offene Wuppertaler Stadtmeisterschaft 2017

zur offenen Wuppertaler Stadtmeisterschaft treten dieses Mal zwanzig Schachspieler an, darunter bekannte und auch neue Gesichter. Die erste Runde findet am 27. Januar 2017 in den Räumlichkeiten der Elberfelder Schachgesellschaft statt.

Die Paarungen der ersten Runde findet ihr hier

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Der Countdown läuft

Der Countdown für die Anmeldung zur Offenen Wuppertaler Stadtmeisterschaft 2017 läuft – bis einschliesslich 23.12.2016.

Vom Spieler ohne Wertungszahl bis zum Meisterspieler ist unter den Voranmeldungen schon alles vertreten.

Also – letzte Chance zur Anmeldung nutzen und mitmachen!

Ohne zwei spiel vier…

… empfing heute die U20 der Elberfelder Schachgesellschaft die Gäste aus Remscheid zum Saisonauftakt, und lag somit gleich mit 0:2 hinten. Auf den Brettern entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit offenem Visier, beim dem die Remscheider oft das glücklichere Händchen (durch längeres Überlegen) hatten. Nur am Brett 6 konnte der Elberfelder Kevin Born die Glückwünsche seines Gegenübers Leben in Empfang nehmen.

Am Brett 3 entwickelte sich dann eine für Elberfeld spannende Partie, in der Matthias Weiß, jedoch mit den schwarzen Figuren, weiß zusammenzuschieben drohte; doch Caissa wollte ihm den Erfolg scheinbar nicht gönnen und schaute kurz weg, als Matthias die weiße Dame mit dem Läufer angriff, glaubte er doch, der Läufer sei durch einen Bauern gedeckt, doch hinter dem Bauern stand seine ungedeckte Dame einem weißem Turm gegenüber; und weiß zog DxL. Wenig später gab Matthias auf.

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Helge Hintze spielte Simultan in Hagen- Haspe für einen guten Zweck

Der König fällt für den guten Zweck. Am Samstag, den 22.Oktober  lud die gemeinnützige Georg-Kraus-Stiftung zum Simultan-Schachturnier gegen den Profi Helge Hintze ins Alte Stadtbad Haspe. Wie das Turnier verlief und warum diesmal der Nachwuchs im Fokus stand.

Ruhig schreitet Helge Hintze die Tischreihe entlang. Vor ihm liegen 23 Schachbretter, davor sitzen 23 Hagener. Kein ungleiches Duell, gehört Hintze doch zu den besten Schachspielern der Region und trägt den Meistertitel des Weltschachverbands „FIDE“. Seine Gegner: Eine Mischung aus Hobby-Spielern und Profis, darunter auch bekannte Hagener Gesichter wie Oberbürgermeister Erik O. Schulz, der SPD-Landtagsabgeordnete Hubertus Kramer oder WBH-Chef Hans-Joachim Bihs.
Sie alle waren vorher fest entschlossen, den Zwei-Meter-Mann Hintze auf dem Spielfeld zu Fall zu bringen. „Ich habe heute morgen gesagt, wir gehen dahin und gewinnen das Spiel“, sagte etwa David Diegel, Sohn von CDU-Landtagskandidat Helmut Diegel. Der 13-Jährige spielte zum ersten Mal gegen Hintze, im Schachverein ist er nicht. Seine Taktik gegen den Riesen: Augen zu und durch. „Ich habe keine Strategie“. Anders der Turnier-Teilnehmer Ulrich Hedtmann. Der Hasper setzte gegen den Champion auf Defensive: „Ich spiele lange auf Verteidigung und dann auf Halten“. Jedes Jahr kommt Hedtmann ins Alte Stadtbad, um Hintze Schachmatt zu setzen. „Einmal ist es mir gelungen“, erzählte er stolz.
Hintze behält die Oberhand

Diesmal war das Glück jedoch wieder auf der Seite des Champions. Egal ob Angriffs-Taktik oder Stellungskrieg – nach drei Stunden endeten fast alle Partien mit einem Sieg von Hintze. Welche Strategie führte zum Erfolg? „Jedes Spielfeld ist wie ein kniffliges Rätsel, das gelöst werden muss. Ich hatte für jede Partie vorher einen Plan im Kopf“, erklärte Diplom-Informatiker Hintze und fügte hinzu: „Trotzdem mache ich natürlich Fehler – und bei 23 Simultan-Partien auch nicht wenige“. Das wundert kaum, wird doch schon nach wenigen Spielzügen die Zahl der Möglichkeiten auf dem Schachbrett nahezu unendlich. Je mehr Räume sich für die Bauer, Königin oder Läufer öffnen, desto unübersichtlicher wird das Spielfeld.

An diesem Samstag konnten nur zwei Spieler die Fehler von Hintze zu ihrem Vorteil nutzen: Neben David Diegel schaffte es auch der elfjährige Leander Maass, den Schach-Riesen zu besiegen. „Meine Taktik kam erst im Laufe des Spiels“, erklärte Leander nach der Partie. Mit einer Finte setze er Hintze Schachmatt: „Er hat ein Feld freigemacht, da konnte ich dann mit meiner Dame angreifen“, schilderte Leander.

„Den Sieg habe ich ihnen nicht geschenkt, beide haben sehr gut gespielt“, sagt Hintze. Auch für die Organisatoren der Georg-Kraus-Stiftung war das Simultan-Turnier ein Erfolg. Rund 600 Euro gehen an Hilfsprojekte für Kinder in Indien.

(Westfalenpost vom 24.10.2016)

13 Teilnehmer, …

… davon gleich 4, die auf den Namen Thomas hörten, traten gestern zur dritten Runde der offenen Vereinsblitzmeisterschaft an. Im stark besetzten Rundenturnier ist sich nichts geschenkt worden; weder oben, noch unten in der Tabelle. So konnten weder Reiner Odendahl, noch Frank Noetzel, die am Ende mit Abstand Platz 1 und 2 besetzten, die Hundertprozent holen. Reiner musste einen halben Punkt gegen Thomas Schubert abgeben und Frank einen Ganzen gegen Reiner. Ebenso ging keiner der 13 Teilnehmer mit Null Punkten nach Hause.

Sieger wurde Reiner mit 11,5 aus 12 Partien, dicht gefolgt von Frank mit 11 aus 12 Partien. Den dritten Platz machte Gerhard Arold (9 aus 12 Partien). Die nächste Blitzrunde, und letzte im Jahre 2016, findet am 02.12. statt, wie immer um 20 Uhr mit vorhergehenden Themenabend.

Skandinavische Lehrstunde

Am gestrigen Themenabend stellte Dennis Peters seine Partie vor, welche er mit Schwarz in nur 18 Zügen (normalerweise dauern Turnierpartien mehr als 30 Züge) gewann. Er spielte die scharfe Portugiesische Variante der Skandinavischen Eröffnung (1. e4 d5 2. exd5 Sf6 3. d4 Lg4 4. f3 Lf5), welche zu scharfem Spiel führt und beide Spieler zu großer Vorsicht vor taktischen Schlägen zwingt. Es sind verschiedene Varianten der Eröffnung, strategische Ideen und taktische Tricks diskutiert und analysiert worden.

In der anschließenden, hart umkämpften Blitzrunde setzte sich Reiner Odendahl (9,5 aus 12 Punkten), dicht gefolgt von Thomas Kley (9 aus 12 Punkten) durch.

Der nächste Themenabend (19 Uhr, Thema: Turmendspiel) und die nächsten Blitzrunde (20 Uhr) finden am 04.11. statt.