Elberfelder SG holt sich den Viererpokal des Schachbezirks Bergisch-Land

Unter hoher Zuschauerbeteiligung wurde am Freitag Abend das Finale des Viererpokals zwischen der Bahn SC und der Elberfelder SG ausgetragen. So kamen die Elberfelder Ahmed, Lahcen, Lukas, Ludger, Martin, Michael, Renè, Sören, Stefan, Thomas und verlegten kurzerhand den Vereinsabend in die Hardtstraße und brachten gleich noch ein paar Schachfreunde von Anna (Carsten, Marc, Torsten) und Mykyta von Gerresheim mit, um unserer Mannschaft den Rücken im Lokalderby zu stärken.

Die Gastgeber traten mit Benjamin Ries, Daniel Savchenko, René Tückmantel und Elias Patscha an und trafen auf Reiner Odendahl, Frank Noetzel, Gerd Kurr und Babak Aranifar: eine lösbare Aufgabe, so befanden Frank und Reiner vor der Partie.

v.l.n.r.: Patscha, Savchenko, Rieß, Tückmantel, Gerd Kurr & Frank Noetzel, Reiner Odendahl, Babak Aranifar

Es entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe mit spannenden Partien, in den Babak schnell einen Zentrumsbauern geben musste, dafür jedoch freies Figurenspiel bekam, während Reiner einen Bauern in einer unübersichtlichen Eröffnung gewinnen konnte. Frank hingegen setzte von Anfang an seinen Gegner unter Druck und Raumenge. Plötzlich stand es 0:2 für die Elberfelder, nachdem Elias Patscha im Königsangriff ein Turm opferte, jedoch Babaks Rettungszug mit der weißen Dame übersah.

Schwarz zog nun 30… Txc2, 31. Txc2 Df1+, 32. Dg1! Df3+, 33. Tg2 Lh3, 34. Sf2 d4, 35. Sxh3

Frank Noetzel schnürte mit schwarz seinen Gegner immer mehr ein und zwang ihn schließlich zur Aufgabe.

Es wurde dann nochmals spannend, als Reiner Odendahl eine Taktik übersah, dabei einen Turm einstellte und zwei Züge später aufgab.

Die Begegnung wurde am dritten Brett zwischen Gerd Kurr und René Tückmantel in  einem Läuferendspiel mit Freibauer entschieden. Ein remis würde den Elberfeldern reichen, bei einer Niederlage ginge der Sieg dank Berliner Wertung trotz Gesamtremis an die BSW.

Gerd Kurr gelang es mit den schwarzen Figuren, den Freibauern unter Kontrolle zu halten, und die Partie endete mit remis zum 1,5:2,5 für die Elberfelder Schachgesellschaft.

Herzlichen Glückwunsch und Dank an alle, die gekommen sind.

[thf]