Jugend-Regionalliga

ESG – Düsseldorf-Süd : 8 – 15

Berner: Leander traf am ersten Brett auf einen wie erwartet sehr starken Gegner, der ihn im Verlaufe des Spiels immer mehr in die Defensive drückte. Nachdem dann die ersten Figuren getauscht worden waren, konnte Leander nur zuschauen, als die gegnerischen Figuren in seine Stellung eindrangen und schließlich seine Dame eroberten. Kurz darauf war die Niederlage besiegelt.

Haringer gewinnt kampflos, wobei die Gegner behaupteten, die Karenzzeit betrage 1 Stunde.

Vorwerg: Am Anfang hab ich ein Schach nicht abhalten können, damit war meine Stellung die ganze Zeit schlechter.

Park: Seitdem ich meinen Springer in der Sizilianischen Verteidigung verloren hatte, ging meine Stellung auseinander.

Schmitz: Ich hatte relativ schlecht gespielt, weshalb ich früh einen Bauern verlor.

Rawe: Nachdem mein erster Läufer geschlagen wurde, ist meine Stellung durcheinander gekommen.

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Stadtmeisterschaft 2015

Die zweite Runde brachte erste nicht unbedingt erwartete Ergebnisse. So konnte sich Lukas Heynck für seine Niederlage bei der ESG-Meisterschaft beim frisch gebackenen Vereinsmeister Heiko Kesseler revanchieren. Altmeister Josef Krük lieferte eine starke Partie gegen seinen um Jahrzehnte jüngeren Gegner Björn Augner, der aber noch ins Remis entweichen konnte und am Spitzenbrett konnte Peter Große-Hering den höher gesetzten Vonkelner Markus Boos, der wohl etwas zu passiv agierte, in einer sehenswerten Angriffspartie niederringen.

Die nächste Runde findet in 2 Wochen am 27.3. statt. Die Ergebnisse gibt es hier und Impressionen wie immer im Archiv

[MK]

Im Achtelfinale von Nordrhein Westfalen

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Für jeden gilt: Es gibt keine zweite Chance. Dies gilt in allen Sportarten gleich. Erschwerend kommt beim Schach allerdings hinzu, dass die Mannschaftsstärke im Pokal zusätzlich halbiert ist. Dadurch ist jedes Brett gleich „doppelt wichtig“. Verständlich, dass der Druck auf alle Akteure damit gleich um ein Vielfaches höher liegt. Der kleinste Fehler an einem Brett kann ja gleich schon das Aus für das gesamte Quartett bedeuten. Hinzu kommt im Schach erschwerend dazu, dass auch bei einem 2:2 Gleichstand bereits die Würfel über das Weiterkommen in der Regel gefallen sind. Dies regelt die „Berliner Wertung“, die die Bretter mit unterschiedlichen Punkten (Brett 1 = 4 Punkte, Brett 2 = 3 Punkte usw.) bewertet. Nur wenn auch hier Gleichstand ist – was in der Praxis eher selten vorkommt – kommt es zum Showdown im Blitzstechen.

Am Wochenende stand in den ESG-Räumen die erste Doppelrunde des NRW-Pokal an. Unsere Kontrahenten waren die drei Verbandsligisten SV Bochum-Linden (Verband Ruhrgebiet), Bergische SF (Verband Mittelrhein) und SV Bergneustadt/Derschlag (Verband Südwestfalen). Erst am Samstag kurz vor Spielbeginn wurden die beiden Halbfinalbegegnungen und Farbverteilungen ausgelost. Eine Vorbereitung auf den jeweiligen Gegner durch die vielen Möglichkeiten daher quasi unmöglich. Schachgöttin Caissa bescherte uns gleich zu Beginn mit dem Quartett aus dem „Pott“ den schwersten Brocken. Das zeigte sich auch später im gesamten Verlauf des Kampfes.

