IX Solinger Karnevals-Open 2018

Wer Interesse hat, am Solinger Karnevalsopen (5 Runden (2 Doppelrunden) Schweizer-System mit 90 min für 40 Zügen, 15 min für den Rest der Partie und 30 sec für jeden Zug) mit Elo- und DWZ-Auswertung vom 9. bis zum 11. Februar mitzuspielen, der möge sich bei turnierleitung@esg1851.de melden.

Teilnehmer der Elberfelder Schachgesellschaft.

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Sechs trauten sich…

… nämlich Markus Biedermann, Thomas Falk, Rüdiger Horn, Denis Krzysztala, Soren Matthey und Marc Soechting, die Herausforderung des FIDE-Meisters Frank Noetzel anzunehmen, sich in einer Simultanpartie mit 90 min Bedenkzeit gegen ihn zu messen.

Abwechselnd mit den weißen und schwarzen Figuren ziehend, meisterte Frank souverän die Partien, auch wenn die eine oder andere Partie sich spannend entwickelte und länger unklar blieb, die dann noch anschließend mit dem FIDE-Meister analysiert wurde. Am Ende hieß es dennoch klar 6:0 für den FIDE-Meister.

Am Freitag, den 9. März wird FM Helge Hintze den Schlusspunkt der Trilogie „Turnier der FIDE-Meister 2017/18“  setzen.

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Turnier der FIDE-Meister

Nachdem FIDE-Meister Reiner Odendahl kurz vor Weihnachten den Anfang machte, bittet nun FIDE-Meister Frank Noetzel am kommenden Freitag, den 26. Januar unsere neuen Vereinsmitglieder und unsere ambitionierten Spieler zur Simultanpartie an die Bretter. Zahlreiches Erscheinen ist erwünscht.
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Durchstarten…

Nach dem etwas unglücklichen Remis vor zwei Wochen gegen Unterbarmen empfing die vierte der Elberfelder Schachgesellschaft die SG Solingen VIII. Da hieß es durchstarten, und man wollte wieder mit der Stammmanschaft antreten, doch blieb unerklärlicherweise dieses Mal das Brett vier verwaist. Zum Glück für die Elberfelder kamen die Gäste aus der Klingenstadt auch nur mit sieben Spielern, so dass es nach dreißig Minuten 1:1 stand.

Am Brett 3 hatte sich Rüdiger Horn auf seinen Gegner Schweldler vorbereitet, vor allem auf seine Remisangebote. Prompt schlug Schweldler früh eine Punkteteilung vor. Zu früh, um sagen zu können, welches Ergebnis am Brett 3 für den Mannschaftssieg gebraucht wird. So musste die Devise lauten: „weiterspielen und nichts anbrennen lassen“. Die Partie endete später dennoch im Remis.

Leider verlor Yadollah Zargari am Brett 5 seine Partie gegen Kopernik; doch konnte Josef Komeinda am Brett 6 mit einem Sieg über Schubert wieder ausgleichen. Mit der Remis-Partie am Brett erzielten die Solinger ihren letzten Zähler; denn die noch laufenden Partien konnten die Elberfelder für sich entscheiden.

Am Brett 2 konnte Samuel Haringer gegen Grostat nach geschicktem Mittelspiel ein vorteilhaftes Endspiel erreichen

Haringer vs Grostat nach 33…Ke5

Samuel zog 34. Th4 mit der Drohung f4 matt und schwarz gab auf.

Am Brett 8 konnte Renè Niebergall seine Erfolgsserie gegen Yilmaz fortsetzen. Recht früh kam er durch eine Fesselung in Führung.

Niebergall vs Yilmaz nach 14. 0-0

Yilmaz zog 14… Lf6, woraufhin Renè nicht zögerte 15. Td1 zu ziehen. Auf den Versuch, den Springer mit 15…c6 zu decken, folgte 16. e4. Zwanzig Züge später gab Yilmaz auf.

