Nur zum Schachspielen…

… ist heute die Vierte der Elberfelder Schachgeselschaft zu den Schachfreunden ins Grüne nach Vonkeln gefahren; denn der Vonkelner Dreikampf ist erst im Sommer.

So ist man dann heute eher bei winterlichen Bedingungen angetreten; zum Glück schneelos und der Ofen brandte kräftig. Optimale Bedingungen, um den Schachfreunden zu zeigen, dass die Elberfelder ganz oben mitspielen, auch wenn  nur noch rein theoretische Chancen auf den Aufstieg bestanden. Zumal die Elberfelder wieder stark ersatzgeschwächt antreten mussten. Rüdiger Horn hatte abgesagt, wie auch Josef Komeinda wegen gebrochener Hand; und am morgen sagte auch noch kurzfristig Renè Niebergall wegen Krankheit ab.

Damit stand es dann bei Uhrenandrücken gleich 0:1 für die Gastgeber. Zum Glück konnte Benedikt Abel am Brett 7 gegen Ferdinand Schneider schnell den Ausgleich schaffen. Doch hielt sich die Freude am Ausgleich nicht lange;  denn am Brett 8 musste Denis Krzysztala sich gegen Siegler junior geschlagen geben. Nun war es Samuel Haringer, der am Brett 2 gegen Gerhard den Ausgleich herstellte. Im Königsangriffwettlauf konnte Samuel mit den schwarzen Figuren den Höhepunkt in der Partie setzen.

Gerhard versuchte sich mit 31. Sg3 zu verteidigen, und Samuel setzte mit 31…Sf3 fort. Es folgte noch 32. Kh1 Dxh3+ und Aufgabe.

Doch aufmatmen konnten die Elberfelder nicht, da die Partie von Martin am Brett 1 drohte verloren zu gehen, und so kam es dann auch, nachdem seine Dame verloren ging. Es folgten zwei Remis, am Brett 4 zwischen Yadollah Zargari und Ludwig und am Brett 3 zwischen Fabio Santiago und Ußling, so dass alle Hoffnungen auf das Mannschaftsremis auf Mannschaftsführer Thomas Falk lagen, der im 13. Zug mit einer Kombination seinem Gegenüber Krakat zwei Bauern abnehmen konnte. Nach Abtausch der Schwerfiguren versuchte Thomas in einem Bauernendspiel mit Springer, die Bauern am Damenflügel nach vorne zu treiben.

Krakat bot mit 49…Sxd4 remis, das Thomas mit der Idee 50. Sb5+ ablehnte. Nach langer Überlegung zog Karkat noch 50. Sxb5; 51.Kxb5 Kd7; 52.Ka6 Kc8; 53.Ka7 und Aufgabe zum Mannschaftsremis.

Am 15. April empfängt die ESG IV zum Saisonabschluss die SG Solingen VII.

[thf]

Großer Regionalligatag in Krefeld

Zur siebten Runde der Regionalliga waren wir zu Gast bei der 2. Mannschaft unserer Schachfreunde aus Krefeld, während unsere Nachbarn aus Solingen gegen die 1. Mannschaft, gegen die wir in der letzten Runde nur knapp verloren haben, klar mit 6:2 unterlagen.

Für den Auftakt zum klaren 6:2 Sieg sorgte Ronny Müller mit einer schönen Schwarzpartie, deren erfolgreicher Ausgang sich schon früh abzeichnete. Anschließend erzielte Stefan Pfeiffer am 7. Brett ein Remis gegen die einzige Dame der Gastgeber.

Mit Blick auf die solide 1,5:0,5 Führung und guten Stellungen an den meisten Brettern steuerte dann Frank aus zumindest ausgeglichener Position einen mannschaftsdienlichen halben Punkt bei.

In der nächsten Phase des Kampfes standen schöne Gewinnpartien von Reiner und Achim einer Niederlage von Maik gegenüber, wodurch der Vorteil zum 4:2 Zwischenstand weiter ausgebaut wurde.

Übrig blieben die Partien von Helge und Gerd, die sich zu später Stunde gleichzeitig gegen den zähen Widerstand ihrer Gegner zum 6:2 Endstand durchsetzen konnten.

Aktuell belegen wir den undankbaren zweiten Tabellenplatz, während dem Spitzenteam aus Krefeld bei 2 verbleibenden Runden und 4 Mannschaftspunkten Vorsprung der wohlverdiente Aufstieg wohl nicht mehr zu nehmen sein wird.