Unser Team: Helge Hintze vertrat Reiner, der zeitgleich in Amsterdam in der ersten niederländischen Liga agierte, an „Eins“ und hatte wie Marco Kühne am Brett vier die schwarzen Steine. Frank Noetzel und Heiko Kesseler spielten somit an den beiden mittleren Brettern mit „Weiß“. Der Kampf begann. Die Bochumer erwiesen sich als der erwartet starke Gegner. Allenfalls Heiko hatte in der ersten Phase einen kleinen leichten Eröffnungsvorteil gegen Henning Marx. Dann passierte für uns am Brett vier ein „Unglück“. Marco Kühne hatte ein Blackout, stellte für „Nichts“ seine Dame ein und sein Gegner Ralph Schmidt nahm sie dankend mit dem Springer vom Brett. Die Stellung war so „ausgeglichen“, dass dies von den meisten Beobachtern erst mit der Zeit überhaupt registriert wurde. Marco kämpfte verbissen aber eben ohne Dame. Am Ende musste er schließlich seinem überglücklichen Gegner die Hand reichen. Es stand 1:0 gegen uns. An den anderen Brettern sah es auch nicht gerade nach einem Einzelsieg zum Ausgleich aus. Frank schien gegen Ingo Böhm etwas im Nachteil zu sein, der winzige Vorteil von Heiko war verflüchtigt und Helges Bemühen im Spiel gegen Matthias Hahn hatte bis dato keinen Sieg bringenden Stellungsvorteil gebracht. Das Pokal-Aus drohte bereits in der ersten Runde. In der Zeitnotphase packte sich dann Frank ans Herz, das Brett 2 „brannte lichterloh“ und die Stellung kippte zu Gunsten von unserem Teamchef „Frankie“. Das war der Ausgleich.

No

Pos1 Frank

Schwarz ist am Zug und greift nach einem komplizierten Schlagabtausch hier mit Sc3 fehl. Frank hat keine Schwierigkeiten bei der Verwertung seines Vorteils.

Noch zwei Remis und wir wären dank besserer Berliner Wertung weiter. Und so kam es. Mit jeweils Turm und Bauer war es bei Heiko genauso wie im anderen Turmendspiel von Helge Remis. Huch 2:2! Wir waren „Weiter“ …

Endspielgegner am Sonntag die Bergischen Schachfreunde aus Bergisch Gladbach. Sie hatten das „Dreierteam“ aus Bergneustadt/Derschlag mit 2,5:1,5 aus dem Weg geräumt.

Im Vergleich zum Vortag stellten wir in der Besetzung zweimal um. Der „fliegende Holländer“ Reiner Odendahl kam für Frank und David Bachmann für Marco ins Spiel. Wieder waren wir laut DWZ-Wertungszahlen favorisiert. Kein Grund den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Das Vortagsmatch gegen Bochum sollte uns Warnung genug sein. Aber glatt lief es auch diesmal nicht. Heiko hatte mit Schwarz schon früh mit den schwarzen Steinen im Damenindisch „volles Spiel“, gab dann unnötig das Läuferpaar für eine eventuell mögliche „Traumkombi“ mit Matt oder Damengewinn“ her, um guter Letzt auch noch die Möglichkeit, mit einem Läuferopfer ein Remis durch Dauerschach zu haben, nicht zu nutzen. Danach war dem weißen Gegenangriff nicht mehr viel entgegenzusetzen. Sein Gegner Oswald Gut(t) machte seinem Namen in der Folge alle Ehre. 30 Züge später war es geschehen.

Das Unentschieden von David mit dem Bergischen Ersatzmann Günter Mann am Brett 4 war auf dem Brett wenig spektakulär. Trotz des Rückstandes durften wir zu Recht optimistisch sein.

An den beiden Spitzenbrettern spielten Helge mit Schwarz gegen Harm-Wulf Thelen…

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Pos1 Helge

Helges Gegner ist hier mit Weiss am Zug und entscheidet sich fatalerweise für den falschen Bauern.

 

… und Reiner mit Weiß gegen Stefan Bosbach routiniert ihren „Stiefel runter“ und sorgten mit ihren verdienten Einzelsiegen für den 2,5:1,5 Gesamterfolg der Elberfelder Schachgesellschaft 1851. Der Einzug ins Achtelfinale des Schachbundes NRW war geschafft.

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Pos1 Reiner

Reiner übt schon geraume Zeit Druck auf die schwarze Stellung aus und der Schwarze möchte sich gern mit e5 befreien – geht hier aber nicht, wie Reiner überzeugend nachweisen kann.

Die Veranstaltung war nicht nur sportlich ein voller Erfolg. Viel Lob gab es für unser Organisationstrio. „Chef“ Martin Keller sowie die beiden Spielleiter Thomas Falk und Ronny Müller hatten ganze Arbeit geleistet. Das viele Lob von allen drei Gegnern und aus den eigenen ESG-Reihen haben sie sich sehr verdient. Bei toller guter Atmosphäre waren insbesondere die frischen Brötchen sehr begehrt. So kann es weiter gehen … am 16. und 17. Mai.

