ESG III geht ohne Niederlage in die Winterpause

1. Bezirksliga: ESG III – SC Solingen 24 5,5 : 2,5

Die Drittvertretung wird als ungeschlagener Tabellenzweiter in der 1. Bezirksliga Bergisch Land überwintern. Im letzten Spiel des laufenden Kalenderjahres fuhren die Elberfelder Schächer einen ungefährdeten 5,5:2,5-Heimsieg über den SC Solingen 24 ein.

Einmal mehr kam Dennis Peters am 5. Brett bärenstark aus der Eröffnung und jagte den König seines Gegners Bernd Decker quer über das Brett:

decker_peters

Um auch die dritte Schwerfigur ins Spiel zu bringen, rochierte Dennis an dieser Stelle und opferte damit den Läufer auf e5. Decker lehnte das Opfer ab und entging so einer vierzügigen Mattkombination. Doch auch wenn der Matterfolg ausblieb, gewann Dennis im weiteren Spielverlauf genügend Material, um die Partie zu gewinnen.

An Brett sechs hatte Peter Wiesemann ebenfalls den gegnerischen König ins Visier genommen und seinen Gegenüber Hermann Fujs immer mehr in die Bredouille gebracht. Ein sehenswertes Turmopfer riss die Verteidigungsmauern ein und sicherte dem ESG-Mannschaftsführer den vollen Punktgewinn. Eher positionell legte Thorben Mantler sein Spiel an Brett zwei gegen Harald Winkelrath an. Winkelrath agierte dabei im frühen Mittelspiel zu passiv und geriet dabei nach und nach in eine Verluststellung, die er schließlich aufgab. Punktgewinne erzielten die Gäste dann allerdings am Spitzenbrett und an Brett drei: ESG-Altmeister Josef Krük musste sich dem permanenten Druck des Solingers Manfred Preuss ebenso geschlagen geben, wie Alexandr Pertschik der materiellen Überlegenheit seines Gegners Walter Ommer.

Eine Wende im Mannschaftskampf bedeutet dies aber nicht, denn Bernd Mühlinghaus wurde am 8. Brett für seine konsequenten Angriffsversuche gegen Stefan Hakenberg mit einem Sieg belohnt und sicherte dem Gastgeber somit einen weiteren wichtigen Zähler. Und kurz darauf stand der Erfolg des ESG-Teams fest: Martin Keller hatte die durchweg ausgeglichene Partie gegen Werner Geske sicher in den Remishafen geführt.

Den Schlusspunkt setzte Alfred Güthler, der gegen Heinrich Hubert bereits mit Materialvorteil aus der Eröffnung gekommen und während der gesamten Partie deutlich besser gestanden hatte.

[TM]