[Gerd Kurr]

Zum Abschluss…

… der Trilogie „Turnier der FIDE-Meister“ konnte FM Helge Hintze sechs mutige Schachspieler, nämlich Babak Arani Far, Ahmed Agic, Markus Biedermann, Thomas Falk, Denis Krzysztala und Marc Soechtig ans Brett locken, um sich mit ihm zu messen.

Mit Ahmed und Babak hatte Helge gleich zwei Gegner, die man nicht unterschätzen darf. Vielleicht hat Helge etwas zu schnell gezogen, wie er nach den Partien überlegte, vielleicht hat er auch Babak, zu viel Aufmerksamkeit geschenkt, so dass Ahmed und Thomas ihre Partien remis halten konnten. Die anderen vier Partien konnte Helge souverän gewinnen.

[thf]

Turnier der FIDE-Meister

Am Freitag, den 9. März bittet FM Helge Hinze zum Abschluss unserer Trilogie „Turnier der FIDE-Meister“ um 19:00 zur Simultanpartie an die Bretter.

Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.

Vereinspokalhalbfinale 2018

Am Freitag setzte sich Samuel Haringer in der ersten Begegnung des Halbfinale des Vereinspokals 2018 gegen Reinhard Schüller durch und erreicht wie letztes Jahr auch das Finale. Der zweite Finalist wird zwischen Reiner Odendahl und Martin Keller ermittelt.

[thf]

Am nötigen Biss…

… fehlte es der Vierten der Elberfelder Schachgesellschaft, die heute den Aufstiegskonkurrenten, die Schschfreunde aus Lennep, empfingen. Obwohl in Bestbesetzung angetreten, reichte es am Schluss nur zu einem 3:5 – zu wenig, um im Aufstiegskampf den Ton anzugeben.

Es kam zu einer Reihen von Remispartien (Martin Keller, Rüdiger Horn und Thomas Falk). Den Punktegaranten, Renè Niebergall, erwischte es heute kalt, nachdem er eine Leichtfigur eingestellt hatte. Auch Yadollah Zargari musste seine Partie aufgeben. Dennoch verblieb beim 1,5:3,5 noch Hoffnung auf eine Punkteteilung.

Fabio Santiago wurde ein Remisangebot unterbreitet, der dies jedoch angesichts des Spielstandes ablehnte und sich wenige Züge später über eine Ungenauigkeit seines Gegners freuen konnte.

Santiago vs Ramsel nach 20. Ta2

Ramsel wollte den angegriffenen Läufer mittels 20…Ld3 in Sicherheit bringen und sah die Fesselung nach Abzug z.B. Lxg7 erst, nachdem Fabio 21. Td2 zog. Nach Abtausch der Figuren promovierte Fabio einen Bauern auf der d-Linie unaufhaltsam Richtung Umwandlungsfeld, und Ramsel gab auf.

Ein Blick auf die verbleibenden Bretter zeigte eine sich noch im Ausgleich aber unter Druck befindliche Stellung bei Josef Komeinda sowie eine sich im leichten Vorteil für Samuel Haringer befindliche Stellung. Ein Remis von Josef und ein Sieg von Samuel, und man wäre noch im Spiel um den Aufstieg gewesen.

Doch unter Druck stellte Josef den Turm ein und gab auf. Auch Samuel wurde ein Remis angeboten, das er ablehnen musste, und versuchte den Sieg herbeizuführen, auch nach Josefs Niederlage. Aber war hier

Haringer vs Frese nach 39. Tfe8

mehr als ein Remis drin ? Samuel versuchte es noch mit 40. c7; doch wenig später einigte man sich auf die Punkteteilung.

Am Sonntag, den 18. März geht es dann nach Vonkeln, zum zweiten Aufstiegskonkurrenten.

[thf]

ESG I unterliegt Krefeld I knapp mit 3,5:4,5

Im Aufstiegsduell der Regionalliga hatten wir den verlustpunktfreien und leicht favorisierten Tabellenführer aus Krefeld in Bestbesetzung zu Gast.
Aufgrund beidseitiger kompakter und umsichtiger Spielweise fiel beim hart umkämpften Stand von 3,5 : 3,5 die Entscheidung erst in den letzten Minuten zugunsten der Krefelder.
Alle Partien boten hohes Niveau mit spannendem und wechselhaftem Verlauf. Siege gegen starke Gegner erzielten Helge Hintze vs Roman Kistella und Frank Noetzel vs Guido Kern.