[HK]

 

NRW 4er Mannschaftspokal

Die heutige erste Runde konnten wir nach spannendem und dramatischem Kampfverlauf gegen die Schachfreunde aus Bochum für uns entscheiden. Im Parallelkampf mit ebenfalls sehenswerten Partien siegten die Schachfreunde aus Bergisch Gladbach gegen die Bergneustädter Spieler. Morgen treffen dann also die Sieger aufeinander und machen den Einzug in die nächste Runde unter sich aus.

NRW-Viererpokal in den ESG-Räumen

Am kommenden Wochenende findet in unseren ESG-Räumen die erste Doppelrunde des NRW-Pokal statt. Spielbeginn ist sowohl Samstag (07.03.) als auch Sonntag (08.03.) jeweils um 11.00 Uhr. Unser Viererteam trifft dabei auf die drei Verbandsligisten SV Bochum-Linden (Verband Ruhrgebiet), Bergischer SF (Verband Mittelrhein) sowie SV Bergneustadt/Derschlag (Verband Südwestfalen). Am Samstag vor Spielbeginn werden die beiden Halbfinalbegegnungen ausgelost. Die beiden Sieger der Samstagbegegnungen ermitteln am Sonntag den Qualifikanten für die nächste Runde. An beiden Tagen sind Blitzstechen bei Unentschieden unter Turnierbedingungen und gleicher Berliner Wertung möglich. Mit etwas Glück sollte für unsere Mannschaft ein Weiterkommen möglich sein.

Über die Unterstützung von vielen Zuschauern würden sich alle Teams sehr freuen. Der Eintritt ist kostenlos.

Knappe 3,5:4,5 Niederlage nach hartem Kampf …

Punkte müssen her, egal wie“ – dies war die Losung für die letzten drei Spielrunden in der NRW-Klasse um noch dem Abstieg zu entgehen. Dabei war das Team des Schachvereins Erkenschwick in der siebten Spielrunde der NRW der erwartet starke Gegner. Fünf niederländische Schachlegionäre, darunter drei Internationale Schachmeister, machten unsere Aufgabe, im Auswärtskampf zu punkten von Beginn an nicht gerade leicht. Dazu kam, dass wir aufgrund des Krankenhausaufenthaltes von Gerd nur zu siebt waren. Aber die Zeichen standen auf Kampf. Man wollte dem internationalen Team aus dem Pott Paroli bieten und für den Klassenerhalt punkten. Auch wenn die Lichtverhältnisse im „Haus Zoranski“ wieder einmal nicht vom Besten waren. Für Brillenträger an einigen Brettern ein klarer Nachteil.

In der ersten Spielphase gab es jedoch den ersten Wermutstropfen für uns zu verdauen 0,5:1,5 .

Die Vorzeichen standen nicht gut. Aber ein Lichtblick: Die sechs spielenden ESGer kämpften gegen teilweise nominell übermächtige Gegner wie Löwen, auch wenn der Unterschied teilweise bis zu zweihundert Elopunkte betrug. Allen voran der in dieser Saison bisher etwas unglücklich spielende Marco Kühne. Mit einem glatten Sieg mit den schwarzen Steinen über Routinier Christoph Krings sorgte er für den verdienten Ausgleich. Nach dem Remis von „Fucki“ Thomas Fuchs mit NRW-Spielleiter Frank Strozewski stand es nun 2:2 Unentschieden. Hoffnung keimte auf, etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Die Partien der vier Haudegen Reiner Odendahl, Helge Hintze, Frank Noetzel und Heiko Kesseler waren in der entscheidenden Phase und standen alle auf des Messers Schneide. Spannung pur …

Am Spitzenbrett merkte man, beide Kontrahenten haben großen Respekt voreinander. Folgerichtig einigte sich unser Spitzenspieler Reiner Odendahl mit seinem Gegenüber Jens Jelmer, einem Internationalen Meister aus den Niederlanden, auf eine Punkteteilung. Zwischenstand: 2,5:2,5. Alles blieb weiter offen …

Dann passierte es: Unser mit den schwarzen Steinen aufopferungsvoll kämpfender Teamkapitän Frank Noetzel konnte seinem sehr starken Gegner nicht mehr Paroli bieten. In einer Partie mit „vielen Matts“ setzte der stark spielende Frank Erwich „zuerst Matt“. Leider dadurch nun 2,5:3,5 gegen uns. Jetzt kam alles auf Helge und Heiko an. Würden sie das Blatt noch drehen können?

