten also gleich zwei Erfolge über starke Teams her. Am Samstag in der Landeshauptstadt bei der Auslosung der beiden Achtelfinalpaarungen kurz vor Spielbeginn hatten wir dann noch einmal Lospech: Unser Gegner das mit Abstand stärkste anwesende Team, das heimische Quartett vom Düsseldorfer Schachklub mit zwei Internationalen Schachmeistern an den beiden ersten Brettern.

Die Frage war nun: Gelingt unseren Mannen Reiner Odendahl, Helge Hintze, Gerd Kurr und Heiko Kesseler gegen die Düsseldorfer die „kleine Sensation“ um tags drauf dann im Finale der zweiten Doppelrunde zu stehen? Von Beginn an wurde an allen vier Brettern verbissen gekämpft, von „Salonremisen“ keine Spur. Spannung pur. Jeder der acht Akteure wollte mit einem Einzelerfolg den Grundstein für den Gesamtsieg setzen. Lange Zeit waren alle vier Partien völlig unklar: Reiner hatte mit den schwarzen Steinen gegen Dirk Schuh einen Bauern mehr, der Düsseldorfer Internationale Meister dafür etwas Angriff; Helge gegen Francesco de Gleria, dem zweiten Internationalen Meister, am Brett zwei mit Weiß eine wohl etwas bessere aber schwierig zu spielende Stellung erreicht; Gerd am dritten Brett gegen den ehemaligen Mühlheimer Bundesligaspieler Axel Partenheimer einen Bauern für weißen Angriff gegeben und Heiko stand mittlerweile ganz passabel gegen Heinrich von Bünau. In der vierten Spielstunde musste Reiner dann ins Remis einwilligen, der Mehrbauer bei ungleichen Läufern war nicht zu verwerten. Leider schlug auch der Angriff von Gerd nicht durch und der Materialnachteil zwang ihn zur Aufgabe. Zwischenstand 0,5:1,5. Aber alles war noch drinnen. Die beiden letzten Partien gingen in die Verlängerung: Helge hatte Materialvorteil (Turm, Springer und mehrere Bauern gegen Dame) und das Endspiel von Heiko war Remis verdächtig. Bei Sieg und Remis würde das Match 2:2 Unentschieden ausgehen, die Berliner Wertung aber für uns sprechen. Aber es kam anders als erhofft. Gleich beide Partien gingen verloren. Der Endstand mit 0,5:3,5 deutlicher als der Kampfverlauf. Das Aus im Achtelfinale besiegelt. In der zweiten Begegnung besiegten die Hochneukirchner mit dem aktuellen NRW-Meister und NRW-Einzelpokalsieger, Marcel Harff am Spitzenbrett, den Kölner Oberligisten. Das Finale am Sonntag: Düsseldorf gegen Hochneukirch.

[HK]

Viele Erwartungen übertroffen!

1. Bezirksliga: ESG III – Vohwinkeler SC 4,5 : 3,5

Mit einem soliden 4,5:3,5-Heimsieg in Vohwinkel – der offiziell als Heimspiel angesetzte Mannschaftskampf wurde aus organisatorischen Gründen im Spiellokal des VSC ausgetragen – hat sich die ESG-Dritte nicht nur den Klassenerhalt, sondern mit Platz vier sogar einen vorderen Rang in der Abschlusstabelle gesichert. Die Situation vor dem Mannschaftskampf war allerdings ungewöhnlich, da beide Teams im Abstiegskampf aus dem Gröbsten raus, aber eben noch nicht hundertprozentig gesichert waren. Freundschaftsspiel-Charakter hatte der Mannschaftskampf also nicht, was auch in den einzelnen Partien deutlich wurde.

Als Erster konnte Martin Keller am achten Brett einen Sieg über Michael Pufal vermelden, nachdem sein Angriff am Königsflügel ihm deutlichen Materialvorteil eingebracht hatte. Eine Niederlage musste dagegen Josef Krük am Spitzenbrett gegen Bernhard Herbst hinnehmen. Beide Kontrahenten hatten die Eröffnung sehr scharf behandelt und stetig Drohungen aufgestellt.

herbst_krük
In der Brettstellung hätte Josef mit 11…Txg7 konsequent weiter auf Angriff spielen müssen. Er entschied sich jedoch zu 11…0-0-0 und musste nach 12. Dg4+ Kb8 13. Lxf8 einen Figurenverlust hinnehmen, der letztlich die Partie entschied.

Auch Peter Wiesemann und sein Gegner Ulrich Knapp rasselten am 6. Brett von der Eröffnung an mit den Säbeln, wobei Peter etwas zu forsch agierte und einen Bauern ungedeckt ließ:

wiesemann_knapp
14…Sxd5 ist problemlos spielbar und sichert Schwarz der Schachengine Stockfish zufolge einen kleinen Vorteil. Knapp spielte jedoch 14…Dxd5 und geriet nach 15. Dc2 (droht Lc4) in die Bredouille. Drei Züge später gab der Vohwinkler die Partie in hoffnungsloser Stellung auf.

Alexandr Pertschik konnte an Brett fünf gegen Karel Sedlbauer ein sicheres Hälftchen beisteuern, ehe Lukas Heynck am 4. Brett Knut Herbertz besiegte und mit diesem weiteren vollen Punkt bereits für eine Vorentscheidung sorgte. Lukas hatte seinem Gegner früh einen Doppel-Isolani andrehen können, der bis ins Endspiel der Schwachpunkt in Herbertz Stellung blieb.

