Markus Boos ungeschlagen Vereinsmeister 2018/19

Gestern ging mit der Partie Thomas Falk vs Reinhard Schüller, die remis endete, die Vereinsmeisterschaft 2018/19 der Elberfelder Schachgesellschaft zu Ende, die Markus Boos mit 6/6 Punkten ungeschlagen gewinnen konnte. Auf Platz zwei landete Michael Podder mit 5/6 Punkten, gefolgt von Martin Keller mit 4/6 Punkten auf Platz 3.

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Wir gratulieren

[thf]

Einladung zum Jugend-Karnvalsturnier

Am Freitag, dem 22.02., veranstalten wir ab 16 Uhr wieder unser jährliches Karnevalsturnier. Kinder und Jugendliche sind herzlich eingeladen mit uns Schachvariantionen, wie Sportschach, Zombieschach und Zylinderschach, zu spielen und Preise abzuräumen. Die Ausschreibung findet ihr hier.

Im Anschluss findet ab 19 Uhr unser offener Vereinspokal 2019 statt. Die Teilnahme ist für alle Schachfreunde offen (Ausschreibung).

U12 zieht ohne Niederlage in die Verbands-Endrunde ein

Auch im vierten Spiel blieb unsere jüngste Schachmannschaft ohne Niederlage. Beim Heimkampf gegen die favorisierte DSV 1854 I mussten wir zwar auf unser Spitzenbrett verzichten, aber auch Düsseldorf trat ohne ihre beiden etatmäßigen Rangnummern 1+2 an. Von der Aufstellung her war ein spannendes Spiel zu erwarten, denn unsere Schachfreunde aus der Landeshauptstadt werden sich sicherlich auch dieses Jahr wieder anschicken, mit ihrer besten Aufstellung die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft erfolgreich zu absolvieren.

Batuhan Gülcan, heute am Spitzenbrett spielend, musste sich einem elfjährigen Gegner mit DWZ 1406 geschlagen geben, seine erste Niederlage nach 3 aus 3 in den vorherigen Spielen.

Uzay Mermertas gewann dafür am zweiten Brett und wurde damit Topscorer der gesamten Liga mit der Traumquote von 4 aus 4 !

Unsere Einzelqualifikantin für die U12w-NRW-Meisterschaften, Antonia Ciliox, musste leider eine Niederlage hinnehmen, aber an Brett 4 konnte Annika Haufegewinnen, sodass es am Schluss 2-2 (8-8 nach Jugendwertung) stand und beide Mannschaften in die Verbandsendrunde auf Niederrheinebene einzogen.

(Für diejenigen, die die Tabelle genau studieren, sei hier erklärt, dass im Jugendbereich auf Verbandsebene bei Punktgleichheit nicht die Anzahl der erzielten Brettpunkte für die Platzierung entscheidend ist, sondern der direkte Vergleich, ggfls. mit Berliner Wertung).

In der Niederrhein-Endrunde geht es am 24. Februar und im März mit drei Spielen gegen Kempen, Kleve und Düsseldorf weiter. Der heutige Punktgewinn könnte sich noch als Big Point erweisen, denn eine Qualifikation zum NRW-Turnier ist damit möglich und in Reichweite.

Herzlichen Glückwunsch dazu, den SpielerInnen heute ebenso wie den in den ersten drei Runden eingesetzten Nachwuchskräften. Merlin Mänken und Moses Boos holten aus je einer Partie einen Sieg und Ferdinand Schneider blockte erfolgreich an Brett 1 und holte dort gute 50% gegen drei jeweils nominell stärkere Gegner!

Vielen Dank an dieser Stelle auch unsere drei Kaffeeonkels 🙂 und BetreuerInnen: Ines Schneider, Sükrü Mermertas und Ahmet Gülcan. Weiter so!