Am Brett 7 kam Mannschaftsführer Thomas Falk früh zum Bauern- und Turmgewinn, brauchte dann aber noch einige Züge, um den Entwicklungsrückstand aufzuholen, bevor er seinen Turm auf die Gewinnroute schickte.

Schmidt vs Falk nach 27. Tf3
Schmidt vs Falk nach 27. Tf3

Es folgte 27…Tac8; 28.Ke1, Tc4; 29. c3, Txa4; 30. h4, Ta1+; 31. Kd2, Ta2+, und der junge David Schmidt nahm den Ratschlag seines Mannschaftsführers an, dass der Zeitpunkt gekommen sei aufzugeben.

Die ESG IV konnte heute überzeugend  gegen Solingen VIII mit 5,5 zu 2,5 gewinnen und wieder Kurs auf die Tabellenspitze nehmen. Am 4. Februar geht es dann nach Ronsdorf.

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Gerhard Arold wird sechster bei der Einzelmeisterschaft des SBBLs

In der letzten Runde der SBBL-Einzelmeisterschaft ließ Helmut Busse (SC Solingen 1928) nichts mehr anbrennen: Mit einem Sieg erreichte er 5½/7 Punkten und gewann damit die Einzelmeisterschaft zum dritten Mal innerhalb den vergangenen vier Jahren. Punktgleich auf dem zweiten Platz, doch mit der etwas schlechteren Buchholzzahl, landete René Tückmantel (BSW), dem der heutige Sieg nicht reichte, um die Meisterschaft zu gewinnen. Einen halben Punkt dahinter reihte sich auf den dritten Platz Ulrich Waagener (SW Remscheid) ein, gefolgt mit einem weiteren halben Punkt Abstand von Helmut Meckel (SG Solingen) auf dem vierten Platz, der ein überragendes Turnier spielte.

Alle vier sind für die Einzelmeisterschaft des Niederrheinischen Schachverbandes Ende März qualifiziert, die in Solingen ausgetragen werden wird. Auf den weiteren Plätzen folgen mit 4/7 Thomas Lemanczyk (SG Solingen), Gerhard Arold (Elberfelder SG) und Dr. Marius Fränzel (SG Solingen).

[thf]

Elberfelder SG wird Vize im Viererpokal des SBBLs

Im Finale des SBBL-Viererpokals setzte sich heute die SG Solingen gegen den Mitfavoriten Elberfelder SG 1851 (Reiner Odendahl, Maik Naundorf, Gerhard Arold, Reinhard Schüller) mit 3:1 durch. Im parallel ausgespielten Kleinen Finale sicherte sich der SC Solingen 1928 mit einem 4:0 gegen den Vohwinkeler SC den dritten Qualifikationsplatz für die NRW-Ebene.

Wir gratulieren!

Zur Seite des Viererpokals mit allen Einzelergebnissen.

[Marius Fränzel]

Vereinspokal 2018 – Viertelfinale

Im Viertelfinale des Vereinspokals 2018 der Elberfelder Schachgesellschaft trafen aufeinander:

  • Samuel Haringer vs Marc Soechting 1,5:0,5
  • Reiner Odendahl vs Dr. Lahcen Saoudi 2:0
  • Thomas Falk vs Reinhard Schüller 0,5:1:5

Kampflos für das Halbfinale qualifizierte sich Martin Keller.

Das Halbfinale findet am Freitag, den 23. Februar,
das Finale am Freitag, den 20. April statt.

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Auftakt zur Mülheimer Stadtmeisterschaft 2018

42 Teilnehmer spielen im Jahr 2018 den Mülheimer Stadtmeister aus. Topgesetzt ist abermals Jürgen Kaufeld, gefolgt von Titelverteidiger Eugen Heinert und dem am höchsten gesetzten Mülheimer Andreas Walter.

Im Teilnehmerfeld auch ein Elberfelder, Thomas Falk, der in der ersten Runde am Montag auf den Mülheimer Hermann Kucki traf. Thomas gelang es in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern abzuwickeln. Nachdem er alles auf schwarz gestellt hatte,

Falk vs Kucki nach 52. Le3

bot er mit 52. Le3 seinem Gegenüber remis an, was dieser mangels Gewinnplan annahm.

