Erster Mai…

… in Elberfeld nicht nur Tag der Arbeit, sondern auch Tag des Schachs, den wir mit einem kleinen aber feinen Schnellschachturnier, siehe Ausschreibung begehen wollen, zu dem sich Schachspieler aus nah und fern angemeldet haben; doch es sind noch einzelne Plätze zu bekommen – also zugreifen !

Das Halbfinale…

… im Vereinspokal der Elberfelder Schachgesellschaft bestreiten am 22. April 2016
Reiner Odendahl vs Thomas Symank        sowie       Heiko Kesseler vs Frank Noetzel.

Simonsblitzturnier in Rheda

Zum 31. Simonsblitzturnier fanden sich am letzten Samstag 40 Teilnehmer, davon 17 mit einer DWZ jenseits der 2.000  im Simonswerk in Rheda ein. Viele zufriedene Gesichter und viel Lob für den Ausrichter für die Organisation, Spielbedingungen und das günstige Catering. Sieger wurde Titelverteidiger Michael Zaitsev aus Bochum. Frank Noetzel wurde Zweiter, Helge Hintze Sechster. Gerhard Arold gewann das B-Finale.

Finalgruppe A

Platz Name Vorname DWZ Verein Punkte
1 IM Zaitsev Michael 2430 SG Bochum 31 31
2 FM Noetzel Frank 2120 Elberfelder SG 28
3 Bellers Frank 2192 KS Herford 26
4 Becker André 2160 SV Velmecke-Bestwig 24
5 Kirnos Eugen 2172 KS Herford 19
6 FM Hintze Helge 2215 Elberfelder SG 16
7 FM Torres-Kuckel Rafael 2145 SV Ahlen 15
8 FM Xu Xianling 2234 SG Porz 13
9 Sinnwell Horst 2036 SF Kirchhellen 12
10 Huckebrink Chris 2107 SV Kamen 9
10 Steinle Carsten 2090 SV Ahlen 9
10 Woestmann Ulrich 2007 SV Ahlen 9
13 Bossy Armin 2181 vereinslos 7

[FN]

ESG II im Abstiegskampf

Im Mannschaftskampf gegen den SV Wesel gelang es uns wieder nur mit 7 Mann anzutreten und verloren klar mit 2,5:5,5. Brett 4 ging kampflos an Wesel und dann konnte der Mannschaftskampf beginnen. Der Matchplan war einfach: den Punkt wollte der MF selbst holen und der Rest der Truppe sollte remisieren.

Als Erster remisierte Gerhard Arold an Brett 2 und direkt danach verlor Ahmed Agic seine Partie, nachdem ein Opfer seine Königsstellung komplett zerstörte. An Brett 8 kam eine interessantes Gambit auf das Brett, was der Schwarze mit Figurenopfer „annahm“. Nach dem 15. Zug war die Partie jedoch bereits vorüber, als die 2. Figur abhanden kam. Dieser Teil des Matchplan wurde vom MF eingehalten. Stefan Pfeiffer erreichte ebenfalls ein Remis, aber  danach ging die Partie von Michael Podder verloren.  Zwischenstand kurz vor der Zeitkontrolle somit 2:4. Lukas lehnte das Remisangebot  -trotz Wenigbauern – danach ab, fand aber keinen Gewinnplan. Nach der Zeitkontrolle stellte er einen weiteren Bauern und die Partie ein. Auch die Gewinnversuche an Brett 6 durch Thomas Schubert scheiterten, da sich sein Gegner im Turm+Springerendspiel korrekt verteidigte.

In der letzten Runde steht somit ein Endspiel an, wo es gilt einen Punkt in Rheinhausen zu holen und den 8. Platz zu verteidigen.

Nichts anbrennen lassen…

… lautete die Devise der ESG IV im vorletzten Mannschaftskampf der Saison 2015/16 gegen Ronsdorf, denn ein Sieg gegen Ronsdorf dürfte vorzeitig den zweiten Tabellenplatz sichern, der den Aufstieg bedeuten würde. Nur Verfolger Tornado könnte den Aufstieg noch theoretisch streitig machen; doch mussten sie heute in ihrem letzten Mannschaftskampf (die zweite Kreisklasse spielt nur mit neun Mannschaften) ausgerechnet gegen den unangefochtenen Tabellenführer Lennep antreten – ein Sieg wäre mehr als eine Überraschung gewesen.