Mit dem vollen Punkt von Thorben Mantler, der am 2. Brett Marius Linke im Endspiel mit Qualitätsvorteil besiegte, war der Mannschaftskampf entschieden. Die Niederlagen von Dennis Peters am 3. Brett gegen Andreas Hegde sowie Harald Kurz, der an Brett sieben Tobias Lohmann unterlag, waren somit zu verschmerzen.

Der Saisonabschluss wurde obligatorisch in der Stammkneipe „Loher Grill“ begangen. Zu feiern gab es wie oben erwähnt eine Schlussplatzierung, die viele Erwartungen übertroffen hat!

[TM]

20150510_DSC00622
Alle Acht(ung!): Die ESG-Dritte unmittelbar nach dem 4,5:3,5-Erfolg über Vohwinkel.

Trotz herrlichstem Sommerwetter…

… fanden sich 5 Recken der ESG V, um in der letzten Begegnung der Saison 2014/15 das Tabellenergebnis aufzubessern; denn Chancen auf den Aufstieg gab es schon lange nicht mehr, und die Abstiegsränge sind weit entfernt. Diesen Sportgeist trägt nicht jeder Schachspieler im Herzen, so vermutlich die Schachfreunde aus Neviges, von denen keiner kam und auch keine Absage. So verbrachten Leander, Benedikt, Samuel, Eugen und Leon die Karenzzeit mit Blitzpartien untereinander, um dann in den sonnigen Sonntag und ins Saisonende zu gehen.
[thf]

NRW-Klasse: Die Würfel sind gefallen …

Zwei Punkte und der Klassenerhalt wäre geschafft gewesen. Aber alles kam leider in der Schlussrunde der NRW-Klasse anders als erhofft. Schon vor Beginn lief es nicht optimal. Mit Helge Hintze und Frank Noetzel fehlten gleich zwei unserer besten Spieler im alles entscheidenden neunten Kampf. Dafür rückten die beiden „Schweizer“ Hendrik Mantler und Gerhard Arold gegen den ebenfalls abstiegsgefährdeten Schachverein Kamen ins Team. Dennoch schätzten wir unsere Chancen, mit dem ersten Auswärtssieg noch die Klasse halten zu können, als gut ein.

Im Kamener Sporthotel am Schwimmbad lief es dann für unser Team auch lange Zeit sehr gut. Gerd Kurr stand mit den weißen Steinen gegen Frank Kleinegger mit zwei Mehrbauern im Turm-Läufer-Endspiel „klar auf Gewinn“ und Heiko Kesseler hatte in der sizilianischen Eröffnung den ehemaligen Duisburger Bundesligaspieler, FIDE-Meister Hansjörg Himmel, ins stetige Nachdenken gebracht. Auf Elberfelder Seite hatte einzig Marco Kühne mit Weiß leichte Nachteile gegen „Altmeister“ Heinz Georg. Einziger Wermutstropfen: Der Tabellenzweite Letmathe war nicht in Bestbesetzung nach Dortmund gereist und lag durch die Niederlage von „Podsblitz“ Podzielny gegen Großmeister Schmittdiel überraschend hinten. Wir benötigten aber zwei Siege für den Klassenerhalt: Elberfeld über Kamen und Letmathe über die Dortmunder Bundesliga Reserve. Nun ja …

Den Kamener Akteuren konnte man beide Spielsituationen deutlich anmerken. Nach den Remisen von Thomas Fuchs mit Udo Seepe und Gerhard Arold mit Carsten Neumann wurde es zeitweise sogar im Vorraum „etwas lauter“. Wie im Fußball Abstiegskampf pur. Danach remisierte wie erwartet Reiner Odendahl am Spitzenbrett mit dem Kamener Topscorer Christian Weidemann. 1,5:1,5 der Zwischenstand. Doch dann passierte es: Gerd unterschätzte den Freibauern des Gegners, schickte seinen „Freibauern“ zu spät auf Reisen und konnte aufgeben. Am Nebenbrett hatte Heiko mit einem „Blackout“ seine gute Stellung bei großem Zeitvorteil ebenfalls „verdorben“. Ausgerechnet beide Bretter, an denen wir uns einiges ausrechnen durften, kippten zu unseren Ungunsten. 1,5:3,5 lagen wir hinten. Konsequenz: Die restlichen drei Partien mussten gewonnen werden. Eine tolle „Schwarz-Vorstellung“ in der spanischen Eröffnung zeigte Hendrik Mantler am Brett zwei. Mit seinem Erfolg über Ralf Kilian verkürzte er auf 2,5:3,5. Hoffnung keimte wieder auf. David Bachmann stand zudem in einem Damenendspiel auf Gewinn. Matt oder eine zweite Dame drohten dem Kamener Youngster Chris Huckebrink. Aber beide jungen Akteure sahen es nicht. Am Ende war dann doch leider Remis das Ergebnis am Brett sechs. Der Kampf war für uns gelaufen. Schade. Denn Marco, der lange Zeit verdächtig stand, aber wie immer zäh kämpfte, hatte sich just in diesem Moment am Brett fünf kleine Spielvorteile in einem Turmendspiel erarbeitet. Ob es zum Sieg gereicht hätte? Wer weiß? Der zum Klassenerhalt nötige Teamsieg war nicht mehr möglich, so dass Marco dem Remis zustimmte. Endergebnis: 4,5:3,5 für Kamen. Mit dem gleichen Ergebnis besiegte Letmathe parallel die Reserve von Hansa Dortmund. Der Klassenerhalt war für Kamen in letzter Minute noch geschafft. Mit viel Glück.

Eine nette Geste: Kapitän Udo Seepe gab aus Freude über den Klassenerhalt und zum kleinen Trost der niedergeschlagenen Gäste eine „komplette Lokalrunde“.

[HK]