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Winterschlaf

Den Jahreswechsel verbrachte die Vierte der Elberfelder Schachgesellschaft auf dem zweiten Tabellenplatz, doch in guter Position, die Tabellenspitze zu übernehmen, da man das Dezemberspiel wegen Schnee abgesagt hatte.

Nun ging es im jungen neuen Jahr zu den Schachfreunden Unterbarmen – ein unangenehmer Gegner, da er die vorderen Bretter oft frei lässt und mit starken Spielern Punkte an den hinteren Brettern holt. Keine leichte Aufgabe, auch wenn Unterbarmen auf dem letzten Tabellenplatz liegt.

Am frühen Morgen teilte Yadollah Zargari dem Mannschaftsführer mit, dass er noch in Berlin verweile, zu spät um noch Ersatz zu bekommen, wenn auch noch fünf angefragt wurden. So zog man dann nur mit sieben Spielern an den Loh und traft dort auf sechs Unterbarmer, die das erste Brett und ebenfalls das fünfte Brett freiließen. Die ESG ging dann sogleich mit 0:1 in Führung.

Am Brett 7 konnte Mannschaftsführer Thomas Falk nach ungenauem Abspiel von Achim Schad einen Läufer für einen Bauern gewinnen,

Falk vs Schad nach 12… Sc3xe2+

durch 13. Dxe2, Txc2; 14. Txc2, Lxc2; 15 Tc1, vermochte dies jedoch nicht in einen Sieg umzumünzen, da Schad ihn mit den schwarzen Figuren erst von der C-Linien vertrieb, dann in die Stellung eindrang und die weißen Figuren auf den beiden Grundreihen band. Thomas verteidigte die gedrückte Stellung, so dass schwarz am Ende nur ein Dauerschach blieb.

Den ersten erspielten Punkt an den vorderen Brettern konnte dann Samuel Haringer gegen Granitzki beisteuern, der in der folgenden Stellung

Granitzki vs Haringer nach 27. Dc3

mit 27… Td1 die Entscheidung hätte erzwingen können, zog stattdessen 27… Dxc3. Den moralisch sehr wichtigen Sieg holte Samuel dann im 37. Zug.

Weniger Glück hatte Fabio Santiago am Brett 4, der die Partie verlor. An den Brettern 3 (Rüdiger Horn vs Pies) und 6 (Hennlein vs Josef Komeinda) sah es nicht vielversprechend aus. Zwar war die Partie am Brett 3 noch in Remis-Breite,  vielmehr war aber auch nicht zu erwarten. Am Brett 6 musste Josef gegen den sehr starken Hennlein spielen – ein Himmelfahrtskommando.

Deshalb musste Renè Niebergall am Brett 8 unbedingt einen Sieg für das Mannschaftsremis erzwingen, und konnte mit einer kleinen Kombination eine Leichtfigur erobern und hätte in der folgenden Stellung

Rodler vs Niebergall nach 31. Dxa7

den Sack zumachen und sämtliches gegnerisches Figurenspiel unterbinden können. Renè wählte den etwas schlechteren 31… Lc6. Das nun folgende Gegenspiel von Dame und Turm gegen den Bauern g7 raubte dem ESG-Mannschaftsführer fast die Nerven, bis Rodler im 40. Zug (mit noch 1,5 min auf der Uhr) die Dame einzügig einstellte.

Das Mannschaftsremis war gerettet. Mehr wurde es dann auch nicht; denn kurz darauf wurde Josef matt gesetzt, bevor er die Partie aufgeben konnte. Rüdiger versuchte noch ein paar Minuten, die verlorene Partie auf Remis zu spielen, musste nach Figurentausch doch die Hoffnungslosigkeit eingestehen.

Die ESG IV bleibt nach vier Spieltagen ungeschlagen, auch wenn das 3,5:3,5 etwas enttäuschend ist. Am 21. Januar empfängt die ESG IV Solingen VIII mit der Chance, die Tabellenspitze zurück zu erobern.

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