Erneute Niederlage für ESG 2

Zum Abschluß der winterlichen Woche mit jede Menge Schnee mussten wir  zum Uedemer SK reisen, aufgrund der unklaren Wetterlage in den letzten Tagen hätten wir den Mannschaftskampf lieber verlegt. Nunja, der Verlegung wurde nicht zugestimmt, somit starteten wir etwas ersatzgeschwächt am Sonntag Morgen zum Niederrhein durch.

Wie erwartet trafen wir auf einen motivierten Gegner, der an Brett 8 noch eine Verstärkung aufgestellt hatte, was unsere Taktik vorne  und am Brettchen zu punkten nicht so ganz in die Karten spielte.

Im Kampfesverlauf remisiert Thomas Kley mit schwarz recht früh – war okay, Tom hat ja immer Probleme mit der Zeit und hatte schwarz. An Brett 7 kämpfte Berk Boyacioglu, verlor aber bereits im Mittelspiel Material. Ein Brett dahinter verschlechterte sich Lorin Pott’s Stellung immer mehr, nach der Abwicklung ins Doppelturmendspiel gewann Lorin kurzzeitig einen Mehrbauern, jedoch kippte die Partie durch die aktiveren Türme von Weiß komplett. Besser machte es Merlin Mänken – dem Gegner in die Karten spielte und zwei Bauern einstellte – Zwischenstand 1,5:2,5.

Die nächsten Partien von Alexander Pertschik, Ronny Müller und Michael Podder endeten remis und daher musste die Entscheidung an Brett 1 fallen. Gerhard Arold hatte nach dem Mittelspiel eine sehr aktive Stellung erreicht und sammelte 2 Bauern ein. Schwarz konnte seine beiden Türme aber aktivieren und erreichte den Remishafen durch Dauerschach/Zugwiederholung. Endstand: ein sehr bitteres 3,5:4,5!

Nächster MK ist bereits in 2 Wochen, dann zu Hause gegen die SF Brett vor’m Kopp Duisburg.

 

Yaroslav Bilenko gewinnt den Elberfelder Winter Schach 2024

v.l.n.r.: Lando Korten, Jonas Kupke, Yaroslav Bilenko, Laurenz Pothast, Frank-Peter Tiegs

Vor zwei Jahren wurde die Idee geboren, ein kompaktes Turnier, das sich nicht über Monate erstreckt, sondern an einem Wochenende gespielt wird, zu veranstalten. Das war in 2022 die Geburtsstunde des Elberfelder Schach Sommers. Nach zwei erfolgreichen Durchläufen in 2022 und 2023, sollte nun im Januar das Pendant dazu, der Elberfelder Winter Schach, etabliert werden.

Und das Format, fünf Turnierpartien mit 90‘+30“ Bedenkzeit von Freitag bis Sonntag mit Elo- und DWZ-Auswertung zu spielen, um sich auf die zweite Saisonhälfte vorzubereiten, traf den Geschmack der Schachspieler, nicht nur im Niederrhein; sondern auch in Bremen und Wiesbaden hatte sich das Turnier rumgesprochen. Unter den 37 Teilnehmern auch FM Ulrich Dresen, sowie drei weitere Spieler mit Elo>2000. Im Teilnehmerfeld  fanden sich noch die Elberfelder Michael Podder, Frank-Peter Tiegs, Ralf Quast und Rayane Baziou.

Zum ersten Male wurde an Brett 1 mit einem dgt-Brett gespielt und auf unserer Internetseite gezeigt: dgt live

Das Turnier wurde von dem jungen Ukrainer Yaroslav Bilenko dominiert, der in den ersten vier Runden nichts abgab und in der letzten Runde auf FM Ulrich Dresen traf, der bis dahin nur ein Remis gegen Lando Korten abgab. Aber nach über fünfzig Zügen musste auch FM Ulrich Dresen Yaroslav Bilenko zum Sieg gratulieren, der das Turnier mit blütenweißer Weste gewann.

Auf den zweiten Platz landete Lando Korten (SF Brackel 1930) mit vier Punkte (Remis gegen Moritz Runte und gegen FM Ulrich Dresen). Den dritten Platz mit ebenfalls vier Punkten, (Niederlage gegen Lando Korten) aber mit schlechterer Buchholzzahl konnte sich Laurenz Pothast (HSK Lister Turm) sichern.

Die beiden Rating-Preise sicherten sich Jonas Kupke (Wiesbadener SV) und Frank-Peter Tiegs (Elberfelder SG).