Studieren von Tabellen und DWZ ist eine Sache – am Brett die theoretische Überlegenheit auszuspielen eine andere. Daher war Mannschaftsdisziplin angesagt, um nichts anbrennen zu lassen. So ist die ESG IV ein weiteres Mal in Stammbesetzung angetreten, um vorzeitig den Aufstieg in die 1. Kreisklasse klarzumachen. Auch Starersatzspieler Markus Biedermann liess es sich nicht nehmen, moralische Unterstützung zu leisten und notfalls sich noch ans Brett zu setzen, sollte jemand kurzfristig verhindert sein.

Am Brett 5 sah sich Thomas Falk dem Vier-Bauernangriff im Königsinder gegenüber. Es gelang ihm, einen Gegenangriff mit der Dame auf dem Damenflügel aufzubauen, so dass sein Gegenüber Oberhaus ihm im 19. Zug remis bot, was Thomas annahm, und so den ersten halben Zähler verbuchte.

Oberhaus vs Falk nach 19. De3
Oberhaus vs Falk nach 19. Dd3

Auch seinem Kollege Yadollah Zargari am Brett 2 wurde durch Schneider frühzeitig remis angeboten, was Yadi zunächst ablehnte und weiterspielte – vielleicht bedeutet ein remis-Angebot ja, dass sein Gegner keine Ideen mehr hätte, doch dem war nicht so, so dass Yadi wenige Züge später in das Remis einwilligte: 1:1.

Sollte das etwa mit den Remisen weitergehen ? Das kann nicht im Sinne der ESG sein. Es müssen Siege auf den Brettern her, und Bernd Mühlinghaus am Brett 1 gab der Begegnung eine andere Richtung, indem sein Gegner Czornyckyj überraschend nach einem Fehlgriff aufgab: 2:1 Und Renè Niebergall am Brett 6 setzte nach, als sein Gegenüber Bickel 18. … fxe5 spielte,

Niebergall vs Bickel nach 18. ... fxe5
Niebergall vs Bickel nach 18. … fxe5

führte er 19. Td1 Sd5??, 20. e4  aus. Im 31. Zug gab Bickel nach einer falschen Abwicklung auf, weil einzügig Matt drohte.  Damit hatten wir das Mannschaftsremis in der Tasche. Das war zwar noch nicht das, was wir brauchten, doch zumindest ein Schritt in die richtige Richtung. Es waren noch zwei Partien offen, da sollte doch noch ein remis drin sein, doch die Partien waren nicht klar. Notfalls müsste der Aufstieg im letzten Mannschaftskampf am 24. April gegen Velbert klar gemacht werden.

Doch Udo König am Brett 3 wollte sich die Option, am 24. April auf eine Geburtstagsfeier zu gehen, offenhalten und spielte gegen den jungen Halbach auf Sieg und konnte nach 23. Ta3

Halbach vs König nach 23. ... Ta3
Halbach vs König nach 23. … Ta3

mit 23. … Lc4, 24. dxc4 Txd1, 25. Lxd1 Txd1, 26. Kf2 Td4 alles klar machen, auch wenn sein Gegenüber von Udo noch eine Endspiel-Übungsstunde einforderte: 4:1. Den Schlusspunkt zum 5:1 konnte dann Josef Komeinda am Brett 4 gegen Boschen setzen, der bei folgender Stellung aufgab.

Komeinda vs Boschen
Komeinda vs Boschen

Damit liegt die ESG IV mit 11 Mannschaftspunkten vor dem letzten Mannschaftskampf am 24. April gegen Velbert sicher auf dem zweiten Tabellenplatz.

Der direkte Wiederaufstieg ist geschafft – Das muss gefeiert werden, und der Verein gibt einen Zuschuss ! 

