ESG I – Langenfeld 4:4

Der 7.Spieltag in der NRW-Liga stand für Elberfeld unter einem ungünstigen Stern. 3 Stammspieler mussten krankheitsbedingt kurzfristig ersetzt werden. Mit Thomas Fuchs, Gerhard Arold und Michael Podder erklärten sich dankenswerterweise drei Vereinskollegen bereit, die Lücke zu füllen, und das gelang ganz gut.

Während der Berichtsverfasser neben seiner Augenerkrankung noch mit defekten Uhren und Kaffeekannen haderte, begann der Kampf auf Augenhöhe zwischen den beiden „Seniorenmannschaften“ und es blieb spannend bis zum Schluss nach 6 Stunden Spielzeit: Thomas und Uli einigten sich mit ihren Gegnern bald auf Remis, und Helge schoss das Führungstor mit einer souverän geführten Weißpartie. Bis zur ersten Zeitkontrolle hatte Langenfeld zwischenzeitlich ausgleichen können. Michael zog gegen seinen nominell stärkeren Gegner den Kürzeren. Gerhard hielt seine etwas gedrückte Stellung mit Schwarz unter Kontrolle und erreichte den Remishafen.

Etwas überraschend aus ebenso gedrückter Stellung mit Schwarz konterte Achim, der diese Saison eine sehr gute Performance erzielt hat, seinen Gegner aus und erzielte die erneute Führung für die ESG. Beim Stand von 3,5 zu 2,5 ging es in die letzte Stunde. Gerd und Frank kämpften um den Ausgleich in unübersichtlichen Stellungen. Sieg, Unentschieden oder gar Niederlage für Elberfeld, alles war möglich.

Mit 2 Minuten Restbedenkzeit bot Franks Gegner Remis an, der mit 8 Minuten Restbedenkzeit überlegte, ob er noch gewinnen kann und muss. Die andere Partie von Gerd lief nämlich auch noch. In dem Moment, als Frank sich innerlich entschieden hatte, in das Remis einzuwilligen, fiel seine Platte. Ihm war nicht bewusst, dass es keine dritte Bedenkzeit im NRW-Bereich gibt, sehr peinlich. Retter des Tages war Gerd, der mit Qualität weniger im Endspiel das Unentschieden halten konnte, so dass nach voller Spielzeit ein leistungsgerechtes 4:4  Endergebnis feststand.

[FN]