Elberfelder Winter Schach

[thf]

Merlin Mänken und Max Rapoport in Kranenburg

Traditionell wird die Verbandseinzelmeisterschaft der Niederrheinischen Schachjugend in der ersten Januarwoche in der Jugendherberge Kranenburg ausgetragen. Diese Meisterschaft ist mit Abstand der größte Ausgabenposten des Niederrheinischen Schachverbandes 1901. Auf der letzten Vorstandssitzung des Verbandes im Dezember wurde einstimmig bekräftigt, dass man an der Einzelmeisterschaft in dieser Form festhalten möchte.

In diesem Jahr nahmen für die Elberfelder Schachgesellschaft 1851 Merlin Mänken, der sich über die Vorjahresplazierung für die U16 qualifiziert hatte, und Max Rapoport, der sich über den dritten Platz in der U12 bei der Jugendeinzelmeisterschaft des Schachbezirks Bergisch-Land qualifizierte, teil.

Aus sieben Runden konnte Merlin 5,5 Punkte sammeln und landete wegen der schlechteren Summenwertung auf den dritten Platz. Max konnte bei seiner ersten Teilnahme 3 Punkte erzielen, was den 15. Platz bedeutet.

Wir gratulieren Merlin und Max zur erfolgreichen Turnierteilnahme

[thf]

Gerhard Arold gewinnt die Schnellschach-Vereinsmeisterschaft 2023

Am Silvestervorabend trafen sich Batuhan (als ehemaliger Elberfelder), Frank, Gerhard, Michael, Thomas, Ralf, Renè und Ulrich, um die Vereinsmeisterschaft im Rundenturnier mit 10‘+5“ auszutragen.

Dabei gab Gerhard lediglich ein Remis gegen den Favoriten FM Ulrich Dresen ab, der noch ein Remis gegen Batuhan Gülcan abgeben musste und Michael Podder unterlag, so dass Michael sich noch vor Ulrich auf den zweiten Platz schob und Ulrich den dritten wies.

Wir gratulieren Gerhard herzlich zum Titelgewinn und bedanken uns bei den Teilnehmer für‘s Kommen.

In der nächsten Saison wird die Schnellschach-Vereinsmeisterschaft ähnlich wie die Blitz-Vereinsmeisterschaft sechsmal im Jahr ausgetragen.

Turnierseite

Drittvertretung mit wichtigem Zähler

1. Bezirksliga: Elberfelder SG III – BSC Wuppertal II 4 : 4

Zum Abschluss des Kalenderjahres hat die Drittvertretung am dritten Advent dem favorisierten BSC Wuppertal II ein 4:4-Unentschieden abgetrotzt. Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk war es zwar nicht, dafür aber ein verdienter und wichtiger Zähler im Kampf um den Klassenerhalt.

Bevor die Uhren jedoch in Gang gesetzt wurden, erhoben sich die 16 Akteure, um mit einer Schweigeminute dem kürzlich verstorbenen Ahmed Agic zu gedenken. Ahmed war in beiden Vereinen aktiv und wurde für seine Schachbegeisterung genauso geschätzt wie für seine neckische humorvolle Art. Auch Alfred Güthler hatte sich in beiden Vereinslagern als zuverlässiger Mitstreiter verdient gemacht. Sein Ableben lag bereits einige Monate zurück, einige ESG-Spieler erfuhren dies jedoch erst im Rahmen des Mannschaftskampfes.

Alfred Güthler †

Ahmed Agic †
Die ESG übernimmt die Führung

Spielerisch übernahmen die Gastgeber bereits nach einer Stunde die Führung. An Brett sieben warf Denis Krzysztalas seinem Gegner Decker folgenden Köder zum Fraß vor:

Decker – Krzysztala nach 28…Tb2

Decker schlug den vergifteten Bauern auf c3, woraufhin Denis die Mattfalle mit 29…Dxf2+ zuschnappen ließ. Konsterniert gab sich sein Gegenüber geschlagen.

Es folgte eine kleine Welle an Punkteteilungen, die ihren Ursprung an Brett drei fand: Dort übersah Martin Keller gegen Röder einen zwischenzeitlichen Gewinnweg und musste sich am Ende mit dem Hälftchen zufrieden geben. An Brett fünf dagegen war das Remis eine logische Folge der „Abtauschwut“ von Berk Boyacioglu und der seines Gegners Müller.