Ein Zielfoto…

… muss wohl her, um über den Sieg im Vereinsblitz 2015/16 der Elberfelder Schachgesellschaft entscheiden zu können. Die beiden Kontrahenten Frank Noetzel und Reiner Odendahl setzten sich gestern mit einer Ausbeute von 89% weiter vom Verfolgerfeld ab und liegen mit 607 und 602 Punkten Kopf an Kopf – ein unachtsames Remis in den beiden verbleibenden Runden könnte schon den Verlust der Meisterschaft bedeuten. Frank hätte ein Art Vorentscheid erringen können, konnte er sich doch gestern im direkten Vergleich gegen Reiner durchsetzen, musste dann in der letzten Runde die Partie gegen Thomas Schubert verloren geben und hielt somit die Meisterschaft auf Messers Schneide.

Im Verfolgerfeld konnte Andrea Schmidt ihren Anspruch auf den dritten Platz auf dem Treppchen weiter unterstreichen, den man ihr wohl nun nicht mehr nehmen kann. Dahinter formiert sich das Feld zum Zieleinlauf.

Viertelfinalbegegnungen

im Vereinspokal 2016 der Elberfelder Schachgesellschaft am 8. April kommt es zu den folgenden Begegnungen

Carl Christian Vorwerg vs Thomas Symank                     Heiko Kesseler vs Samuel Haringer**)
Frank Noetzel vs Ahmed Agic                                             Reiner Odendahl vs Martin Keller*)

*) bereits am 11. März ausgetragen – Reiner konnte sich gegen Martin durchsetzen.
**) Heiko Kesseler gewann kampflos

Schachstrategie an der Junior Uni

Seit Mitte Februar sind mit Leander Berner und Elias Koch zwei Jugendliche des Vereins als Dozenten an der Junior Uni tätig – und sie lehren die eifrigen Schüler zwischen 11 und 14 Jahren die Geheimnisse der Schachstrategie. Angefangen bei den Zielen der Eröffnung läuft der Kurs über 8 Stunden. Besprochen werden zentrale Aspekte des Mittespiels wie Flügelangriffe, Bauernstrukturen und Felderschwächen, sowie einige Grundlagen im Endspiel. Ziel des Kurses ist es, den Kindern ein Gefühl für die Strategien, die über taktische Manöver wie Gabeln und Fesselungen hinausreichen, zu geben –  etwas, was nach Meinung der Dozenten außerhalb des Vereins sonst nur sehr schwierig erlernt werden kann.

Zu diesem Zweck wird an der Junior Uni natürlich nicht nur doziert, sondern die Schüler spielen auch viel selbst, analysieren Stellungen und haben vor allem ihren Spaß dabei.

[LB]

Offene Wuppertaler Stadtmeisterschaft 2016

Nach gespielten 4 Runden sortiert sich langsam das Feld. Die ersten Überraschungen sind verkraftet und erste Wunden geleckt.

Nach der Osterpause geht es mit der 5. Runde am Freitag, den 15.4., um 19:00 weiter.

In den Spitzenpaarungen dürfen sich die beiden Elberfelder Meister Frank Noetzel und Reiner Odendahl mit den momentan führenden Vonkelner Spielern Markus Boos und Falk König auseinandersetzen. Auch dahinter bleibt es spannend, denn die Punktabstände sind noch so klein, daß mit jedem Sieg in einer der folgenden Paarungen mindestens ein Aufrücken in die Spitzengruppe möglich ist.

Bis demnächst – Frohe Ostern!

Grundschulstadtmeisterschaft 2016

Zum nun schon 9ten Mal in Folge fand gestern im Pfarrsaal der Gemeinde St. Michael die Stadtmeisterschaft der Grundschulen statt.

Über 100 Grundschüler aus 20 Schulen nahmen daran teil. Mit 20% war in diesem Jahr auch der Mädchenanteil erfreulich hoch.

Gespielt wurden 9 Runden im Blitzmodus (5min) nach Schweizer System. Es gab eine Wertung und Pokale für die 3./4.-Klässler, für die 1./2.-Klässler, für die Mädchen und die Schulen (hier zählten die besten 4 einer Schule).

Sieger im Turnier wurde ungeschlagen Kennedy Boos und die Schulwertung ging an die GS Hütterbusch.

Die Ergebnisse im Detail.

Alle Teilnehmer erhielten selbstverständlich Urkunden und auch das catering schien gut angekommen zu sein 😀

Nochmals herzlichen Glückwunsch an alle Sieger, Platzierte und auch Dank an die Teilnehmer für das faire Turnier!