[MB]

ESG 1 vs Hilden 1 – 5 :3

Gegen das sechsköpfige Team unserer Schachfreunde aus Hilden reichte es nach 2 kampflosen Siegen von Frank Noetzel und Marco Rebbe an den restlichen 6 Brettern gerade mal zu einem 3 : 3.

Nach frühen Remispartien von Reiner Odendahl und Gerd Kurr führten wir zunächst mit einem komfortablen Vorsprung und brauchten zum Sieg nur noch 1,5 Punkte aus den verbleibenden 4 Partien.

Doch woher nehmen? Achim Tymura und Lahcen Saoudi sind mit den schwarzen Steinen von Beginn an unter die Räder gekommen und mussten 2 Niederlagen hinnehmen. Helge Hintze stand dafür durchgängig besser und steuerte den wichtigen vierten Punkt bei. Ein Halber fehlte noch, aber Markus Boos stand ziemlich schlecht und wir hatten den ersten Punktverlust schon vor Augen. Zu unserem Glück hat sich sein Gegner in Zeitnot noch verhaspelt, was dann zu unserem mehr als glücklichen Sieg führte.

Hierdurch führen wir weiterhin mit weisser Weste das Feld mit 2 Punkten Vorsprung an. 

WIR HANGELN UNS SO DURCH !

[GK]

Anschluss verpasst

Nach der unglücklichen Heimniederlage im Dezember gegen Radevormwalde musste heute gegen BSW 5 unbedingt ein Sieg geholt werden, um nicht in den Tabellenkeller abzurutschen.

Vielleicht würde der Geist vom Freitag noch im Saale des Bahn SC hängen, als man im Finale des Viererpokals gewinnen konnte. Doch es schien, dass die BSW gut gelüftet hatte. Schnell lag man mit Niederlagen von Fabio Santiago und Ferdinand Schneider 2:0 hinten. Zwar konnte man sich mit Siegen von Denis Krzyzstala, Samuel Haringer und Harald Kurz auf 2:3 heranarbeitem, doch die drei verbleibenden Partien sahen nicht sehr vielversprechend aus. Lediglich das Brett von Thomas Falk sah unklar aus, während die beiden anderen Bretter auf Verlust standen.

Und so kam es dann auch, dass Renè Niebergall und Rüdiger Horn ihre Partien verloren, und Thomas Falk kämpfte noch, um mit einem weiteren Sieg wenigsten einen Punkt aus der Begegnung zu holen. Doch auch er verlor die Partie zum 3:5 Endstand.

Jetzt wird es sehr eng und am 10. Februar empfängt man SW Remscheid 2. Hoffentlich mit etwas mehr Glück.

[thf]

Elberfelder SG holt sich den Viererpokal des Schachbezirks Bergisch-Land

Unter hoher Zuschauerbeteiligung wurde am Freitag Abend das Finale des Viererpokals zwischen der Bahn SC und der Elberfelder SG ausgetragen. So kamen die Elberfelder Ahmed, Lahcen, Lukas, Ludger, Martin, Michael, Renè, Sören, Stefan, Thomas und verlegten kurzerhand den Vereinsabend in die Hardtstraße und brachten gleich noch ein paar Schachfreunde von Anna (Carsten, Marc, Torsten) und Mykyta von Gerresheim mit, um unserer Mannschaft den Rücken im Lokalderby zu stärken.

Die Gastgeber traten mit Benjamin Ries, Daniel Savchenko, René Tückmantel und Elias Patscha an und trafen auf Reiner Odendahl, Frank Noetzel, Gerd Kurr und Babak Aranifar: eine lösbare Aufgabe, so befanden Frank und Reiner vor der Partie.

v.l.n.r.: Patscha, Savchenko, Rieß, Tückmantel, Gerd Kurr & Frank Noetzel, Reiner Odendahl, Babak Aranifar

Es entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe mit spannenden Partien, in den Babak schnell einen Zentrumsbauern geben musste, dafür jedoch freies Figurenspiel bekam, während Reiner einen Bauern in einer unübersichtlichen Eröffnung gewinnen konnte. Frank hingegen setzte von Anfang an seinen Gegner unter Druck und Raumenge. Plötzlich stand es 0:2 für die Elberfelder, nachdem Elias Patscha im Königsangriff ein Turm opferte, jedoch Babaks Rettungszug mit der weißen Dame übersah.