Punkteteilungen spielen der ESG in die Karten

Da die ESG-Führung weiterhin bestand hatte, spielten die Punkteteilungen dem Gastgeber durchaus in die Karten. Hervorzuheben ist hierbei das Remis von Mannschaftsführer Thomas Falk am 6. Brett gegen den 400 DWZ „schwereren“ Altmeister Nettesheim. Aber auch Peter Wiesemann bot eine gewohnt solide Leistung an Brett zwei und konnte gegen Krick einen weiteren halben Punkt für die Gastgeber verbuchen.

Sehr unglücklich aus ESG-Sicht verlief allerdings die Partie an Brett acht: Ralf Quast hatte wie gewohnt seinen Orang-Utan klettern lassen und sich auch gegen God eine äußerst vielversprechende Stellung erspielen können. Leider blieb sein schwarzfeldriger Läufer in der Entwicklung zurück, was ihn letztlich die Partie kostete.

Thorben geht auf Nummer sicher

Somit lief beim Zwischenstand von 3,5:3,5 nur noch die Partie am Spitzenbrett. Hier hatte Thorben Mantler zwar Stellungsvorteile, sein Gegner Will behauptete sich allerdings mit Gegenspiel und bot im richtigen Moment Remis an. Thorben wollte den sicheren Mannschaftspunkt nicht gefährden und ging auf Nummer sicher – Handschlag, halber Punkt, beide Spieler zufrieden.

Mit dem Teilerfolg überwintert die Drittvertretung nun erst einmal über der roten Linie und kann entsprechend zuversichtlich der zweiten Saisonhälfte entgegenblicken.

Im Anschluss an den Mannschaftskampf wurde zudem Peter Wiesemann für seine langjährige Vorstandsarbeit geehrt. Über ein halbes Jahrhundert hinweg hatte Peter als Schatzmeister die Finanzen des Vereins fest im Griff. Für sein Engagement erhielt er von Thomas Falk und Martin Keller einen Präsentkorb mit diversen Köstlichkeiten.

Peter Wiesemann erhielt vom ESG-Vorstand zum Dank einen Delikatessenkorb

[TM]

Ronny Müller gewinnt die Vereinsmeisterschaft 2013

Nach ihrem Dornröschenschlaf konnte nun auch wieder die Vereinsmeisterschaft über fünf Runden mit zehn Teilnehmern gespielt werden. Doch blieb die Vereinsmeisterschaft nicht vor Corona und anderen Erkältungskrankheiten verschont. Besonders hart hatte es Gerhard Arold getroffen, der leider trotz großer Rückkehrhoffnung drei Partien kampflos abgeben musste.

Und so kam Ronny „gegen ihn“ zu zwei kampflosen Punkten, da nach Schweizer System die Partien nicht stattgefunden haben. In der zweiten Runde setzte sich Ronny dann gegen seinen anderen Mannschaftskameraden und stärksten Konkurrenten Michael Podder durch, so dass ihm in der letzten Runde ein Remis gegen Martin Keller zum Gewinn der Vereinsmeisterschaft reichte. Michael folgt ihm dann auf dem zweiten Platz. In der letzten Runde kam Thomas Falk zu einem kampflosen Punkt und schob sich somit noch an Martin vorbei auf den dritten Platz.

Zur Vereinsmeisterschaft

[thf]

Jahresabschluss der ESG-Jugend

Mit einer Weihnachtsfeier am Freitag feierte die Jugend der Elberfelder Schachgesellschaft ihren Jahresabschluss zu dem Charlotte, Constantin, Dominik, Fabian, Gabriel, Lisa, Max, Oleksandr, Rafael, Rayane, Simon und Viktor, teilweise von ihren Eltern begleitet, kamen. Für sie hatten Benedikt und Rüdiger nicht nur bunte Tüten mit Weihnachtsleckereien besorgt, sondern auch Pizza, um sich vor der fünften und letzten Runde nochmals für die bessere Plazierung zu stärken.

Hatte Dominik am letzten Freitag sehr erfolgreich das Nikolaus-Turnier geleitet, so war er nun Joker (er spielte außerhalb der Wertung immer dann, wenn das Teilnehmerfeld ohne ihn ungerade wäre) und Prüfstein, an dem sich die besten unserer Nachwuchstalente messen konnten.

Nach fünf Runden konnte Max die Glückwünsche aller zum Turniersieg entgegennehmen. Auf dem zweiten Platz landete Oleksandr, gefolgt von Viktor. Alle drei erhielten noch einen Gutschein.

Wir gratulieren allen Spielern und freuen uns, dass es allen so viel Spaß bereitet hat.

Zur Turnierseite

[thf]