Kein Grund zur Panik!

Verbandsklasse Gruppe 2: ESG III – Brett vor’m Kopp Duisburg 1 : 7

Im ersten echten Heimspiel der Saison hat die Drittvertretung eine erwartete aber dennoch schmerzliche 1:7-Klatsche kassiert. Gegen die aufstiegsambitionierten Duisburger mit dem witzigen Vereinsnamen „Brett vor’m Kopp“ waren die Gastgeber chancenlos, können aber nach wie auf ein sicheres Punktepolster gegenüber der Abstiegszone vertrauen.

Der Mannschaftskampf gegen die favorisierten Duisburger begann bereits wenig erfolgversprechend: Alexandr Pertschik hatte an Brett drei gegen Muranyi ein Matt übersehen, Dennis Peters an Brett acht gegen Hartmann eine Figur eingestellt. Somit stand es nach noch nicht einmal einer Stunde Spielzeit 0:2 aus ESG-Sicht; und die Stellungen an den übrigen Brettern stimmten auch nicht unbedingt optimistisch.
So war Alfred Güthler am 5. Brett vom Duisburger Mannschaftsführer Junicke in eine sehr passive Position gedrückt worden und konnte sich nur mit Materialverlust aus der Umklammerung befreien. Das anschließende Endspiel war indes hoffnungslos verloren für den Elberfelder. Ähnlich erging es Peter Wiesemann, der am 8. Brett gegen Langner das gegnerische Läuferpaar nicht bändigen konnte und schließlich ebenfalls verlor. ESG-Kapitän Thorben Mantler gelang an Brett sieben gegen Holtappel zumindest ein Teilerfolg, was den Spielstand geringfügig aufhübschte. Beide Kontrahenten spielten sehr solide, verbrauchten viel Bedenkzeit (17 Züge in dreieinhalb Stunden) und waren am Ende mit dem Remis zufrieden.
Es folgten noch zwei Niederlagen, wobei Josef Krük an Brett zwei eine zwischenzeitlich sehr spannende Partie auf den 64 Feldern hatte, sein Gegner Drescher allerdings den klareren Gewinnplan verfolgte. Einen klaren Gewinnplan verfolgte auch Babak Aranifar am Spitzenbrett gegen Potempa. Sein Mattangriff war jedoch nicht vom Erfolg gekrönt und im Endspiel musste er mit materiellem Nachteil die Segel streichen.
Den Schlusspunkt setzte Lukas Heynck mit einem Hälftchen gegen Germann, das den 1:7-Endstand besiegelte. Doppeltürme auf der halboffenen g-Linie, ein starker Läufer, ein mutiges Damenopfer – Lukas ließ nichts unversucht, doch Germann verteidigte sich trotz der Zeitnot umsichtig und solide, sodass der ESG-Akteur dann doch ins Remis einwilligte.

Im Kampf um den Klassenerhalt ist die Niederlage auch in der Höhe zu verschmerzen, da in den ersten drei Saisonspiel gleich alle direkten Konkurrenten besiegt werden konnten.

[TM]