Schwarz zog nun 30… Txc2, 31. Txc2 Df1+, 32. Dg1! Df3+, 33. Tg2 Lh3, 34. Sf2 d4, 35. Sxh3

Frank Noetzel schnürte mit schwarz seinen Gegner immer mehr ein und zwang ihn schließlich zur Aufgabe.

Es wurde dann nochmals spannend, als Reiner Odendahl eine Taktik übersah, dabei einen Turm einstellte und zwei Züge später aufgab.

Die Begegnung wurde am dritten Brett zwischen Gerd Kurr und René Tückmantel in  einem Läuferendspiel mit Freibauer entschieden. Ein remis würde den Elberfeldern reichen, bei einer Niederlage ginge der Sieg dank Berliner Wertung trotz Gesamtremis an die BSW.

Gerd Kurr gelang es mit den schwarzen Figuren, den Freibauern unter Kontrolle zu halten, und die Partie endete mit remis zum 1,5:2,5 für die Elberfelder Schachgesellschaft.

Herzlichen Glückwunsch und Dank an alle, die gekommen sind.

[thf]

Kantersieg der ESG VI

Ein 100%iges Ergebnis ist selten und für den Gegner traurig. Dennoch darf man sich freuen. Einen Tag nach dem gewonnenen Jugendkampf verzichtete Mannschaftsführer Norbert Schröder beim Auswärtsspiel der ESG VI in der 2. Bezirksklasse gegen die Velberter SG II auf seinen eigenen Einsatz am Spitzenbrett und stellte sechs Kinder und Jugendliche auf, mit Erfolg.

Nach einer Viertelstunde stand es schon 1:0 durch Immanuel Schneider, der mit zwei Damen mattsetzte. Kurz darauf gab der Gegner von Batuhan Gülcan auf. Hervorzuheben ist Anthony, dessen Falle der Gegner erkannte, und plötzlich hatte er einen Läufer weniger. Er spielte beharrlich und konzentriert weiter. Währenddessen gewannen auch Hendrik Mordos, Kevin Born und Florian Turzynski. Als damit nun alle weiteren Partien entschieden waren, erreichte Anthony Tong eine Stellung, bei der er seine zwei Türme gegen Läufer und Dame des Gegners tauschte. Kurz darauf stellte sein Gegner noch einen Turm ein und gab auf: 6:0 für ESG VI !

Damit sprang unsere Mannschaft auch noch vom 8. Platz auf den 3. Platz, ein schöner Auftakt in das Jahr 2019.

Norbert Schröder / Markus Boos

Überraschungen in der Wuppertaler Stadtmeisterschaft

Fünfunzwanzig Spieler kamen am Freitag zur ersten Runde der Wuppertaler Stadtmeisterschaft 2019. Erfreulich, dass sich die Stadtmeisterschaft von einer erweiterten Vereinsmeisterschaft des Gastgebers, die Elberfelder Schachgesellschaft, zu einer echten offenen Stadtmeisterschaft entwickelt. Waren in der Vergangenheit fast die Hälfte der Teilnehmer Mitglieder der ESG 1851, so sind es in diesem Jahr „nur“ ein Drittel.

Das Teilnehmerfeld ist zwar in der Spitze nicht so stark wie in vergangenen Jahren, nur FM Reiner Odendahl und Markus Boos weisen eine DWZ größer 2000 auf, dafür ist das Feld dahinter dicht gedrängt, was ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen in der Verfolgergruppe verspricht, das sicherlich nicht ohne Überraschung bleiben wird.