[Gerd Kurr]

Schachliches Duett

Am Freitag, den 23. März um 20:00 stellt Stefan Pfeiffer seine hervorragend gespielte Partie gegen Julius Chittka (SF Düsseldorf) vor. Um zahlreiches Kommen und Mitdiskutieren wird gebeten.

[thf]

Glückspilz…

… unter Pechvögeln, so könnte man die Begegnung Ronsdorf II gegen die Vierte der Elberfelder Schachgesellschaft benennen.

Erfolgsgewohnt, doch ersatzgeschwächt (ohne Samuel Haringer und Renè Niebergall) ist man heute nach Ronsdorf gefahren, um an die gute Leistung gegen Solingen VIII anzuknüpfen; doch kam es irgendwie anders als geplant und erwartet.

Es fing am Brett 6 mit dem Mannschaftsführer Thomas Falk an, der einen guten Angriff auf f1 bekam, dann aber den Gegenangriff völlig unterschätzte. Er versuchte noch eine Finte; doch sein Gegner sah das Matt und legte mit 1:0 vor. Zum Glück für die Elberfelder konnte Leihgabe Denis Krzysztalla am Brett 8 ausgleichen, nachdem er eine Leichtfigur gewann. Dabei wollte er nur einen Bauern abholen; aber sein Gegner wickelte falsch ab.

Und dem nächsten Pechvogel ereiltes das Schicksal, Rüdiger Horn. Anfangs konnte er einen Bauern gewinnen und bot seinem Gegenüber in Absprache mit dem Manschaftsführer ein remis an; doch sein Gegner lehnte dies ab, nachdem er sich die anderen Bretter angeschaut hatte. Wenig später wollte Rüdiger mit seinem Läufer einen der beiden auf der h-Linie befindlichen Türme einsperren; doch der Läufer wurde einfach herausgenommen, da sein Beschützer an den König gefesselt war. Geschockt vom Läuferfall gab Rüdiger auf. Nun sah es für die Elberfelder nicht mehr rosig aus, zumal Fabio Santiago am Brett 3 mit Dame gegen Dame, Läufer und zwei Mehrbauern kämpfte. Der a-Bauer war schon weit vorgerückt und drohte auf das Umwandlungsfeld vorzurücken. Vieleicht waren es zu viele Gewinnmöglichkeiten für den Gegner, der sich ersteinmal für ein Schach entschied, und stellte damit die Damen kompensationslos ein. Nachdem Fabio den Freibauern mit der Dame unter Kontrolle bekam, marschierte sein König los, um die Dame abzulösen,  die dann die gegnerischen Mehrbauern und nicht nur die abholte.

2:2 hieß es nun, und ein Blick auf die Bretter gab Hoffnung, hier mit einem Remis oder vielleicht doch noch mit einem knappen Gewinn rauszugehen. Am Brett 7 sah es danach aus, als ob Cudi Cesen von der fünften ein Remis halten könnte. Am Spitzenbrett sah es  bei  Martin Keller nach einem Königsangriff mit zwei Türmen auf den schwachen g- und h-Linien aus. Am Brett 4 hielt Yadollah Zargari mit dem Läufer zwei Mehrbauern in Schach. Doch Caissa war uns heute nicht gewogen: aus dem möglichen Remis am Brett 7 wurde eine Verlustpartie, Yadi liess sich von der bauerndominierenden Diagonalen vertreiben, und die gegnerischen Bauern zogen von dannen. Am Brett 1 konnte Martins Gegner schneller mit dem Turm auf die Zentralfelder eindringen, als Martin seine Türme gegen den König in Stellung bringen konnte. Folglich musste Martin in ein unvorteilhaften „Dame für zwei Türme Tausch“ abwickeln. Die gegnerische Dame, unterstützt vom Läufer, trieb den König vor sich her an den Rand, und es drohte Turmverlust oder Matt, und Martin gab auf. Den versönlichen Schluss setzte dann Josef Komeinda, am Brett 5, der einfach zwei Bauern gewann und das ganz trocken zum 3:5 nach Hause trug.

Am 25. Februar empfängt die ESG IV die erste Mannschaft der Schachfreunde Lennep. Hier muss es dann wieder punkten heißen.

[thf]