Die Hoffnung war da und nicht unberechtigt. Kurz vor der Zeitkontrolle bekam Heiko dann von seinem nominell deutlich stärkeren Gegner, dem Niederländer Guust Homs (Elo 2217) ein Remis Angebot. Was war zu tun? War doch die andere Stellung von Helge und seinem Gegner Alexander van Beek, für alle Kiebitze alles andere als klar. Helge gab sich optimistisch und Heiko willigte der Punkteteilung am Brett 5 ein. 3:4 der Zwischenstand nun.

Alles hing jetzt an der letzten Partie. Würde Helge den Internationalen Meister Alexander van Beek besiegen und damit das 4:4 Unentschieden besiegeln. Leider klappte es nicht ganz. Der Niederländer spielte mit großer Übersicht in der komplexen Stellung, schaffte das Remis am Brett 2 und sicherte seinem Team den knappen Sieg und beide Mannschaftspunkte. Schade …

[HK]

4. Mannschaft ersatzgeschwächt

Der einzige Punktsammler heute: Samuel Haringer schreibt: Ich spielte mit weiß an Brett 7 Englisch. Im 10. Zug rochierte ich groß und machte Druck auf den rückständigen Bauern auf d6. Unter dem ständigen Druck des Läuferpaars stellte der Gegner einen Springer und 2 Bauern ein. Gegen Ende des Mittelspiels gab schwarz unter Materialmangel auf.- Katharina versuchte im Endspiel mit einem Springer gegen 3 Bauern zu bestehen, jeder hatte auch noch einen Turm und 2 weitere Bauern. Der Gegner lehnte ein Remisangebot von Katharina ab und bekam Recht, Katharina verwandelte einen Bauern in eine Dame, im direkt darauffolgenden Zug setzte weiß Katharina mit der Verwandlung eines Bauern in eine Dame auf der Grundlinie matt.- Leon: Ein angriffreiches Spiel mit vielen Abtauschvarianten, jedoch einem späteren Materialverlust, was dem taktischen Gegner einen guten Sieg ermöglichte.- Markus Karl Biedermann: Der Gegner spielte Königsindisch, fälschlicherweise opferte ich einen Läufer für 2 Bauern. Danach hätte ich mit g4! gewonnen. Leider sah ich das nicht und tauschte einen weiteren Läufer gegen Turm und Bauer. Dann kam zu starker Druck auf meinen König.- Dobrila verlor im 12. Zug eine Qualität, kämpfte mit der Hoffnung auf ein Patt am längsten.- Jan spielte die kürzeste Partie. (zeitlich) Norbert spielte schlecht, übersah im 12. Zug eine Gewinnchance, gab nach dem 15. Zug auf (die zügemäßig kürzeste Partie).

[NS]

Jugendregionalliga

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Leander, Brett 1, sagt, dass er durch mangelnde Theoriekenntnis in eine schlechte Stellung mit einem Bauern weniger geraten ist. Er hat zwar mit einem Königsangriff versucht, noch etwas herauszuholen, was jedoch scheiterte.- Leon Klemmer: Eine sehr aggressive bzw. Druck ausübende Partie meinerseits. Es war meiner Gegnerin nur schwer möglich, der Angriffswand zu entkommen, wodurch auch das Matt erzielt wurde. Mike Rauter bot seinem Gegner ein Remis an, was dieser im Endspiel bei besserer Bauernstruktur ablehnte.- Pascal war mit seiner Partie überhaupt nicht zufrieden, beging mehrere Fehler, die über Materialverlust zum Matt führten.- Der Jüngste, Leander Rawe, kämpfte hochkonzentriert, verlor aber im Mittelspiel eine Figur (Offizier). Ein Partieverlust war nicht mehr aufzuhalten.

[NS]

4er Pokal NRW

Als Gastgeber für die kommende Runde im 4er Mannschaftspokal am 7. und 8.3. bescherte uns das Los folgende Mannschaften in unsere Gruppe: Bergische SF (Bergisch Gladbach), SV Bochum-Linden und den SV Bergneustadt.