Den ersten Vorgeschmack auf Überraschungen gab dann auch schon die erste Runde. So konnte Marc Soechting gegen Thorben Mantler gewinnen. Daneben wurde zwei überraschende Remis erzwungen, nämlich zwischen Alexander Buhren und Gürkan Oler, sowie zwischen Eren Cakir und Robert Cziudai.

Auch in diesem Jahr nehmen wieder drei Jugendliche, Ferdinand Schneider, Batuhan Gülcan und Eren Cakir teil. Der älteste im Bunde: ESG-Urgestein Josef Krük.

v.l.n.r.: Gürkan Oler, Alexander Buhren, Thorben Mantler, Marc Soechting, Reiner Odendahl, Uwe Büttgenbach, Andreas Lackner, Markus Boos, Christoph Meyer, Gregorio Loriguillo, Thomas Falk

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[thf]

Kein Grund zur Panik!

Verbandsklasse Gruppe 2: ESG III – Brett vor’m Kopp Duisburg 1 : 7

Im ersten echten Heimspiel der Saison hat die Drittvertretung eine erwartete aber dennoch schmerzliche 1:7-Klatsche kassiert. Gegen die aufstiegsambitionierten Duisburger mit dem witzigen Vereinsnamen „Brett vor’m Kopp“ waren die Gastgeber chancenlos, können aber nach wie auf ein sicheres Punktepolster gegenüber der Abstiegszone vertrauen.

Der Mannschaftskampf gegen die favorisierten Duisburger begann bereits wenig erfolgversprechend: Alexandr Pertschik hatte an Brett drei gegen Muranyi ein Matt übersehen, Dennis Peters an Brett acht gegen Hartmann eine Figur eingestellt. Somit stand es nach noch nicht einmal einer Stunde Spielzeit 0:2 aus ESG-Sicht; und die Stellungen an den übrigen Brettern stimmten auch nicht unbedingt optimistisch.
So war Alfred Güthler am 5. Brett vom Duisburger Mannschaftsführer Junicke in eine sehr passive Position gedrückt worden und konnte sich nur mit Materialverlust aus der Umklammerung befreien. Das anschließende Endspiel war indes hoffnungslos verloren für den Elberfelder. Ähnlich erging es Peter Wiesemann, der am 8. Brett gegen Langner das gegnerische Läuferpaar nicht bändigen konnte und schließlich ebenfalls verlor. ESG-Kapitän Thorben Mantler gelang an Brett sieben gegen Holtappel zumindest ein Teilerfolg, was den Spielstand geringfügig aufhübschte. Beide Kontrahenten spielten sehr solide, verbrauchten viel Bedenkzeit (17 Züge in dreieinhalb Stunden) und waren am Ende mit dem Remis zufrieden.
Es folgten noch zwei Niederlagen, wobei Josef Krük an Brett zwei eine zwischenzeitlich sehr spannende Partie auf den 64 Feldern hatte, sein Gegner Drescher allerdings den klareren Gewinnplan verfolgte. Einen klaren Gewinnplan verfolgte auch Babak Aranifar am Spitzenbrett gegen Potempa. Sein Mattangriff war jedoch nicht vom Erfolg gekrönt und im Endspiel musste er mit materiellem Nachteil die Segel streichen.
Den Schlusspunkt setzte Lukas Heynck mit einem Hälftchen gegen Germann, das den 1:7-Endstand besiegelte. Doppeltürme auf der halboffenen g-Linie, ein starker Läufer, ein mutiges Damenopfer – Lukas ließ nichts unversucht, doch Germann verteidigte sich trotz der Zeitnot umsichtig und solide, sodass der ESG-Akteur dann doch ins Remis einwilligte.

Im Kampf um den Klassenerhalt ist die Niederlage auch in der Höhe zu verschmerzen, da in den ersten drei Saisonspiel gleich alle direkten Konkurrenten besiegt werden konnten.

[TM]